Das ist hier absolut nur meine Meinung und basiert auf meinen Erfahrungen. Bevor jemand einen Ueberdruck im Oberstuebchen bekommt.
Zum Thema Zuverlaessigkeit. Ich habe seit 2016 eine R1200GS 2005. Bis jetzt habe ich
- ABS mit second Life Kit ersetzt (Ich lebe nicht in Deutschland, also andere Kriterien sind fuer Zulassung anzuwenden).
- Gummibalge am Kardan ersetzt
- Zuendschlossschalter ersetzt
- Ganganzeigepotentiometer ersetzt (ohne Erfolg)
- Jetzt muckt sie auf mit der Gasannahme. (Under Investigation)
Meine weitere Ueberlegung ist, wie reagiert ein System wie z.b. ein Motorrad wenn es seit 2005 37.000km bewegt wurde (2055 km pro Jahr im Durchschnitt) und du es dann im Jahr 8000 - 10000 km bewegst? Oder noch schlimmer, die 1150 die seit 2001 im Jahr im Schnitt 1360 km gefahren wurde.
Also Deine Punkte 1 und 2 - ok. Aber 3? Du kaufst ein 20 - 22 Jahre altes Fahrzeug was eventuell nicht sehr viel bewegt wurde und erwartest Zuverlaessigkeit? Sorry auch wenn es eine BMW ist und wenn manche hier denken es ist das groesste Wunderwerk der Technik es gelten immer noch die Gesetze der Physik und Chemie. Verstehe mich nichtfalsch, ich liebe mein Bike aber wuerde ich damit um die Welt fahren? Eher nicht.
Ein "billigen" Weg Motorrad zu fahren gibt es nicht. Entweder du gibst "viel" Geld aus und kaufst was relativ neues oder du kaufst was altes und zahlst dann das gleiche Geld eben ueber die Zeit verteilt. Ist mit vielem so, z.b. mit Booten. davon koennte ich auch ein Lied singen aber das gehoert nicht hierher.
Wenn du ein ueber 20 Jahre altes Gefaehrt kaufts dann muss dir klar sein dass dies quasi ein Liebhaberstueck ist in welches du Liebhaberzeit und Liebhabergeld investieren musst. Ich will jetzt das wort "Oldtimer" nicht benutzen aber das erklaert es. Wenn du Zuverlaessigkeit willst dann musst du ein neueres Fahrzeug kaufen denn die Zuverlaessigkeitskurve ist mit den Jahren abnehmend. Siehe oben unter "Gesetze der Physik und Chemie"
Wie gesagt, meine Meinung, nicht mehr und nicht weniger.