die patentierte Motorenkonfig. ist doch nicht automatisch ein W3? ich sehe eine Kurbelwelle mit drei Pleuel, viel eher ist der Motor ein Nudamotor mit einem dritten Zylinder evtl mit drei Nockenwellen in einem Gehäuse, evtl ein halber Horex VR Motor?
die abgebildeten fertigen Mopeds sind Kopfgeburten von Hirnis, die noch nie was von Baulänge, thermischer Belastung und Bauaufwand gehört haben.
dieser abgebildeter Motor hat Stoßstangen, drei komplette Gehäuse ? was für ein Schwachsinn in Zeiten, wo jedes zusätzl. Bauteil Geld kostet und deshalb eingespart wird.
Dazu kommt dass kein Kühler zu sehen ist, also Luftkühlung? dass ich nicht lache, der dritte Zylinder stirbt nach 30km den Hitzetod.
Mal abgesehen vom Rest, bei dem ich Dir zum. teilws.e auch zustimme, hast Du recht. Keines der beiden Konzepte ist ein W-Motor im Sinne der Definition. Einen W-Motor zeichnet die simple Tatsache aus, das drei Pleuel (je eines für einen Zylinder aus je einer der drei Zylinderbänke) auf einen gemeinsamen Hubzapfen arbeiten (Gleiches gilt für den V-Motor, nur daß es da nur zwei Pleuel auf einem gemeinsamen Hubzapfen sind. Und so sind div. "V"-Twin Motore in div. Japsenmopeds gar keine, weil sie zwei Hubzapfen für die beiden Zylinder verwenden - mit "merkwürdigen" Winkel- u. Zündabständen, um z.B, trotz der nicht 45° Zylinderwinkel, den ungleichmäßigen Zündabstand und das daraus resultierende Auspuffgeräusch eines echten 45° V-Twins zu erzeugen
. 'Ne Harley o. Indian wird trotzdem nicht draus).
In dem Sinne ist ein W-Motor auch dann einer, wenn die Pleuel der äußeren Zylinder als Nebenpleuel auf das Hauptpleuel des mittleren Zylinders arbeiten, der Hubzapfen ist ihnen gemeinsam (ein "kastrierter" Stern, und sie können -platzsparend- in einer Ebene liegen, zudem ist der Hubzapfen fast so schmal wie beim Einzylinder und damit nicht biege- u. torsionsschwingungsanfällig, dafür hat der Kolben auf dem Hauptpleuel einiges an Seitenkräften/Seitenwechseln auszuhalten. Man kann halt nicht alles haben).
@lustiger boxer
Wenn du Ahnung hättest, würdest du das patentierte Ding nicht als W-Motor bezeichnen.
Und, wenn du Ahnung hättest, würdest du keinen Dummfug über Harleys labern. Meine 1991er Fatboy hat lockere 160000km überstanden (am unteren Ende der bekannten Laufleistungen von H-D "Evolution" V-Twins) und nur einmal versagt (vorderes Zahnriemenrad, typisch für '91er-'93er Modelle, bei denen wahrsch. ein Controller entschieden hatte, daß 1/2" Verzahnungsbreite auf der Getriebeausgangswelle auch reichen. War vorher/nachher 1"). Die ersten Bleisäure Akkus hielten jeweils ca. 4 Jahre, der letzte (der erste H-D/OEM AGM) deren 16. Die Reifenpannen (3x Spaxschraube bzw. Nagel im Hi-Rad -dämliche Fensterbauer, saudämliche, Zimmerleute, o. waren's Maurer o.ä?, sind nicht schlauer und gehen nicht viel anders mit dem ihnen anvertrauten Eigentum ihrer Arbeitgeber um, sondern verstreuen es sorglos auf der Straße
) kann man wohl kaum H-D anlasten.
Der Motor war noch nie auf, räuchert nicht beim Beschleunigen (und ich mußte noch nie das Ventilspiel einstellen
) und fährt sich völlig problemlos auch zügig (nach leichten Modifikationen der original komfortbetonten Gabel, um sie am Durchschlagen zu hindern und ihre Dämpfung anzupassen). Das "Wobbeln" (ich nenn's "aktive Hinterradlenkung"
), das sie wg. verschlissener sphärischer Schwingenlager aufweist, sitzt man einfach aus (nur Leute, die keine Eier in der Hose haben, werden dann hektisch und vollführen alle (un)möglichen Manöver, um das wieder in den Griff zu bekommen. Völlig überflüssig, macht das Moped von allein
).
Soviel zur Zuverlässigkeit
.
Völlig ohne Telelever! Kein Durchschlagen der Gabel auch bei übelsten Bremsmanövern (Wenn du Ahnung ....
) unter voller Beladung (435lbs/197kg -ich weiß, eine GS kann mehr. Bloß: Wozu? Meine derzeit 110kg
in Leder lassen 87kg Zuladung für die Touren durch Europa, vom Nordkap bis zur Straße von Messina bis zum Cabo da Roca locker zu. Ich halte zwischendrin allerdings auch immer wieder mal an, um mich zu waschen
, und die dreckigen Klamotten dazu
).
Grüße
Uli
PS
@Ampertiger
Der hintere Zylinder stirbt nicht an Überhitzung, dazu gehört -bei dem bißchen Leistung- anderes als nur die Anordnung hinter zwei anderen Zylindern ohne explizite Leitung der Kühlluftströme. Nur heiße Oberschenkel u. Eier für den Fahrer wird's geben.