Dolomiten bald gesperrt đŸ˜”

Diskutiere Dolomiten bald gesperrt đŸ˜” im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Ich denke, das gleicht sich immer irgendwie aus. FĂŒr Biker brauchst dafĂŒr manchmal mehr Zusatzangebote, um sie anzuziehen (verschliessbarer...
AxelF

AxelF

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Die LÀrmbelÀstigung möchte ich nicht wegdiskutieren. Wenn meine Frau dabei ist, haben wir in den Dolos mindestens einen Wandertag und die MotorengerÀusche sind im Berg teilweise unangenehm. Anderes Thema.

Noch sind, nach meiner Wahrnehmung, bei vielen Hoteliers die Motorradfahrer gerne und meist lieber gesehene GĂ€ste als (noch Ă€ltere) Wanderer oder auch Radfahrer. Speziell die BMW-Fahrer sind meist ruhig, toben nicht im Hotel rum und verzehren dennoch einiges. :wink: :wink: :wink: Die Wanderer plĂŒndern gerne das FrĂŒhstĂŒcksbuffet fĂŒr ihre WanderrucksĂ€cke und ziehen sich nach dem Abendessen relativ bald auf ihr Zimmer zurĂŒck ... und schlafen. Wie immer kann dies auch anders aussehen. Reine Bikerhotels meide ich wenn es geht.
Ich denke, das gleicht sich immer irgendwie aus. FĂŒr Biker brauchst dafĂŒr manchmal mehr Zusatzangebote, um sie anzuziehen (verschliessbarer Stellplatz unter Dach etc.), die man sonst nicht brĂ€uchte.

Spezielle Motorradhotels sind entweder Hotels, die einem Motorradfahrer gehören, oder die nicht ideal fĂŒr Wanderer/Radfahrer liegen (Anfahrt/Lage/LĂ€rm).

Im ĂŒbrigen glaube ich nicht, dass Motorradfahrer, die ja meist am nĂ€chsten Tag wieder einige Stunden fahren wollen, am Abend sich so einen hinter die Binde kippen, dass es sich wirklich fĂŒr den Barbetreiber lohnt.
Ein paar Bier ja, aber da wird dann sicherlich nicht der teure Glenfiddich etc. kredenzt.

Und ob die Wanderer tatsĂ€chlich sich Brote fĂŒr den Tag schmieren kann dem Hotelbetreiber auch völlig egal sein - kaufen/backen hat er sie eh mĂŒssen und die ĂŒbriggebliebenen kann er ja auch nicht weiterverkaufen. Vielleicht ist es sogar besser, wenn alles leergegessen wird - dann braucht man nicht soviel wegschmeißen...
 
qtreiber

qtreiber

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Im ĂŒbrigen glaube ich nicht, dass Motorradfahrer, die ja meist am nĂ€chsten Tag wieder einige Stunden fahren wollen, am Abend sich so einen hinter die Binde kippen, dass es sich wirklich fĂŒr den Barbetreiber lohnt.
das habe ich nicht geschrieben! Im Gegensatz zu den Wanderern bleibt der Motorradfahrer eher etwas lÀnger im Restaurant sitzen und trinkt dabei ein oder zwei Glas. Es können vielleicht mal mehr werden, aber das war von mir nicht gemeint! Beobachte ich die GetrÀnkepreise in den dortigen Hotels, und dies wird mir wieder von dem mir sehr gut bekannten Chef bestÀtigt, rechnet sich der GetrÀnkeverzehr. Die Halbpension ist fast immer mit eingepreist und im Vergleich zu anderen Regionen, aus meiner Sicht, immer noch akzeptierbar.
 
GS-Matze

GS-Matze

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Genau da sind wir wieder beim Thema, welches ich vorhin schon angesprochen habe. Die Motorradfahrer sind auf der Durchraserei, lassen wenig bis gar kein Geld in der Region. Versursachen LÀrm, UnfÀlle und Staus und sonst nichts. Kein Wunder, dass sich die Einheimischen dagegen zur Wehr setzen wollen.
ich fahre seit 35 Jahren da unten rum, mit Moped, Auto, zum Skifahren, Wandern, Ausspannen, Genießen.
Ich habe in dieser Zeit 2 (!) MotorradunfÀlle mitbekommen., GSD nichts schlimmes. Auf der Skipiste sieht man deutlich mehr Elend.
Es wird sicherlich mehr passieren, als ich mitbekommen habe, aber vermutlich gibt es statistisch da unten nicht mehr oder weniger UnfÀlle als woanders.

Ich lasse auch gerne Geld da unten (Übernachtung, gut Essen gehen, Capucco oder Espresso zwischendurch, StĂŒckerl Kuchen, Wein kaufen, Klamotten kaufen fĂŒr Skifahren oder Wandern etc. etc.).
Überall wo ich stehen bleibe, hat mich noch nie ein Einheimischer blöd angemacht. Im Gegenteil, Kellner, Wirte etc. sind immer freundlich, hilfsbereit, einfach nett.
Selbst in 5 Sterne HĂŒtten werde ich gut behandelt, auch wenn ich nur schnell einen Espresso auf der Terrasse will. Ich frage vorher höflich und der Wirt weiß ganz genau, dass der schnelle Gast eventuell im Winter wieder vorbeikommt und dann 2000 oder 3000€ hinlegt.

Der einzige Zipfel, der mich vor 2 Jahren schrĂ€g angemault hat, war ein offensichtlich Ausgewanderter aus dem SĂ€chsischen, als ich mein Moped außerhalb der Altstadt von Brixen in eine kleine ParklĂŒcke gestellt habe und er genau da durch wollte . Augenscheinlich ein pseudo-öko-Naturfreak mit Hang zum Aggressiven, mit einem ganz fiesen Tonfall. Vielleicht ein Einzelfall, aber auch irgendwie typisch.

Ich bin gerne in SĂŒdtirol oder generell im Ausland unterwegs. Ich benehme mich und nehme RĂŒcksicht. Überall.
Dann darf man auch kĂŒnftig weiter in den Dolos fahren.
 
maxquer

maxquer

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r1200gs TÜ
Genau da sind wir wieder beim Thema, welches ich vorhin schon angesprochen habe. Die Motorradfahrer sind auf der Durchraserei, lassen wenig bis gar kein Geld in der Region. Versursachen LÀrm, UnfÀlle und Staus und sonst nichts. Kein Wunder, dass sich die Einheimischen dagegen zur Wehr setzen wollen.
In den 5Tagen, die wir in den Dolos sind, lassen wir zu neunt rund € 7.500,- nur fĂŒr Unterkunft und Essen dort.
Wir lassen es uns gutgehen und ich glaube nicht, dass die Einheimischen etwas dagegen haben.
In meinen Augen hast Du keine Ahnung, wie sehr sich die dortige Hotelerie ĂŒber uns Mopedfahrer in der sauren Gurkenzeit zwischen Winter und Sommerurlaub freuen.

Gruß,
maxquer
 
rd07

rd07

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@ Fralind, von einem der hier in Serie blöde und unappetitliche Witze einstellt, stört mich die Raktion nicht.
Den anderen Antwortern auf meinen Einwurf kann ich nur sagen, dass sie nicht von sich auf andere schliessen sollen. Die paar Motorradfahrer, welch hier mitteilen, wieviel Geld sie in der Region lassen, sind zwar nett, aber davon können die Anwohner dieser Region nicht leben. Ist zwar sehr löblich, aber ein Tropfen auf den heissen Stein. Das Groß der Motorradfahrer fĂ€hrt durch, kauft sich höchstens mal einen Kaffee, ein Törtchen, geht vielleicht auch mal essen. Die StreckenfĂŒhrung wird oft so geplant, dass in Österreich noch getankt wird, weil billiger. Diesen Eindruck habe ich, werde mich aber mal umsehen ob es einen Beitrag zur Wertschöpfung der Motorradfahrer fĂŒr die Dolomitenregion gibt. Falls ich da was finde, werde ich es berichten.
 
maxquer

maxquer

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r1200gs TÜ
Also wir haben auf den Touren in den von uns genutzten UnterkĂŒnfte einige Motorradgruppen getroffen, die das genauso halten, wie wir.

Gruß,
maxquer
 
rd07

rd07

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Zur Beruhigung der GemĂŒter, ich bin auch dagegen, dass die Dolomiten fĂŒr die Motorradfahrer gesperrt werden sollen. Das Überleben dieser schönen Region ist aber mit Sicherheit nicht von den Motorradfahrern abhĂ€ngig und das scheinen viele nicht zu begreifen. Ich meine jetzt nicht die in diesem Forum vertretenen (Ausnahmen gibt es). Wenn alle Motorradfahrer so zwischen 3000 und 7500 Euro in der Region investieren wĂŒrden, wĂ€re das schön. Ist aber nicht so. Und was bleibt dann ĂŒbrig?
 
D

der_brauni

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Zur Beruhigung der GemĂŒter, ich bin auch dagegen, dass die Dolomiten fĂŒr die Motorradfahrer gesperrt werden sollen. Das Überleben dieser schönen Region ist aber mit Sicherheit nicht von den Motorradfahrern abhĂ€ngig und das scheinen viele nicht zu begreifen. Ich meine jetzt nicht die in diesem Forum vertretenen (Ausnahmen gibt es). Wenn alle Motorradfahrer so zwischen 3000 und 7500 Euro in der Region investieren wĂŒrden, wĂ€re das schön. Ist aber nicht so. Und was bleibt dann ĂŒbrig?
Aber es geht ja nicht nur um die Motorradfahrer, sondern um den gesamten Individualverkehr. Und weil in den Dolomiten nunmal kaum jemand mit der Eisenbahn oder Flugzeug ankommt, und ein höchst ĂŒberschaubarer sonstiger öffentlicher Nahverkehr vorhanden ist, hĂ€ngt dort nunmal viel am eigenen Fahrzeug. Sicher wird die Region auch ohne das Überleben, Leute wie Reinhold Messner wird dann auch erklĂ€ren wie ...

Gruß Thomas
 
maxquer

maxquer

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Aber es geht ja nicht nur um die Motorradfahrer, sondern um den gesamten Individualverkehr. Und weil in den Dolomiten nunmal kaum jemand mit der Eisenbahn oder Flugzeug ankommt, und ein höchst ĂŒberschaubarer sonstiger öffentlicher Nahverkehr vorhanden ist, hĂ€ngt dort nunmal viel am eigenen Fahrzeug. Sicher wird die Region auch ohne das Überleben, Leute wie Reinhold Messner wird dann auch erklĂ€ren wie ...

Gruß Thomas
Na, wie vor 100Jahren. Die Leute werden wieder als Bauern arbeiten und können von ihrem Land kaum leben, da die Böden nichts hergeben.
Aber dafĂŒr haben sie ihre Natur wieder.
Ich glaube nicht, dass sie das wirklich wollen.

Gruß,
maxquer
 
G

Gast 42492

Gast
Zur Beruhigung der GemĂŒter, ich bin auch dagegen, dass die Dolomiten fĂŒr die Motorradfahrer gesperrt werden sollen. Das Überleben dieser schönen Region ist aber mit Sicherheit nicht von den Motorradfahrern abhĂ€ngig und das scheinen viele nicht zu begreifen. Ich meine jetzt nicht die in diesem Forum vertretenen (Ausnahmen gibt es). Wenn alle Motorradfahrer so zwischen 3000 und 7500 Euro in der Region investieren wĂŒrden, wĂ€re das schön. Ist aber nicht so. Und was bleibt dann ĂŒbrig?
Also bei der Masse an Motorradfahrern, bleibt da sicherlich so, oder so was ĂŒbrig.
Am Ende ist es wohl die Mischung aller Urlauber, die die Sache ĂŒbers Jahr lohnenswert macht.
Ich glaube aber, so angekarrte Busladungen, voller durchorganisierter Tagestouristen, gehen der alpenlĂ€ndischen Wirtschaft wirklich „auf den Sack".
Sie wohnen low Budget, in irgendwelchen Betonbunkern, weiter außerhalb, fluten die SehenswĂŒrdigkeiten, nehmen bestenfalls noch ein made in China Souvenir mit und ziehen weiter.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gast 11529

Gast
Um ein ganzes Jahr wirtschaftlich mit schwarzen Zahlen zu ĂŒberstehen brauchen die Alpenregionen den Winter-
Tourismus. Was die Ski-Fahrer von November bis MĂ€rz an Kohle da lassen ist am Wichtigsten. Die Sommer-
Touristen, also die Wanderer, Kletterer und Radfahrer sind ungefÀhr die HÀlfte von dem Winterumsatz. Die beiden Zwischen-
Saisonen im FrĂŒhjahr und im Herbst sind bunt gemixt. Da sehe ich , auch wegen den gemĂ€ĂŸigten Temperaturen und der geringeren Verkehrsdichte die Motorrad-Reisenden GĂ€ste am StĂ€rksten vertreten. Im Herbst zur Weinernte (Törgelen) noch mehr "Ă€ltere Wanderer und Genießer" .
 
D

Demokrit

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12.03.2014
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Willst du auch eine Streckensperrung beantragen?
Gutes Stichwort: Die Mergellandroute, die einzige Bergstrecke der Niederlande, mit echten Serpentinen, wurde im letzten Jahr zwischen Juni und Oktober fĂŒr MotorrĂ€der gesperrt. Zuerst nur als Test. DemnĂ€chst aber sicher mehr.
 
G

Gast 32829

Gast
Willst du auch eine Streckensperrung beantragen?
Wir haben hier schon genĂŒgend rot - grĂŒne Regierungen, da wird in den StĂ€dten schon genug gesperrt und verhindert.
Elektrobusse die 2 - 2,5 mal so viel kosten wie ein Hybrid Diesel, und das ohne die nötige Ladeinfrastruktur. Aber man ist ja rot - grĂŒn, ist sauber, und hat kein Geld in der Buchhaltung. :augenbrauen:

Josef
 
Thema:

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