Ein
W-Motor ist ein
Hubkolbenmotor mit drei
Zylinderbänken, die in der Form eines „W“ (
mit gleichen Öffnungswinkeln, die kleiner als 90° sind) angeordnet sind, wodurch – ähnlich wie beim
V-Motor – bei gleicher Motorbaulänge mehr Zylinder untergebracht werden können.
Der nach der Motorenlehre klassische W-Motor hat drei Zylinderreihen (analog dem V-Motor mit zwei Zylinderreihen auch Y-Motor genannt), während die von der
Volkswagen AG als „W“ bezeichnete Motorenbauart aus vier Zylinderreihen mit unterschiedlichen Öffnungswinkeln besteht und somit nach Motorenbaulehre ein Doppel-V-Motor oder noch genauer ein Doppel-VR-Motor (hier mit einer Kurbelwelle) ist.
Nachteilig ist die direkte Nachbarschaft der heißen Abgasanlage der mittleren Zylinderbank mit kraftstoffführenden Teilen der Ansauganlage einer der äußeren Zylinderbänke.
Auch werden im W-Motor die Kräfte der Kolben mittels Pleuel ohne Zwischenlager auf eine einzelne Hubkurbel geleitet; dies macht das Pleuel anfälliger für
Schwingungsbrüche und zur Stabilität werden große Kurbelwellenquerschnitte nötig..
Bereits früher
erfolgte von mir ein Hinweis auf den "Dubbel" (wer den nicht kennt, sollte sich besser nicht laut äußern
).
z.B. ISBN 3-540-57650-9/O-5/6 ff., da auch "Fächer- u. Sternmaschinen, also u.a. "W-Motore", die sich durch gemeinsame Hubzapfen -für bis zu fünf Zylinder- auszeichnen, o. a. durch ein Hauptpleuel und daran angelenkte Nebenpleuel - die damit alle auf genau einen, sehr einsamen, die gesamte Leistung verdauen zu müssenden Hubzapfen arbeiten.
Keinesfalls aber ist damit ein "W-Motor" ein Konglomerat aus einem -echten! ; - V-Motor (gemeinsamer Hubzapfen für zwei Zylinder) und einem, über die gemeinsame Kurbelwelle gekoppelten, Einzylinder).
Wer da glaubt, daß ein Huhn, dem ich eine Pfauenfeder in den Arxxx stecke, ein V ist, mag das gern glauben.
Nur ist das Huhn auch danach weiterhin nur ein Huhn (mit einer V-enfeder im Arxx
, und keinesfalls ein "V" (W)
.
Grüße
Uli