Diskussion um VW

Diskutiere Diskussion um VW im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Da ist aber wirklich Geld verbrannt worden. Wenn die Kiste nach 3 Jahren und 40.000km nur noch 1/3 des Neupreises bringt.🤔
BommiADV

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Ich habe gerade meinen C300E in Zahlung gegeben. Gekauft Oktober 21 als Jahreswagen mit 5000 km. Neuwert lt Rechnung 75000 Euro.
Ich habe 48000 Euro gezahlt minus 3600 Euro Förderung.
Jetziger Inzahlungspreis mit 40000 km 27000 Euro.
MERCEDES Fulda hatte 21000 Euro geboten.

Ist schon ein recht hoher Wertverlust.

Und der Wagen wird ins Ausland verkauft. Kein Markt lt Verkäufer in Deutschland.
Da ist aber wirklich Geld verbrannt worden. Wenn die Kiste nach 3 Jahren und 40.000km nur noch 1/3 des Neupreises bringt.🤔
 
JMK

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Wenn ich so etwas lese, dann fällt mir nichts mehr ein.....(Zitat aus NTV):

Bei den Klägern handelt es sich nach Angaben des Gerichts fast durchweg um Mitarbeiter im Vorruhestand. Sie sind demnach im Rahmen sogenannter Zeit-Wertpapiere bereits aus dem Arbeitsleben ausgeschieden, stehen aber weiter auf der Gehaltsliste bei VW. Die meisten der bisher unterlegenen früheren Führungskräfte haben angekündigt, Berufung einzulegen.

Brauchen nicht mehr arbeiten, werden weiter bezahlt und klagen für eine Tariferhöhung beim "Nichtstun".....der Konzern ist Krank, und zwar vom Bandarbeiter bis zur Führungsetage......armes Deutschland.
 
maxquer

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r1200gs TÜ
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Wenn ich so etwas lese, dann fällt mir nichts mehr ein.....(Zitat aus NTV):

Bei den Klägern handelt es sich nach Angaben des Gerichts fast durchweg um Mitarbeiter im Vorruhestand. Sie sind demnach im Rahmen sogenannter Zeit-Wertpapiere bereits aus dem Arbeitsleben ausgeschieden, stehen aber weiter auf der Gehaltsliste bei VW. Die meisten der bisher unterlegenen früheren Führungskräfte haben angekündigt, Berufung einzulegen.

Brauchen nicht mehr arbeiten, werden weiter bezahlt und klagen für eine Tariferhöhung beim "Nichtstun".....der Konzern ist Krank, und zwar vom Bandarbeiter bis zur Führungsetage......armes Deutschland.
Die lassen ihren Rechtsanspruch prüfen.
Ja und, was ist daran unmoralisch?
Würde ich an deren Stelle genauso machen.
Ist doch mehr als legitim.
Oder glaubst Du ernsthaft, dass dadurch auch nur die in Arbeitsplatz gerettet wird?

Gruß,
maxquer
 
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silverfox

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Brauchen nicht mehr arbeiten, werden weiter bezahlt und klagen für eine Tariferhöhung beim "Nichtstun".....der Konzern ist Krank, und zwar vom Bandarbeiter bis zur Führungsetage......armes Deutschland.
Offensichtlich hast Du nicht verstanden, daß Zeit Wertpapiere geleistete Arbeit ist, welche in der Vergangenheit geleistet wurde und nicht ausbezahlt wurde, sondern einem Zeitkonto
gutgeschrieben wurde.
Das hat für VW den Vorteil, daß der Mitarbeiter arbeitet, der Arbeitgeber einen Teil des Lohnes
nicht zeitnah ausbezahlen muß und das gesparte Geld anderweitig verplempern kann.
Dummerweise muß der Arbeitgeber das Geld dann (später) auszahlen, wenn der
Arbeitnehmer nicht mehr arbeitet und keine verkaufbare Leistung mehr erbringt.

Dumm ist es nur, wenn der Arbeitgeber dies nicht auf dem Schirm hat....
 
Thomas211

Thomas211

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Wenn ich so etwas lese, dann fällt mir nichts mehr ein.....(Zitat aus NTV):

Bei den Klägern handelt es sich nach Angaben des Gerichts fast durchweg um Mitarbeiter im Vorruhestand. Sie sind demnach im Rahmen sogenannter Zeit-Wertpapiere bereits aus dem Arbeitsleben ausgeschieden, stehen aber weiter auf der Gehaltsliste bei VW. Die meisten der bisher unterlegenen früheren Führungskräfte haben angekündigt, Berufung einzulegen.

Brauchen nicht mehr arbeiten, werden weiter bezahlt und klagen für eine Tariferhöhung beim "Nichtstun".....der Konzern ist Krank, und zwar vom Bandarbeiter bis zur Führungsetage......armes Deutschland.
Aber Hauptsache aufgrund mangelnder Sachkenntnis erstmal ne Neid Debatte starten😉

Du kennst also kein P3 konto?
 
QVIENNA

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Jeder ist sich selbst der Nächste - sie nehmen die Möglichkeit einer rechtlichen Klärung in Anspruch. Interessant ist, dass es diese Möglichkeit überhaupt gibt. Das heißt, dass das Unternehmen keinen Wert mehr auf die Expertise der Leute legt.
 
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Grundsätzlich ist es so das ein Unternehmen die Gelder für geleistete Mehrarbeit auf Langzeitkonten, zurück legen und "versichern" muss, die Mitarbeiter ansammeln. Ich kenne jetzt die genauen Bedingungen bei VW nicht, aber bei uns (Metallindustrie Niedersachsen) werden einmal im Jahr alle Geleisteten Überstunden über 50 Plusstunden, die am Stichtag noch vorhanden sind,auf ein Langzeitkonto verschoben. Bei mir waren das am Stichtag 31.10 noch 35h. 158 geleistete Überstunden konnte ich zum großen Teil auf dem Moped abfeiern😊. Die Stunden auf den Langzeitkonten müssen aber gegen Pleite/Insolvenz abgesichert werden. Das kostet ziemlich viel Geld. Viele Mitarbeiter ohne Zeitintensive Hobbys haben auf ihren Langzeitkonten mehrere 100h und gehen dann eben früher in Rente. Das ist nichts was uns geschenkt wird sondern Bezahlung die wir mit Arbeitskraft erwirtschaftet haben. Meine Stunden kommen zum Beispiel durch Arbeit an den Wochenenden und Mehrarbeit in der Woche,weil ich oft um 4 Uhr Morgens anfange. Ist die Auftragslage gut klopt man Überstunden, ist Flaute kann der Arbeitgeber dich auch nach Hause schicken. Es gab bei uns auch schon Zeiten wo in manchen Abteilungen 250 Minusstunden angesammelt wurden. Ähnlich wird es bei den Autoherstellern auch laufen.
Ich möchte damit nur klar machen das die Menschen in der Produktion auch ihren Teil dazu beitragen das ihre Arbeitsplätze möglichst erhalten bleiben. Und wenn VW plötzlich eine geniale Idee hat und die ein Modell wie blöd verkaufen dann kloppen die auch wieder Überstunden bis zum Umfallen und schaffen die Milliarden für die Vorstände ran.
In der Firma in der ich arbeite ist es übrigens kein Problem einen Ingenieur zu finden ( einen guten ist schon schwer) aber einen guten Zerspaner oder Industriemechaniker ist fast unmöglich.
Als ich vor über 40 Jahren angefangen habe gab es knapp 4000 Beschäftigte und davon waren 3400 Arbeiter. Heute sind wir noch 680 Beschäftigte von denen knapp 400 produzieren. Ich maße mir nicht an, das die 280 über sind, aber irgendwie wird der Wasserkopf immer größer. Die 400 Malocher erwirtschaften übrigens einen deutlich höheren Gewinn wie die 3400 1985.
 
DonauGStreiber

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Wundervoll....also weiterhin brotlose Kunst....

Volkswagen hat mittlerweile übrigens einen deutlich dreistelligen Millionenbetrag an Rückstellungen für Abfindungs- und Rentenzahlungen überaus erfolg- und zahlreicher Ex-Topmanager, welche nach recht kurzer Schaffenszeit wieder aus dem Unternehmen geflogen sind.....
 
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silverfox

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Das hat er zu 100% am Schirm. Dazu gibt es Rückstellungen und damit wird aktuell das Ergebnis nicht beeinflusst.
Das ist leider zu kurz gedacht. Du hast Recht, ist die Verpflichtung zurückgestellt belastet Sie
den Gewinn / Verlust nicht. Wenn die Rückstellung gebildet wird, beeinflusst die das Ergebnis.
Allerdings fliesst zu diesem Zeitpunkt durch Gehaltszahlungen auch kein Geld ab....

Zu einem späteren Zeitpunkt, der immer unpassend ist, werden diese Zahlungen ohne wenn und
aber zur Zahlung fällig. ( um den Sachverhalt möglichst verständlich darzustellen).

In jeder Firma gibt es die Ergebnisrechnung und die Geldflussrechnung.
Beide sind unweigerlich miteinander verbunden, nur eben nicht zeitgleich.

So kann eine nicht optimal geführte Firma Gewinne erwirtschaften, geldmäßig
aber trotzdem auf dem Trockenen sitzen.

Und das kapieren Viele einfach nicht.
 
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Inot

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Als GF einer Firma, die bilanztechnisch zwar im Plus ist, aber aufgrund eines zu erwartenden Liquiditätsproblems gegen die Wand fährt sollte man eigentlich zum Konkursrichter wackeln.
Dürfte bei VW nicht so sein. Die übertriebenen Boni und Gehälter vom Topmanagement hatt der AR genehmigt.
Da hackt aber sicher keine Krähe der anderen ein Auge aus.
 
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silverfox

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Als GF einer Firma, die bilanztechnisch zwar im Plus ist, aber aufgrund eines zu erwartenden Liquiditätsproblems gegen die Wand fährt sollte man eigentlich zum Konkursrichter wackeln.
Du glaubst doch nicht ernsthaft, daß ein vor Selbstbewußtsein trotzender GF Zweifel
an seinen Fähigkeiten hat ?
Konkursrichter halten diese Managementdarsteller für Memmen und unter Ihrer Würde.
Das Geld kommt aus der Steckdose, der Strom auch und die Heizung hängt an der Wand.

Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind nicht gewollt und
wären rein zufällig... :smile:
 
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Inot

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Ich war 25 Jahre GF einer mittelgroßen Firma.
Meistens nicht nur vor Selbstbewußtsein strotzend, sondern bemüht den Karren für alle, Mitarbeiter und Miteigentümer am Laufen zu halten.
Wie im wirklichen Leben gab es schöne oder weniger schöne Zeiten.
Mitarbeiter freizusetzen aufgrund fehlender Aufträge waren sicher die schlimmsten Dinge die ich machen mußte.
Gehört aber dazu.
Will eigentlich nicht weiter darauf eingehen, da ich das alles vor einigen Jahren für mich abgeschlossen habe.
 
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Ich war 25 Jahre GF einer mittelgroßen Firma.
Meistens nicht nur vor Selbstbewußtsein strotzend, sondern bemüht den Karren für alle, Mitarbeiter und Miteigentümer am Laufen zu halten.
Wie im wirklichen Leben gab es schöne oder weniger schöne Zeiten.
Mitarbeiter freizusetzen aufgrund fehlender Aufträge waren sicher die schlimmsten Dinge die ich machen mußte.
Gehört aber dazu.
Will eigentlich nicht weiter darauf eingehen, da ich das alles vor einigen Jahren für mich abgeschlossen habe.
Meiner Meinung nach darf man auch in den Chefetagen nicht alle über einen Kamm scheren. Auch da gibt es sehr fähige Leute. Bei größeren Unternehmen fällt es natürlich leichter sich hinter der Leistung der vielen anderen zu verstecken. Das gilt für Arbeiter und leitende gleichermaßen. Ich habe schon viele Chefs kommen und gehen sehen und da waren auch ein paar richtig fähige dabei. Wobei man die wirklich fähigen ja nur erkennt wenn es schlecht läuft.
 
GS`ler

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Da stimme ich Dir zu. Quasi Beamten mit traumhaften Gehältern. Alle. Von oben bis unten. Selbst die Bandarbeiter in schwachen Regionen wie Emden.

Wenn die dienstlich Reisen, dann NUR Business Class und haben danach Ausgleichstage, etc.

Von den Vergünstigungen inkl Frührente muessen wir da gar nicht sprechen.

Der Laden gehört mal richtig ausgemistet und die Gehälter auf normales Niveau runter.

Und nein, das ist kein Neid. Wie will man sonst gegen Asiaten bestehen, die 24/7 in drei Schichten moderne Autos entwickeln ??
Ja, das ist eine Behörde. Als Zulieferer können wir davon ein Lied singen. Vorgaben ohne Ende. Automobilindustrie mit einem eigenen QM-System (TISAX). Natürlich neben der DIN-ISO-Norm. Fragenkataloge zu allen Bereichen. Gendern, Frauenquote, Umweltschutz etc. Gerade Umweltschutz ist ein nettes Thema. Wird von denen gefordert, die den größten Umweltskandal in der Automobilindustrie fabriziert haben. Und zahlen wollen die immer nur das absolute Minimum. Wenn unsere Kosten steigen (was definitiv der Fall ist -Energiekosten, Personalkosten etc.) dann zuckt man nur müde mit den Schultern. Friss oder stirb. Die Macht der Großkonzerne auf den Mittelstand ist ein riesen Problem.
 
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kallegerd

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Und schau bitte, dass niemand von außen mit einem Fernglas auf einen Monitor schauen kann, denn so funktioniert Industriespionage 2024.
Fensterschutzfolien sind Pflicht, sonst war es das mit TISAX.
 
QVIENNA

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Und das kapieren Viele einfach nicht.
Als genau auf diesem Gebiet seit 1987 „Tätiger“ kann ich dir sagen, dass es kein Cash Out Problem gibt. Das möglicherweise negative Ergebnis kommt durch die Impairments zustande. Deshalb wird der Kontostand nicht geringer (um es so einfach wie möglich auszudrücken).
 
TTTom

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Wenn ich so etwas lese, dann fällt mir nichts mehr ein.....(Zitat aus NTV):

Bei den Klägern handelt es sich nach Angaben des Gerichts fast durchweg um Mitarbeiter im Vorruhestand. Sie sind demnach im Rahmen sogenannter Zeit-Wertpapiere bereits aus dem Arbeitsleben ausgeschieden, stehen aber weiter auf der Gehaltsliste bei VW. Die meisten der bisher unterlegenen früheren Führungskräfte haben angekündigt, Berufung einzulegen.

Brauchen nicht mehr arbeiten, werden weiter bezahlt und klagen für eine Tariferhöhung beim "Nichtstun".....der Konzern ist Krank, und zwar vom Bandarbeiter bis zur Führungsetage......armes Deutschland.
Das ist ziemlich grob vereinfacht. Schon von NTV und Du hast es dann komplett falsch verstanden.

Bsp.
Ein Freund von mir hat einen Referenten-Job bei VW gehabt und über 30 Jahre immer 40 Std. die Woche, oft auch mehr gearbeitet.
Die Regelarbeitszeit bei VW war mal 36 Stunden, mal 35 Stunden, in der schlechten Zeit in den Neunzigern auch nur 28,8 Stunden.
Geld für die "Mehrarbeit" gab es nicht, die Stunden wurden auf dem Langzeitkonto angesammelt.

Bei ihm sind um die 10.000 Stunden, die jetzt -am Ende des Beruflebens- 'abgebummelt' werden.
Die Stunden hat er ja gearbeitet, insofern bekommt er auch weiter sein Gehalt.

Wenn er die Stunden 'zwischendurch' abgebummelt hätte, würde er heute ja auch von den Tariferhöhungen profitieren, insofern ist eine Prüfung durch ein Gericht meines Erachtens angemessen.

(Er gehört nicht zu den Klägern)
 
KlausB

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Bei ihm sind um die 10.000 Stunden, die jetzt -am Ende des Beruflebens- 'abgebummelt' werden.
Die Stunden hat er ja gearbeitet, insofern bekommt er auch weiter sein Gehalt.

Wenn er die Stunden 'zwischendurch' abgebummelt hätte, würde er heute ja auch von den Tariferhöhungen profitieren, insofern ist eine Prüfung durch ein Gericht meines Erachtens angemessen.
Das ist meiner Meinung nach nicht richtig. Wenn es ein Geldwertkonto gibt, auf welches man Gehalt, andere Bestandteile wie Urlaub oder den Gegenwert für zu viele Stunden (Mehrarbeit) einzahlen kann, dann ist das eben nur das, ein Geldwertkonto, auf das die Bruttobeträge ohne Steuern und ohne Abzug von Sozialabgaben fließen. Das Brutto-Engelt für die Stunden oder den Urlaub etc. wird auf das Konto eingezahlt, es muss "mündelsicher" angelegt sein, damit es gegen Insolvenz geschützt ist. Man kann sich dann im Gegenwert für das Guthaben in der Zukunft mit der Berechnungsgrundlage des Zukunftsgehaltes freistellen lassen. Eine Lohnerhöhung auf einen Geldwert bzw. dessen Abgeltung kann es nicht geben, es ist kein Lohn, sondern Erspartes. Wenn der Arbeitgeber fair ist, dann schreibt er in eine Betriebsvereinbarung, mit welchem Betrag der Geldwert jährlich verzinst wird. Bei Deferred Compensation, bei der Angestellte einen Teil ihrer Bezüge erst in der Zukunft erhalten wollen, ist das so.
Wird zur Freistellung das Guthaben in einem Langzeitkonto oder Geldwertkonto herangezogen, dann gibt es normalerweise keine Lohnerhöhung in dieser Zeit, denn man wird aus dem eigenen Angesparten bezahlt, bezieht also keinen Lohn. Dass der Arbeitgeber die hälftigen Sozialversicherungsbeträge bezahlt und dass man formal noch einen Arbeitsvertrag hat, ändert daran nichts. Es ist und bleibt eine Bezahlung aus dem eigenen Guthaben heraus. Verbesserungen können über eine Betriebsvereinbarung geregelt werden. Üblicherweise bleibt der monatliche Freistellungsbetrag über die komplette Zeit der Freistellung konstant.

Gruß
Klaus
 
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