Einfahren der 1250GS

Diskutiere Einfahren der 1250GS im R 1250 GS und R 1250 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Die 4-Zylinder sind bis zur Einfahrinspektion in der Drehzahl begrenzt, die Boxer-Modelle nicht.
RomanS

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R 1250 GS ADV
Ich weiß nicht, was du da so komisches ließt. Selbst bei der Übergabe wird so etwas besprochen. Schau nicht auf den Drehzahlmesser, fahre völlig normal, mit vielen Lastwechseln und nicht stur ein Tempo, dann wird das schon. Ein Boxermotor will gebraucht und gefordert werden.
Gruß Brauny
War bei der Übergabe kein Thema und ich habe es blöderweise auch nicht thematisiert.
Die Lastwechsel gibt es auf der schwäbischen Alb automatisch.
Ist auch nicht meine erste GS die ich einfahre, aber die erste seit 24 Jahren...
Drum wollte ich sicher sein, auf dem Laufenden zu sein. Scheint sich aber im letzten 1/4 Jahrhundert diesbezüglich nichts getan zu haben 😉
Danke Euch 👍
 
svabo70

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Natürlich kann der E-Gasgriff einen Defekt haben. Ich würde das bei der Einfahrkontrolle ansprechen.
 
Jonni

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Nein. Am Ende des Bandes in Spandau geht jede BMW zum Testlauf auf den Leistungsprüfstand. Eingefahren sind die Bikes damit nicht. Jedoch sind Öl und Kühlflüssigkeit schon vorhanden. Ansonsten könnte man das neue Bike nicht auf dem Leistungsprüfstand testen.

CU
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Wolfgang H.

Wolfgang H.

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Nein. Am Ende des Bandes in Spandau geht jede BMW zum Testlauf auf den Leistungsprüfstand. Eingefahren sind die Bikes damit nicht. Jedoch sind Öl und Kühlflüssigkeit schon vorhanden. Ansonsten könnte man das neue Bike nicht auf dem Leistungsprüfstand testen.

CU
Jonni
So ist es. Ich war zweimal zur Werksführung in Spandau. Die neuen Motorräder werden bei dem Test auf dem Prüfstand ganz schön „gescheucht“, will sagen durchaus auch bei höheren Drehzahlen.
 
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Den Bock muss man auf jeden Fall vorsichtig einfahren.
 
manfred180161

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R1250GS Adv.Trophy 2023
Den Bock muss man auf jeden Fall vorsichtig einfahren.
Kommt ganz drauf an, was man als vorsichtig bezeichnet.
Extreme Drehzahlen vermeiden, aber bis da hin auch gerne mal stramm am Kabel ziehen bei immer wieder wechselnden Belastungen ist aus meiner Sicht noch immer die beste Lösung.
 
Camshifter

Camshifter

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wiedermal eine GS: R1250GS '2019
Den Bock muss man auf jeden Fall vorsichtig einfahren.
Bloss nicht!

Wird ein Motorrad "lahm und vorsichtig" Eingefahren, in der Hoffnung dem Motor etwas Gutes zu tun, wird man wahrscheinlich das Gegenteil erleben. Ein solcher Motor wird wegen der schlechten Abdichtung der Kolbenringe nie eine gute Leistung zeigen, unter hohem Ölverbrauch und schneller Ölverschmutzung leiden. Kann man alles hier Nachlesen (leider auf Englisch):

Motoren richtig Einfahren

Da sind auch Kolben von Motoren nach verschiedenem Einfahren gezeigt. Sehr aufschlussreich und logisch.
Die Kolben schonend Eingefahrener Motoren sind am Kolbenhemd stark braun verfärbt (durch verbranntes Öl und viele Blow-By Gase wegen schlechter Kolbenring-Abdichtung) - die von vom Anfang an hart rangenommenen Motoren dagegen sind silber und sehen aus, wie neu.
Schaut da mal rein, es sind auch weitere interessante Dinge auf der Seite zu finden (leider etwas versteckt und unübersichtlich). Hätte jemand z.B. gedacht, dass ein richtig Eingefahrener Motor einige PS mehr haben kann, als ein nach Vorschrift Eingefahrener? Und das bei besser Lebensdauer, da kaum Ölverschmutzung stattfindet?
Das ist günstges Tuning ohne Kosten!

Mein erster Ölwechsel findet bei spätestens 100 Km (eher früher) statt, die Drehzahlen liegen dabei schon gerne bei rund 90% der Maximaldrehzahl (nur kurze Zeit, ohne viel Last). Wichtig ist auch ein ständiger Wechsel von Beschleunigen und Motorbremse. Deshalb ist auch längeres "rumbummeln" im Stadtverkehr und Tempo 30-Zonen zu vermeiden!
Glaubt mir, die ersten 100 km Fahrstrecke bestimmen maßgeblich den späteren Motorzustand. Dies kann nicht mehr Rückgängig gemacht werden (ausser durch Einbau neuer Kolbenringe und neu Hohnen der Zylinder). Extrem wichtig ist natürlich immer ein sorgsames Warmfahren, bevor der Motor belastet wird, egal ob neu oder alt.

Meine Motoren fahre ich immer danach ein und habe auch mit relativ hohen Laufleistungen (über 60,000 KM) nie Öl nachfüllen müssen (danach leider nicht weiter beobachtbar, weil das Bike verkauft wurde).
Von Wartung zu Wartung (10.000 km) sinkt bei mir der Ölstand in Schauglas auf rund die Hälfte ab.

Es ist immer wieder interessant zu hören:"mein Motor hat keinen Ölverbrauch". Einen Verbrennungsmotor, der kein Öl braucht, gibt es nicht. Bei diesen Motoren wird das verbrauchte Öl durch übermässigen Kraftstoffeintrag ins Öl (durch viele Kurzstrecken) ersetzt. Fährt man dann den Motor mal richtig heiss, verdampft der Kraftstoff im Öl und der Ölstand sinkt stark ab....

Kurzstrecke gibt es bei meiner GS nicht. Unter 50KM Fahrstrecke mache ich den Trecker gar nicht erst an...
 
langer-rudi

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So ist es. Ich war zweimal zur Werksführung in Spandau. Die neuen Motorräder werden bei dem Test auf dem Prüfstand ganz schön „gescheucht“, will sagen durchaus auch bei höheren Drehzahlen.
Ein Bekannter war- seinerzeit Verkäufer bei Honda- ebenfalls mal zu einer Werksbesichtigung in Japan eingeladen. Dort wurden lt. seinem Bericht die Motoren nach Zusammenbau an die Versorgung angeschlossen und dann bis in höchste Drehzahlbereiche gejubelt.
Das Ganze war bereits Anfang der 80er, ist also rein entwicklungstechnisch schon eine ganze Weile her.
 
qtreiber

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Bisher habe ich keines meiner Neu-Motorräder vorsichtig, noch schlimmer, nur in sehr niedrigen Drehzahlen (~2.000-3.000upm) eingefahren. Nachsichtig, ja. Ölverbrauch kannten meine Boxer so gut wie nicht; vielleicht 0,2 - 0,3 Liter auf 1.000 Km. Je neuer das Modell, desto weniger. Mit meiner R1200R bin ich meist von Service zu Service gefahren.

Selbstverständlich wird (nicht nur) bei einem Neumotorrad der Motor in moderaten Drehzahlen warm gefahren. Sonst fahre ich wie gewohnt. Hohe, vor allem dauerhaft hohe Drehzahlen, werden vermieden und dienen u. a. für Überholvorgänge. Den Begrenzer sehen meine BMWs extrem selten. Meine jetzige R1250GS auf den ersten ~6.000 Km noch gar nicht.

Fahrt die Motoren nicht zu zaghaft ein, sie werden es euch danken.
 
Varadero5

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[QUOTE="qtreiber, post: 2669312, member: Ölverbrauch kannten meine Boxer so gut wie nicht; vielleicht 0,2 - 0,3 Liter auf 1.000 Km.

[/QUOTE]

Na ja, das sind immerhin 2-3 Liter auf 10000 km.:confused: Das nennst du keinen Ölverbrauch?
 
langer-rudi

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Nun ja, da aber übergreifend alle Hersteller 1 Liter/ 1000km als 'normal' bezeichnen, was wohl tatsächlich schon längst überholt sein dürfte, liegt der Wert noch immer deutlich darunter. 😉
 
qtreiber

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Na ja, das sind immerhin 2-3 Liter auf 10000 km.:confused: Das nennst du keinen Ölverbrauch?
du hast aber auch gelesen "je neuer desto weniger"!? Bei meinen zwei 12ern reichte es meistens bis zum nächsten fälligen Ölwechsel nach 10.000 Km. Nur wenn kurz davor eine relativ lange Tour anstand, habe ich dazwischen etwas Öl nachgekippt. Total zu vernachlässigen.

Bei der aktuellen 1250er hat sich der Ölstand nach ~5.000 Km sichtbar nicht verändert.
 
langer-rudi

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du hast aber auch gelesen "je neuer desto weniger"!? Bei meinen zwei 12ern reichte es meistens bis zum nächsten fälligen Ölwechsel nach 10.000 Km. Nur wenn kurz davor eine relativ lange Tour anstand, habe ich dazwischen etwas Öl nachgekippt. Total zu vernachlässigen.

Bei der aktuellen 1250er hat sich der Ölstand nach ~5.000 Km sichtbar nicht verändert.
Das kann ich so bestätigen. Bei meiner war bis zu den bislang 2 durchgeführten Servicediensten ebenfalls kein erkennbarer Ölverbrach im Schauglas feststellbar.
Ich gehe davon aus, dass die wohl noch aus grauer Vorzeit stammenden Herstellerangaben (1Ltr/1tkm) schon lange Geschichte sind. Bei meinen gefahrenen Bikes "neuerer Bauart" (etwa ab Bj. 2005) musste zwischen den Inspektionen niemals Öl nachgekippt werden, und die Kisten fuhr ich bis 30000, 60000 und 80000km.
 
qtreiber

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kann ich ab Baujahr 2004 bestätigen (1200 GS).
 
Varadero5

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Hallo qtreiber,
war nicht böse gemeint, konnte ich mir nur nicht verkneifen.
Bin die letzten Jahre viel Honda gefahren, mehrere Maschinen, die haben wirklich o-Komma-Nix verbraucht. Zwischen den Inspektionen nicht messbar.
Aber wahrscheinlich ist ein geringer Ölverbrauch beim Boxer völlig normal.
Meine neue 1250 GS hat jetzt nach gut 2000 km auch noch keinen ablesbaren Verbrauch lt. "Schauglas".
Gruß, Olaf
 
qtreiber

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Moin Olaf, das habe ich auch nicht so aufgefasst! Meine R11xx haben sich noch ca. 0,2 - 0,3 Liter Öl auf 1.000 Km genommen (auf der Renne auch mal 0,5 - 0,7), aber ab der 12er in 2004 nicht mehr nennenswert. Klar, gibt es auch hier Unterschiede.

Wieviel Öl sich die CB450S meines Juniors gezogen hat, schreibe ich hier nicht. :wink:

Meine ehemalige CB1000F - nichts.
 
langer-rudi

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Die Japaner können Motorbau ja auch schon länger! Bei mir waren´s Jahrzehnte ausschließlich Pendants von Yamaha, wobei selbst die fette, luftgekühlte XJR mit ihrer antiquiert/ rustikalen Motortechnik kein Nachfüllen kannte.
Das sah in früheren Zeiten hingegen bei den BMW- Boxern dann doch ganz anders aus, und ein kleines Ölfläschchen war bei vielen Fahrern auf Tour ein treuer Begleiter.
 
yammyrot

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Also aus meiner Erfahrung wie langer-Rudi schon sagte XJR 1200, kein Nachfüllen und ( GS 1200 bj. 06 ) kann ich sagen, das der Ölverbrauch sich nur bemerkbar machte, bei langer und flotter Autobahnfahrt.
Sonst war kein Verbrauch sichtbar.
 
Thema:

Einfahren der 1250GS

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