Auf meiner "Hausstrecke" gibt es viele Kurven, zwei unbeschrankte Bahnübergänge (Heißa! Fliegen ist wirklich schön) und leider auch 2 Bereiche mit Teerflicken ohne Ende, zwei geniale Doppel-S-Kurven, eine neu asphaltiert, eine schon mit Rissen und Setzungen im Belag.
Das Serienfahrwerk meiner 06er ADV hat mir bis es bei 70 000 km auslief ausgereicht, es schlug eigentlich nur bei vollbepackten Urlaubsfahrten ab und zu mal durch. Jetzt habe ich ein Wilbers-fahrwerk drin und bin auch sehr zufrieden.
Bei einfacher bummeliger Fahrt, ist es wirklich nicht notwendig, fühlt sich zwar besser und sicherer an, ging aber auch vorher schon ganz gut.
Was ich aber jetzt sagen wollte, wenn ich das Fahrwerk auf die glatte Fahrbahn am ersten S einstelle, eiere ich am zweiten S auf den Flickstellen rum, nehm ich die schnelle Dämpfung etwas zurück um bei den Flickstellen komfortabler rüber zu kommen, ist sie auf den glatten Bereichen etwas weniger knackig.
Also immer ein Kompromiss!
Wer komfortabel dahingleiten will, muss anders einstellen als einer, der ständig mit der Physik kämpft. Wer beides in Anspruch nehmen will, ist mit dem ESA nicht schlecht bedient, insbesondere die schnelle Geländeeinstellung (ist bei mir ein Haufen Drehen und Klicken notwendig) ist bestimmt ne erleichterung, vor allem, weil ja das gesamte Fahrwerk in einem bestimmten Rahmen "passend" verstellt wird. Sicher könnte ich für jeden Zustand wie ihn das Menü des ESA anbietet eine "bessere" Einstellung am Wilbers finden, aber nicht so schnell und sauber.
Ich habe kein ESA und vermisse es auch nicht, würde ich mir ein neues Mopped bestellen, würd ich's nehmen.