Hallo,
die Chipstüte ist offen, für's Bier ist es mir noch zu früh
. Ich gebe jetzt auch meinen Senf dazu. Zum Ansetzen der Zündkerze schiebe ich immer einen Schlauch über den Isolator. Damit kann man die Kerze schön sanft ansetzen, ohne den Isolator zu beschädigen und ohne das Gewinde schief einzudrehen, dann dreht nämlich der Schlauch auf dem Isolator durch. Wenn man die Kerze so eingedreht hat, bis der Schlauch durchrutscht, kommt das Bordwerkzeug zum handfest Anziehen, dann die oben mehrfach diskutierten 30° oder 90°, je nach Kerze gebraucht oder neu. Da ich ein Gespann fahre, komme ich wegen des Beiwagens rechts eh nicht mit Drehmomantschlüssel an die Kerze, also immer anziehen mit der Gradzahl.
Für die, die unbedingt einen Drehmmoentschlüssel verwenden wollen: Wenn man über den Bordwerkzeug-Kerzenschlüssel einen Rohrschlüssel schiebt, ich nehme dazu einen Rohrschlüssel 20x22, dass kleinere Ende über den Kerzenschlüssel, kann man durch die Bohrungen in Rohrschlüssel und Kerzenschlüssel eine M8er Schraube schieben. Anschließend setzt man eine (bei meinem Rohrschlüssel) 27 Nuß auf das 22er Ende des Rohrschlüssels und kann dann über die Nuß und entsprechende Reduzierungen den Kerzenschlüssel mit einem Drehmomentschlüssel drehen. Klingt komplizierter, als es ist. Bei meinem Motorrad geht das wie gesagt nur auf der linken Seite, weswegen es dann die Mühe nicht lohnt
. Aber grundsäzlich geht es. Statt der 27 Nuß kann man natürlich auch eine mit 22er Inbus nehmen.