Diskussion um VW

[arbalo]

Wir schreiben hier zwar in einer virtuellen Welt, aber ein bisschen mehr Sorgfalt an der Tastatur wäre schön....

Damit du heute Nacht gut schlafen kannst, habe ich es korrigiert.

 

[arbalo]

Wir schreiben hier zwar in einer virtuellen Welt, aber ein bisschen mehr Sorgfalt an der Tastatur wäre schön....

Wenn wir uns in RL getroffen hätten und ich hätte mich versprochen, hättest du mich auch um mehr sprachliche Sorgfalt gebeten ?

 

[BerniB]

Hallo,

Die gesamte Diskussion scheint in eine unergiebige Richtung zu führen , da Einsparungen oft bei den "Massen" erfolgen.
Die ganze Kalkulation wird so nie aufgehen. Das Problem begann bereits beim Bürgergeld, das stark erhöht werden musste.

Warum ist das so? Um den Mindestlohn und die Löhne unter Druck zu setzen und potenziell weiter steigen zu lassen.
Höhere Löhne könnten dem Staat helfen, seine Einnahmen zu steigern.

Doch selbst wenn die Löhne morgen um X Prozent steigen, bleibt letztlich nicht viel davon übrig.
Der Arbeitgeber ist gezwungen die Preise zu erhöhen. Und hier verdient der Staat auch wieder,
denn bei jedem Cent Erhöhung steigt auch die Einnahme der Mwst.

Viele der Vergünstigungen, die VW geboten hat, sind in anderen Branchen bereits der Vergangenheit
angehörend oder bleiben lediglich ein schöner Traum.

Angesichts der weiterhin steigenden Steuerabgaben und Energiepreisen könnte die Zukunft herausfordernd für alle Wirtschaftsbereiche werden.


Gruß.

 

[HEY]

Jaguar kooperiert mw. Mit Ford.
Also sind die Katzen nur bessere Fiestas.

Und dafür einen saftigen Aufschlag?

Jaguar gehörte zu Ford von 1989-2008. In dieser Zeit wurdenn wohl 10 Mrd Verlust eingefahren. Damals hatten die Jaguars in der Tat viele Ford-Teile.
Danach übernahm Tata die Marke und hatte zwischenzeitlich durch das neue Design gute Absatzerfolge. Ist aber auch schon einige Jahre her. Ob die Umstellung auf E-Technik das ganze rettet ist schwer zu bezweifeln. Könnte genauso wie zB Maserati eine der Premium Marken sein, die bald verschwindet, da die Stückzahlen zu gering sind.

 

[Rex Krämer]

Aber bei den trotzdem erwarteten Gewinnen > 60 Milliarden und einer Umsatzrendite zwischen 6 und 8% wird schon kein Vorstand oder Aktionär verhungern

Ich glaube, bei den Gewinnerwartungen von >60 Milliarden hast du dich irgendwie vertan.
Ich kenne die richtige Zahl nicht, aber deine ist definitiv zu hoch.

Gruß HG

 

[br60]

Nun habe ich die 26 Seiten hier durchgelesen und muss mal was dazu sagen|schreiben.

Die Welt verändert sich. In den 90er Jahren hat man im Osten dieses Landes für fast 17 Millionen Menschen die Wirtschaft fast komplett platt gemacht. Die Menschen haben es überlebt. Da werden einige VW Mitarbeiter ihr Häuschen nicht zu Ende abzahlen können, na und. Wir wurden damals auch nicht gefragt.

Dass die Quote der E-Mobilität nicht weiter ansteigen wird, haben genügend Stimmen auch hier voraus gesagt. Die aberwitzigen Energiepreise haben einige Truppenteile zu vertreten, die bei der Verordnung der Umstellung ja auch was verdienen wollen. Das hält noch immer an. Oder glaubt jemand, dass ein "Mauerkasten" jemals 1000 € kosten würde, wenn es dafür nicht Förderung in dieser Höhe gegeben hätte.... Das ist nur ein Beispiel für ganz viel Murks, der da gemacht wurde.

Die Strafen für Verbrenner, die die Firmen zahlen müssen, weil ihre Kunden böse Produkte bei ihnen kaufen, können nur kranken Gehirnen eingefallen sein. Man schafft sich halt selbst ab. Ob man ohne Wohlstand irgendwas oder irgendwen retten kann? Warum man die CO2 Steuer nicht einfach als solche benennt? Oder hat sich der "Erdverwalter" das Geld schon abgeholt? Vielleicht glaubt auch noch jemand, dass das Geld an die "sauberen" Bürger ausgezahlt wird? War ja mal so kommuniziert. An Rentner sicherlich, deren Leben muss ja auch finanziert werden...

 

[JMK]

Da werden einige VW Mitarbeiter ihr Häuschen nicht zu Ende abzahlen können, na und. Wir wurden damals auch nicht gefragt.

Das hat wenig mit dem Osten der Republik zu tun, industrielle Verschlankung gibt es schon seit Jahrzehnten, "hüben wie drüben".

 

[Thomas211]

Das hat wenig mit dem Osten der Republik zu tun, industrielle Verschlankung gibt es schon seit Jahrzehnten, "hüben wie drüben".

Naja das was damals im Osten gelaufen ist hat durchaus parallelen zu dem was jetz abläuft. Rein wirtschaftlich betrachtet geht um Märkte und Absatz. Der Staat sollte da strategisch handeln und der Wirtschaft die optimalen Rahmenbedingungen schaffen. Macht er aber nich, weder auf Bundes noch auf europäischer Ebene.

 

[Rex Krämer]

Aber bei den trotzdem erwarteten Gewinnen > 60 Milliarden und einer Umsatzrendite zwischen 6 und 8% wird schon kein Vorstand oder Aktionär verhungern

So sind die Zahlen richtig. Zumindest laut Heilbronner Stimme von heute.
Gruß HG

 

[DirtySanchez]

Aber die Stückzahlen sind viel niedriger, insofern verteilen sich die Entwicklungskosten auf weniger Autos. Dann kommen noch Skaleneffekte durch Stückzahlen: Ein maßgeschneidertes digitales Cockpit, das ein Zulieferer für einen Jaguar entwickelt, der 1.000mal im Jahr gebaut wird, kostet mit Sicherheit viel mehr als ein vergleichbares Teil für einen Golf, von dem VW im Jahr eine Million abnimmt.

Seit die Cockpits digital, also nur noch Farbfernseher sind, besteht die "Maßschneiderung" im Wesentlichen doch nur noch aus Software-Anpassungen.

Jaguar kooperiert mw. Mit Ford.
Also sind die Katzen nur bessere Fiestas.

Und dafür einen saftigen Aufschlag?

Jaguar kooperierte schon vor 30 Jahren mit Ford. So what?

 

[stranger70]

ein schöner, wenn auch langer Artikel, der viele VW Probleme gut auf den Punkt bringt:

Volkswagen in der Krise: Zu sparsam konstruiert

 

[FroeMa]

Zum Thema Audi: Gewinneinbruch ≠ Verluste