Endlich haben sie mal einen erwischt

[Andi#87]

Polizei NRW Mettmann

#Haan: Ermittlungserfolg - Festnahme nach Motorraddiebstählen

In der Nacht auf Mittwoch, 23. April 2025, konnten zivile Einsatzkräfte der Polizei einen 32-jährigen Tatverdächtigen in Haan festnehmen, der zuvor zwei Motorräder aus einer Tiefgarage gestohlen hatte. Ob der mutmaßliche Täter für weitere Motorraddiebstähle verantwortlich ist, wird aktuell ermittelt.
Das war nach aktuellen Erkenntnissen passiert:

In den vergangenen Monaten wurden zahlreiche Motorräder aus Tiefgaragen im Kreis Mettmann und angrenzenden Städten entwendet. Seit Beginn des Jahres 2025 gab es im Kreisgebiet 17 Taten. Im Rahmen der Ermittlungen wurde die Kriminalpolizei auf den 32-jährigen Niederländer aufmerksam. Zivile Einsatzkräfte observierten diesen in der Nacht auf Mittwoch.

Gegen 3:30 Uhr verschaffte sich der Tatverdächtige gewaltsam Zutritt zu einer Tiefgarage am Zwirnerweg in Haan und entwendete dort eine Kawasaki Ninja ZX und eine Honda CB 1000 R. Als er die Tiefgarage mit seinem Mercedes Vito und den eingeladenen Motorrädern verlassen wollte, stellten Einsatzkräfte den 32-Jährigen.

Der Niederländer, der wegen ähnlicher Delikte mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten ist, wurde vorläufig festgenommen und zur Wache Mettmann gebracht. Die Polizistinnen und Polizisten stellten das Fahrzeug und die beiden gestohlenen Motorräder sicher und leiteten gegen den Niederländer ein entsprechendes Verfahren ein. Ob er auch für die anderen Taten verantwortlich ist, ist Gegenstand der Ermittlungen. Er wird heute einem Haftrichter vorgeführt.

Polizei Mettmann klärt Serie von Motorraddiebstählen: Polizei fasst Motorraddieb auf frischer Tat

 

[Uli_Ddorf]

Na, die Holländer sind ja bescheiden...

Bei uns in Düsseldorf, in der Tiefgarage mit 125 Stellplätzen in der mein Auto steht, werden einige Male im Jahr Autos über 50 - 60 t€ mitgenommen....

 

[Andi#87]

Wir reden ja hier über Motorräder. Mal abwarten, was da noch ans Tageslicht kommt

 

[VT_Michel]

Der war da ganz alleine ??
Wie hat der denn die Moppeds in den Vito gewuppt ?

 

[Andi#87]

Mit Rampe und... (Mucke, Spucke, Klebeband...)

 

[jan13]

Ist dass der typ aus Heerlen wo die geklaute GS stand ?

 

[Andi#87]

Das werden wir, wenn erst später erfahren...

 

[GSler1973]

Na, gänzlich alleine wird er es wohl kaum gewuppt haben. Mal sehen, welche Hintermänner ans Tageslicht gezerrt werden können.

 

[Blacktriple]

Es geht doch mit einem 12v Helferlein so einfach

 

[on2wheels]

Sodele

schön, wenn sie mal einen "erwischt" haben.

Fragt sich nur, was folgt.

Nach ewiger, nicht mehr bezahlbarer Prozessiererei fällt das Urteil wahrscheinlich erst in Jahren und lautet 2 Jahre auf Bewährung......

Ciao
Alex

 

[Blacktriple]

Schwere Kindheit, traumatisiert…
Eigentlich wollte er doch nur die Welt wegen dem Klimawandel vor Verbrennern retten

 

[Nordisch]

Die deutsche Justiz ist (...)

... wie viele andere essentielle Bereiche im öffentlichen Dienst eben über Jahrzehnte kaputt gespart worden. Sowohl bzgl der personellen Ausstattung als auch beim Gehalt (und wehe, die streiken mal...). Aber das war doch über Jahrzehnte opportunistischer Wunsch des "Bürgers", Hauptsache Steuern sparen. Warum jetzt gemeckert wird, wo das Ziel fast erreicht ist, verstehe ich nicht.... (Achtung, mein Betrag könnte teilweise Ironie enthalten).

 

[TTTom]

Die deutsche Justiz ...

... verwendet Arbeitsmethoden aus dem 1900 Jahrhundert. (Ich sag nur papierne Aktenberge)
Die neueste dort eingesetzte Technologie ist das Faxgerät.
Mit nur 50% der Effizienzsteigerung, die in den letzten 50 Jahren in jedem Unternehmen stattgefunden hat, gäbe es kein Problem die Arbeitslast mit dem vorhanden Personal zu bewältigen.

'

 

[gerd_]

Hi
Es würde genügen, wenn die Exekutive nur ihren originären Aufgaben nachgehen müsste.

Z.B. werden Schwertransporte in AT und FR von geschulten Transportbegleitern eskortiert.
Die haben, nach Schulung und Prüfung, einige wenige Befugnisse die sonst nur der Polizei vorbehalten sind. "Sperren von Kreuzungen", "Missachtung" von Rotlichtsignalen, Verkehrsregelung, etc.
Unsere Begleiter wissen in erster Linie nur wie man Verkehrsschilder ab- und aufbaut oder Randsteine "anböscht". Die begleitende Polizei hat zum Ausgleich von Schwertransporten wenig Ahnung, kontrolliert aber vorsichtshalber auch das 5-te Mal ob alles korrekt gesichert ist ("wir machen nach 300 km und 4 Kontrollen gerne noch einen weiteren Spanngurt rum. Das Problem besteht ohnehin darin, dass die hohe Fuhre bei Windlast kippen kann und es dann egal ist ob der Tieflader nur sicher oder ganz sicher dranbleibt. Wahlweise ob die Brücke einstürzt wenn wir drüberfahren.").
Dazu kommt, dass ein Schwertransport u.U. nur von 22:00 bis 06:00 unterwegs sein darf, dann jedoch an irgendeiner BAB-Ausfahrt 1 Stunde auf seinen "Polizeischutz" warten muss weil der noch damit beschäftigt ist einen Nachbarschaftsstreit zu schlichten oder Krötenrettern die Strasse zu sperren.

Dazu "dürfen" sie lange Berichte schreiben die zu 50% dafür dienen, anderen den Beamtenvierkampf zu ermöglichen (knicken, lochen, abheften, scannen) und Statistiken zu erstellen die niemand liest.
Mein Nachbar war davon betroffen.
gerd

 

[Andi#87]

Mir fällt es jetzt schwer, den Bezug zur o.a. Anzeige zu sehen.
Die Polizei macht viele Dinge, die außerhalb des Bereiches liegen, den der deutsche Michel so sieht, oder denkt es müsste so sein....
Du glaubst also ernsthaft, wenn Sie das nicht mehr täten, würden weniger Motorräder gestohlen?

 

[gerd_]

Hi
Ja, ich glaube ernsthaft was mein Nachbar erklärte. Wenn mehr Zeit für die originären Tätigkeiten aufgewendet werden könnte, dann würde die Zahl der Straftaten sinken weil die Aufklärungsquote besser wäre.
Was mir vorher nicht klar war: "Wegen 2 Brösel Cannabis schreiben wir elende Berichte/Statistikeinträge und verschwenden Stunden an Zeit als Zeugen vor Gericht."
Und "Nachts sind im Bereich der Polizeidirektion (800 km²) 3 Streifen unterwegs".
Bereits erwähnt "wir vergeigen 4h für einen Schwertransport bei dem wir nichts Wesentliches betragen können ausser blau zu blinken".

gerd

 

[Robi650]

verbrechen in deutschland lohnt sich

Einfach mal in die Suchmaschine der Wahl eingeben. Ein gefasster Dieb oder Helfer ist nix. Weder bekommen die Bestohlenen oder die Versicherungen ihre Ware oder ihr Geld zurück noch wird wirklich adäquat bestraft.
Allein die Kosten der Justiz die in diesem einzelnen Fall auflaufen (Ermittlungen, Personalkosten, Unterbringung im Knast- wenn überhaupt, Kosten des Verfahrens, der dazu oft nötigen Übersetzer übertreffen um ein Mehrfaches irgendeinen Mehrwert. Abschreckung oder Eindämmung der Kriminalität bewirken sie lange nicht...

Achtung. Bitte sofort löschen. Das ist, je nach Auslegung ganz, ganz böse politisch.

 

[ELTORNADO]

... wie viele andere essentielle Bereiche im öffentlichen Dienst eben über Jahrzehnte kaputt gespart worden. Sowohl bzgl der personellen Ausstattung als auch beim Gehalt (und wehe, die streiken mal...). Aber das war doch über Jahrzehnte opportunistischer Wunsch des "Bürgers", Hauptsache Steuern sparen. Warum jetzt gemeckert wird, wo das Ziel fast erreicht ist, verstehe ich nicht.... (Achtung, mein Betrag könnte teilweise Ironie enthalten).

Es entsteht der Eindruck, dass sich die Justiz heutzutage mehr mit der Jagd nach irgendwelche bösen Regierungskritikern (siehe Schwachkopf-Affäre) beschäftigt, als tatsächliche Verbrecher zu verfolgen. Alleine der Aufwand, den Strack-Zimmermann, Habeck, Chebli und Co. der Justiz aufbürden mit ihren Abertausenden an Anzeigen wegen Nichtigkeiten, bindet unzählige Ressourcen der Justiz und verhindert damit das Befassen mit tatsächlichen Straftaten.

"der wegen ähnlicher Delikte mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten ist,"

Da weiß man doch direkt Bescheid. Der wird wieder eine lächerliche Strafe erhalten und genau da weitermachen, wo er aufgehört hat. Den Schaden hat wieder mal der Bürger. Unser Justiz ist ein schlechter Scherz und die Polizeibeamten die ärmsten Säue.

 

[dawshill]

Hi
Ja, ich glaube ernsthaft was mein Nachbar erklärte. Wenn mehr Zeit für die originären Tätigkeiten aufgewendet werden könnte, dann würde die Zahl der Straftaten sinken weil die Aufklärungsquote besser wäre.
Was mir vorher nicht klar war: "Wegen 2 Brösel Cannabis schreiben wir elende Berichte/Statistikeinträge und verschwenden Stunden an Zeit als Zeugen vor Gericht."
Und "Nachts sind im Bereich der Polizeidirektion (800 km²) 3 Streifen unterwegs".
Bereits erwähnt "wir vergeigen 4h für einen Schwertransport bei dem wir nichts Wesentliches betragen können ausser blau zu blinken".

gerd

Ich sehe neben der katastrophalen Personalsituation/Ausstattung und der überbordenden Bürokratie ein weiteres Problemfeld: die Justiz!
Was nützt bei allem Engagement, eigenem Risiko für Gesundheit und Leben, Hartnäckigkeit, Geduld und Durchhaltevermögen, gesundem und helfendem Ehrgeiz für das Gute, wenn die gerade gefassten nach Feststellen der Personalien auf richterlichen Beschluß und einem "Du, Du, Du..." pfeifend und den Stinkefinger zeigend ohne spürbare Sanktion von dannen ziehen um ratz fatz die nächsten Straftaten anzugehen!

 

[Goofy196]

Moin,

Es entsteht der Eindruck, dass sich die Justiz heutzutage mehr mit der Jagd nach irgendwelche bösen Regierungskritikern (siehe Schwachkopf-Affäre) beschäftigt, als tatsächliche Verbrecher zu verfolgen.

Na wunderbar. Hat ja nicht lange gedauert, bis wir bei solchen Argumenten landen. Auch wenn wir da jetzt eindeutig in dem Sujet gelandet sind, dass die Mods hier (zu Recht!) gar nicht gerne sehen, mag ich diese eher zweidimensionale Theorie so nicht unwidersprochen stehen lassen. (Ja, das ist OT und kann von den Mods gerne "gecleant" werden!)

• Die Genannten sind die medial "prominenten" Spitzen des Eisbergs. Ich schlage vor, Du lässt Dich in ein offizielles Amt (Stadtrat, Ortsvorsteher, Bürgermeister, etc.) wählen und vertrittst, mittels dieses Amtes, dann auch mal zwar notwendige, aber unpopuläre Entscheidungen. Und setzt Dich, auf Grund dieser Deiner Arbeit, dem dann unweigerlich einsetzenden Shit-Storm in den sozialen Medien aus. Der nicht nur aus "Dudududu, das finde ich jetzt aber nicht so schick…" besteht, sondern auch aus "Wir wissen, wo Du wohnst und wo Deine Kinder zur Schule gehen…!" Vielleicht fügt eine solche Erfahrung Deiner Sichtweise eine weitere Dimension hinzu? Würdest Du aber wahrscheinlich nicht zur Anzeige bringen, weil…man will ja die Justiz mit sowas nicht belasten?
• Wenn wir mal beziffern, wieviele Amtsträger auf kommunaler Ebene in den letzten Jahren wegen solcher Anfeindungen das Handtuch geworfen haben, dann mache ich mir ernsthafte Sorgen um den demokratischen Diskurs. Nochmal: Wir reden nicht von argumentativ gestützten abweichenden Meinungen, sondern von persönlichen Angriffen? Die zitierte "Schwachkopf-Affäre" war da nur ein Tropfen in einem Meer aus Mist.
• Zur vertiefenden Lektüre empfehle ich die Studie vom Kompetenznetzwerk Hass im Netz "Lauter Hass-Leiser Rückzug".
• Das unser Justizsystem an allen Ecken und Enden knackt und knarzt ist unbestritten. Nach 5 Jahren als Schöffe beim Landgericht konnte ich da (glaube ich?) nen ganz guten Einblick bekommen. Die dort Tätigen zeichnen sich aber mMn dadurch aus, jeden Tag zu versuchen, das Optimum durch enormen persönlichen Einsatz hinzubekommen? Den Lösungsansatz "Nix machen, das generiert sonst nur mehr Arbeit!" finden die aber auch nicht zielführend. Denn dann knickt die Exekutive und damit eine Säule der Gewaltenteilung/unseres Staatswesens ein?

OT Ende.