Endantrieb meiner R1200 GS defekt!

Diskutiere Endantrieb meiner R1200 GS defekt! im R 1200 GS und R 1200 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Hallo an Alle, mein erster Post, nachdem ich das Forum schon durchsucht habe... Gestern bei einer schönen Frühlingsausfahrt ist es dann passiert...
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Tobitobsen

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Hallo an Alle,
mein erster Post, nachdem ich das Forum schon durchsucht habe...
Gestern bei einer schönen Frühlingsausfahrt ist es dann passiert, nach dem Abbiegen und Beschleunigen plötzlich ein hässliches Geräusch, nach überfahren eines Kanaldeckels und leichtem Schlag, keine Kraftübertragung mehr.

Natürlich sofort ausgekuppelt, gebremst und die gute stehen lassen, bzw abschleppen lassen.
Endantrieb-Probleme scheint es ja mal häufiger zu geben, aber noch habe ich kein passendes Thema gefunden zu haben.
Habe nur gehört das es die Möglichkeit gibt den Endantrieb auszubauen und reparieren zu lassen, die Kosten für ein Neuteil sind ja nicht ohne, das ja je nach Schaden eine Reperatur durchaus lohnen kann ?!

Kennt jemand Adressen? Oder hatte schonmal so ein Problem?
Konnte keinen Ölaustritt feststellen, Getriebeöl im Endantrieb wurde letztes Jahr bei der Inspektion (40.000km) durchgeführt, von mir selbst, aber nach Anleitung und vorgeschriebener Menge an Öl.

Mein Mopped:
R1200 GS
BJ 05/2011
0450
KM: 40.960

Ich danke euch schon mal im vorraus.
Gruß Tobi
P.S. an alle einen schönen Saisonstart, es geht ja endlich los ;)
 
G

Gast39385

Gast
Hallo Tobi,

kontaktier hier im Forum den User "Teileklaus". Soweit ich mich erinnern kann repariert er ua. auch die Antriebe.

Gruss
Klaus



edit: verwechselt, "derbonner" war gemeint, siehe Beitrag von Guido - sorry
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Larsi

Larsi

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aus deiner beschreibung kann ich nicht erkennen, ob das problem an kupplung, getriebe, kardanwelle oder wirklich am achsantrieb liegt.
ein plötzlicher, totaler kraftverlust im HAG ist in meinen augen sehr unwahrscheinlich.

wie hast du den schaden eingegrenzt?
 
kl2311

kl2311

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Da müsste ja hinten der komplette Antrieb oder ein Lager zerbrochen sein oder ein Kreuzgelenk kaputt. Das muss aber mächtig krachen. Soviel Platz ist doch in der Kardanglocke gar nicht. Außerdem dachte ich, dass bei den späten Baujahren die Kardanprobleme beseitigt seien.
 
T

Tobitobsen

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Hi,
sehr cool so schnelle Antworten.
Vielen Dank schon mal für die Kontakte, werde die mal anschreiben.
Und ich hab es deshalb eingegrenzt da der Motor einwandfrei läuft und beim Schieben im Leerlauf ein deutliches Knarzen und Rasseln im Endantrieb zu vernehmen ist...
Als ich ausgerollt bin und der Motor noch an war habe ich es ja nicht lokaliesieren können aber als ich versucht habe einzukuppeln war ein deutliches scheußliches Geräusch vom Endantrieb zu hören, dort scheint mir das Problem zu liegen für die fehlende Kraftübertragung.
Erneut möchte ich das sicherlich nicht probieren, folgeschäden durch tüfteln wären uncool.
und ja kl3211 ich dachte auch das diese Probleme, gerade so früh, nicht mehr auftreten.
 
T

Tobitobsen

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Auf was denn dann`?
 
derbonner

derbonner

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Wie vorhin schon per PN mitgeteilt, wäre auch möglich, das das untere Kreuzgelenk gebrochen ist. Läßt sich aber erst nach abklappen des HAG´s feststellen.
 
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Tobitobsen

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Vielen Dank nochmal für deinen schnellen Hinweis,
werde das mal an einem Schrauber-Sonntag, anstatt Ausfahrt herausfinden zu versuchen ;)
 
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Tobitobsen

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Hallo an Alle,
gesagt getan habe ich mal das HAG abgeklappt und auch die Kardanwelle ausgebaut.
Hab Fotos gemacht um die Situation besser verständlich zu machen:

Bild 1:
DSCF6417.jpg
1.Das HAG habe ich abkelappt, wie auf dem Bild zu sehen (Pfeil 1) ist viel Schmutz und Wasser im Kardantunnel sowie Wasser, ist das normal?

2.Am Endantrieb das Gleiche, Schmutz und Wasser, Ablagerung!
DSCF6423.jpg
Nach der Reinigung konnte ich keine groben Beschädigungen feststellen im Kardantunnel. Aber auch hier an Pfeil1 zu sehen grobe Schmutzablagerungen.
DSCF6419.jpg
Die Kardanwelle konnte ich problemlos ausbauen, die vordere Manschette war etwas porös, vielleicht der Grund des Eindringens von Wasser und Schmutz?
Die Kardanwelle an sich ist wie ihr sehen könnt ziehmlich vermodert, Rost und Schmutz befinden sich auf ihr.
Die Kreuzgelenke an Pfeil 2 waren für meine laienhafte Bewertung ok, kaum Spiel.
Nun eine frage eines Laien... Muss die Kardanwelle in der in Pfeil 1 gezeigten Richtungbeweglich sein? Das ist sie nämlich nicht!
DSCF6421.jpg
Dies ist das hinter Ende der Kardanwelle Pfeil 1
An Pfeil 2, und ich denke auch für das euer geschultes Auge ist ein hoher Abrieb an der Zahnung zu erkennen!
Den Test mit ausgebauter Kardanwelle und aufstecken auf den Endantrieb brachte folgendes zu Tage, wenn ich diese nur minimal aufsteckte auf den Endantrieb so war dieser mit Drehung der Kardanwelle zu bewegen, bei komplettem Aufstecken auf den Endantrieb rutsche die Kardanwelle über den Zapfen des Endantriebs drüber, und das von mir anfangs vernommene Geräusch war zu hören!
DSCF6424.jpg
Auch am Endantrieb eine große Schmutz und Wasseransammlung (Pfeil1).
Der Zapfen (Tut mir leid wenn ich das so nenne, der Fachbegriff ist mir nicht bekannt, konnte ich auch nicht herausfinden :) ) hat ebenfalls hohe Abriebspuren.
An diesem Zapfen konnte ich doch recht leichgängig drehen und Radaufnahme samt Bremsscheibe drehten sich geräuschlos und einfach.
DSCF6427.jpg
Hier nochmalgenauer die Abriebspuren und Schmutzmengen.

Für Meinungen und Vorschläge, Hinweise bin ich euch schon mal dankbar... die üble Ahnung kommt über mich dass das teuer wird ;)
 
Frosch'n

Frosch'n

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auf jeden Fall beide Faltenbälge mit machen .... sonst ist das Wasser gleich wieder drinnen ... ja es wird teuer, aber immer noch billiger und besser wenn's derBonner richtet.
 
Larsi

Larsi

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:grosse-augen: :grosse-augen: :grosse-augen: so sehe ich das zum ersten mal.
bei meiner 12er ist es da drin sauber (ü50.000km, kein gelände)
 
kl2311

kl2311

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Bin ja kein Experte, aber wenn ich mal interpretieren darf: Der Längenausgleich der Kardanwelle sitzt fest durch Rost und Gammel und das hintere Kreuzgelenk hat sich aus der hinteren Verzahnung geschoben. Ist das richtig?
 
maxquer

maxquer

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Ich würde mal schätzen, dass da jemand Wasserdurchfahrten geliebt hat. Da wär es aber besser gewesen die Gummibälge gleich weg zu lassen. Dann hätte der Klöterkram wenigstens abtrocknen können.

Gruß,
maxquer
 
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Tobitobsen

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Bin ja kein Experte, aber wenn ich mal interpretieren darf: Der Längenausgleich der Kardanwelle sitzt fest durch Rost und Gammel und das hintere Kreuzgelenk hat sich aus der hinteren Verzahnung geschoben. Ist das richtig?
Genau so ist mein Befund vom dem Ausbau... ob sich das hintere kreuzgelenk rausgeschoben hat kann ich nicht sagen aber macht den anschein... greifen tut es nicht mehr korrekt bzw gar nicht mehr
 
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Tobitobsen

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Ich würde mal schätzen, dass da jemand Wasserdurchfahrten geliebt hat. Da wär es aber besser gewesen die Gummibälge gleich weg zu lassen. Dann hätte der Klöterkram wenigstens abtrocknen können.

Gruß,
maxquer
Vielen dank, sehr hilfreich :bounce:
Ich hab das Motorrad auf der Straße gefahren und schätze 10 mal auf feldwegen, kein grobes Gelände und ja einige male hat es beim fahren sogar geregnet.
 
maxquer

maxquer

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Also bei dem Aussehen des Anschlußzapfens zum HAG würde ich auf jeden Fall auch mal das Öl dort ablassen und schauen wieviel Wasser da drin ist.

Gruß,
maxquer
 
maxquer

maxquer

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Eins ist bei dem Schadensbild jedenfalls klar, der untere Faltenbalg war dicht!
Irgendwie muss das Wasser ja hinein gekommen sein. Hast Du häufiger mit einem Hochdruckreiniger das Moped geputzt? So verrottet wie die Antriebswelle aussieht, besteht das Problem schon länger. Der obere Faltenbalg muss irgendwo defekt bzw. undicht sein.

Guß,
maxquer
 
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Tobitobsen

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Habe nur mit handwäsche bzw gartenschlauch gesäubert. Werde Morgen das Öl ablassen und mal schauen. Ja der hintere ist dicht, sonst hätte ich ja schmutzspuren sehen können wenn die brühe wieder austritt nehm ich an.
 
Thema:

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