Diskussion um VW

Diskutiere Diskussion um VW im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Also ist genau genommen weder Politik noch Managment an der VW- Krise schuld, sondern das dumme deutsche Volk, welches sich weder von Politikern...
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der_brauni

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1250er
...heißt, Produktion ins osteurop. Ausland verlegen.....geringere Löhne, kaum Gewerkschaften, geringere Steuerlast :wink:
Das wäre auf keinen Fall mein Ansatz, denn das geht nach hinten los (Audi und Porsche produzieren ja schon in Bratislava). Für die deutschen Werke ein Bottom Up Ansatz, sprich was brauchen wir wirklich, wenn wir auf der grünen Wiese neu beginnen würden.

Ich bin nach wie vor überzeugt, dass D eine höhere Produktivität aufweist als Osteuropa.
 
Thomas211

Thomas211

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Für die deutschen Werke ein Bottom Up Ansatz, sprich was brauchen wir wirklich, wenn wir auf der grünen Wiese neu beginnen würden.
Grundsätzlich die passenden Rahmenbedingungen? Günstige Energie, zuverlässige lieferketten, ein Produkt das auch jemand ohne Subventionen freiwillig kauft?
 
Zörnie

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Grundsätzlich die passenden Rahmenbedingungen? Günstige Energie, zuverlässige lieferketten, ein Produkt das auch jemand ohne Subventionen freiwillig kauft?
Spricht nicht für Deutschland oder Mitteleuropa.
 
Zörnie

Zörnie

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Naja....ein i10 kostet ab 17.000€ und wird in Indien gebaut.....
Und ein Dacia Sandero ab 11.800 Euro plus Überführung. Hohe Nachlässe gibt es bei Dacia meines Wissens nach nicht und einen Dacia in der Basis ohne Extras würde ich nicht mal geschenkt haben wollen.
 
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FroeMa

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Was die deutsche Autoindustrie völlig aus dem Blickwinkel verloren hat ist, dass für viele das Auto ein Gebrauchsgegenstand ist. Es gibt Leute die benötigen den ganzen technischen Schnick-Schnack nicht und möchten vielleicht einfach nur ein kleines Auto oder ein praktisches Auto (z.B. Kombi) fahren. Denen ist ein SUV oder sportliches Auto einfach eine Nummer zu groß, unpraktisch und/oder zu teuer. Dieser Markt wird einfach nicht mehr bedient. In Zeiten der starken Preissteigerungen will sich das nicht jeder antun.
M.M.n. ist die falsche Modellpolitik das Problem. Die E-Prämie hat nur denen geholfen, die sich ohnehin ein neues teures Auto leisten können. Mein 15 Jahre alter französischer Kombi ist inzwischen zur Kapitalanlage geworden, der alte Kleinwagen meiner Schwiegermutter ebenfalls. Warum? Weil es verpasst wurde entsprechende bezahlbare Modelle am Markt platziert zu lassen.
 
gsnorbert

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HP2 Megamoto (verkauft) 1200 GS Triple Black (2011), Mash Fifty (verkauft)
Hallo in die Runde,
hier vermischen sich viel Themen....die letzendlich aber auch zusammen gehören.
E-Autos funktionieren...klar, was spricht dagegen:
  • sie sind viel zu teuer, egal bei welcher Marke. Wie sollen Menschen der unteren Einkommensgruppe sich ein E-Auto leisten? Und grade die fleissigen sind auf individuelle Mobilität angewiesen.
  • die Lebensdauer von E-Autos ist maximal 6-8 Jahre. Dann stirbt der Akku und Ersatz ist der wirtschaftlicher Totalschaden. Wer kann sich das leisten?
  • mit Strom fahren ist für die meisten teurer als ein effizienter Verbrenner (und Strom wird ja noch viel teurer...)
  • die Ladeinfrastrukur ist schlecht und kompliziert

Ein weiter wichtiger Punkt ist:
- die regulatorischen Auflagen (EU 4,5,6,7 / Sicherheit / Entsorgung / Normen und Regelungen) haben die Fahrzeuge extrem verteuert. Vor 15 Jahren kostete ein Fiesta 11.000€ , heute würde er das doppelte Kosten weil die Brüsseler Regelungswut soviel teure Technik erfordert. Diese Technik erhöht natürlich auch noch indirekt die Versicherungsbeitrage wegen der teuren Reparaturen.
Dazu kommt, das der Statt sich grade in Regulierung, Berichtswesen und Verboten sehr tief in das tägliche Geschäft der Firmen einmischt und damit die indirekten Kosten extrem hochgetrieben hat. (Kennt Ihr eine Firma, die sich noch freiwillig in Deutschland ansiedelt?). Auch Gewerkschaften und Länderregierungen sind oft Blockierer.

Viel besser wäre es gewesen, schon vor 20 Jahren die echten Verbräuche auf 5l/km zu limitieren.
Das hätte viel für die Umwelt gebracht. Dann hätten VW, BMW, und Co aber schon vor 20 Jahren die Probleme von heute gehabt.
Dazu kommt die extrem schlechte Infrastrukur, deren Erneurung und Ausbau vorallem von Grünen und Bürgerinitatitven blockert wird. Auch ist z.B. beim Thema Brücken von der Politik bewusst die Instandhaltung versäumt worden. Über den Netzbausbau und die Digitale Verwaltung hat jeder bestimmt eine eigene Meinung.
Leider hat VW mit Ihrem Diesel Gate einen Anteil an der Brüsseler Stimmung gegen das Verbrenner Auto. Dieser Beschiess hat dem Verbrenner Aus halt den Weg geebnet.
Und die Kommissionspräsidentin hat mit dem Green Deal den Technologievorsprung der Europäer Ihrem Traum untergeordnet und trägt damit die Hauptverantwortung für die Europäische Deindustrialisierung. Dazu hat sich die Brüsseler Verwaltung extrem von den Menschen entfernt und verselbstständigt. Sie greift brutal in das Leben der Menschen ein (ähnlich wie die chinesische Regierung - nur mit mehr Menschenrechten).

Es ist schwierig....viele Herausforderungen...packen wir es an.
Grüße
 
QVIENNA

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Wir sind ja selbst ein wenig schizophren: wir möchten ein gutes Europäisches/Deutsches Gehalt verdienen und mit diesem aber Produkte kaufen, die in Billigländern oder Asien produziert werden.

Wie soll das auf Dauer funktionieren? Antwort: gar nicht.
 
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FroeMa

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und einen Dacia in der Basis ohne Extras würde ich nicht mal geschenkt haben wollen.
Ich schon. Das Auto ist doch ein Gebrauchsgegenstand. Steht immer draußen, wird bei mir max. 2 mal im Jahr gewaschen und steht im Schnitt 99% des Tages ungenutzt rum. Da hat jeder Staubsauger ein besseres Kosten- / Nutzenverhältnis und ist sogar wertstabiler.
 
Zörnie

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Korrekt. Der regulatorische Eifer der EU-Bürokratie ist grenzenlos.
Und die ganzen Zwangs-Assistenzsysteme verteuern Kleinwagen überdurchschnittlich oder sie werden wegen angeblich unsicherer Elektronik ganz verboten.
 
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FroeMa

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Wir sind ja selbst ein wenig schizophren: wir möchten ein gutes Europäisches/Deutsches Gehalt verdienen und mit diesem aber Produkte kaufen, die in Billigländern oder Asien produziert werden.

Wie soll das auf Dauer funktionieren? Antwort: gar nicht.
Dann geh mal nach Hause und schrei: Alles was im Ausland produziert wurde muss sofort raus.
Könnte sein, das zumindest die Mauern noch stehen bleiben.
 
TTTom

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die Lebensdauer von E-Autos ist maximal 6-8 Jahre.
Wenn das nicht totaler Unfug wäre,was Du schreibst, fänd ich es Klasse, denn dann würde ja auf jeder E-Auto-Besitzer auf Garantie einen einen neuen Akku bekommen.

Akku-Garantien von Elektroautos: Wie die Hersteller ihre Bedingungen definieren



Hersteller

Modell

Garantiedauer

Mindestkapazität


mögliche Garantie-Ausschlüsse
Aiways*U58 Jahre / 150.000 km75%n.b.
Audialle8 Jahre / 160.000 km70%keine
BMWalle8 Jahre / 160.000 km70%Wenn Hinweise in der Bedienanleitung (BA) zu Standzeiten missachtet wurden
Citroen/DSalle neuen Modelle8 Jahre / 160.000 km70%k.A.
Citroen/DSC-Zero, Berlingo (B9)8 Jahre / 100.000 km70%k.A.
Fiat500e (42 kWh)8 Jahre / 160.000 km70%bei Tiefentladung und nicht durchgeführten SW-Updates
Fiat500e (23 kWh)8 Jahre / 100.000 km70%bei Tiefentladung und nicht durchgeführten SW-Updates
Ford*Mach-e8 Jahre / 160.000 kmn.b.n.b.
Honda*e8 Jahre / 160.000 kmn.b.n.b.
HyundaiKona elektro, Ioniq 58 Jahre / 160.000 km70%keine
HyundaiIoniq elektro8 Jahre / 200.000 km70%keine
Jaguar*i-Pace8 Jahre / 100.000 km70%n.b.
Kiaalle7 Jahre / 150.000 km70%keine
Lexus*UX300e10 Jahre / 1 Mio. km70%n.b.
MazdaMX-308 Jahre / 160.000 km70%nein
Mercedes-BenzEQC, EQA, EQB, EQC8 Jahre / 160.000 km70%k.A.
Mercedes-BenzEQS10 Jahre / 250.000 km70%k.A.
Mini*Mini SE8 Jahre / 160.000 km70%n.b.
Nissanalle5 Jahre / 100.000 km für Material und Verarbeitung9 von 12 Balken im Fahrzeugdisplaybei Tiefentladung
8 Jahre / 160.000 km gegen Kapazitätsverlust9 von 12 Balken im Fahrzeugdisplaybei Tiefentladung
Opelalle neuen Modelle8 Jahre / 160.000 km70%bei Tiefentladung und nicht durchgeführten SW-Updates
OpelAmpera-e8 Jahre / 160.000 km60%bei Tiefentladung und nicht durchgeführten SW-Updates
Peugeotalle neuen Modelle8 Jahre / 160.000 km70%k.A.
PeugeotiOn8 Jahre / 100.000 km70%k.A.
Polestar*Polestar 28 Jahre / 160.000 kmn.b.n.b.
PorscheTaycan3 Jahre / 60.000 km80%Wenn Hinweise in der BA zu Standzeiten missachtet wurden
8 Jahre / 160.000 km70%Wenn Hinweise in der BA zu Standzeiten missachtet wurden
RenaultZoe, Twingo8 Jahre / 160.000 km70%keine
Kangoo5 Jahre / 100.000 km66%keine
Seatalle8 Jahre / 160.000 km70%keine
Skodaalle8 Jahre / 160.000 km70%keine
Smartalle8 Jahre / 100.000 km70%k.A.
Tesla*Model 3 SR+8 Jahre / 160.000 km70%wenn SW-Updates nicht durchgeführt wurden
Tesla*Model 3 LR, Performance8 Jahre / 200.000 km70%wenn SW-Updates nicht durchgeführt wurden
Tesla*Model S/X8 Jahre / 240.000 km70%wenn SW-Updates nicht durchgeführt wurden
Toyotabz4x8 Jahre / 160.000 kmn.b.n.b.
VWalle8 Jahre / 160.000 km70%nein
Volvoalle8 Jahre / 160.000 km70%nein

*Information von Hersteller-Homepage/keine schriftliche Rückmeldung

Quelle: ADAC e.V.
 
qtreiber

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  • die Lebensdauer von E-Autos ist maximal 6-8 Jahre. Dann stirbt der Akku und Ersatz ist der wirtschaftlicher Totalschaden. Wer kann sich das leisten?
Da bin ich mal gespannt!

Die 400-Watt-Akkus unserer zwei Pedelecs werden demnächst 10 Jahre alt, haben runde 17.000 Km auf dem Buckel und keine - für uns - messbaren Einbußen. Die Reichweite ist ähnlich der im Neuzustand. Unterschiede nicht auszumachen.
:wink:
 
gsnorbert

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Vielleicht waren die genannten 6-8 Jahre zu wenig.
Ob es totaler Unfug ist...wird die Zeit zeigen.
Selbst wenn die Akkus 12 Jahre Ladestress, Hitze und Kältestress überleben würden gibt es eine innere chemische Alterung der Batterien.
Dann hält die Batterie vielleicht 10-12 Jahre und dann ist das Fahrzeug Totalschaden.
Solange günstige Reparaturwege nicht vorhanden sind...steht das Akkudilemma einer schnellen Verbreitung von BEV etwas im Weg.
Grüße
 
QVIENNA

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Könnte sein, das zumindest die Mauern noch stehen bleiben.
Du weißt genau, was ich meine. Gegen sinnvolle Arbeitsteilung ist nichts einzuwenden. Bis jetzt war Europa ganz oben in der Wertschöpfungskette, nun bauen die Asiaten selbst und holen sich die komplette Wertschöpfung, damit verbunden auch die Arbeitsplätze.
 
TTTom

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Vielleicht waren die genannten 6-8 Jahre zu wenig.
Ob es totaler Unfug ist...wird die Zeit zeigen.
Selbst wenn die Akkus 12 Jahre Ladestress, Hitze und Kältestress überleben würden gibt es eine innere chemische Alterung der Batterien.
Dann hält die Batterie vielleicht 10-12 Jahre und dann ist das Fahrzeug Totalschaden.
Solange günstige Reparaturwege nicht vorhanden sind...steht das Akkudilemma einer schnellen Verbreitung von BEV etwas im Weg.
Grüße
Hast Du irgendwelche Belege dafür, dass der Akku nur 10-12 Jahre hält ?
(Definiere auch mal "hält")
Wieviel Hersteller geben auf ihren Diesel oder Benziner keine Garantie für 8 Jahre/160000km? Warum nicht ?
Auch Deine Rechnung, zur Behauptung "mit Strom fahren ist für die meisten teurer als ein effizienter Verbrenner (und Strom wird ja noch viel teurer...) "
bezweifle ich. (Wird Mineralöl nicht teurer ? Stichwort CO2-Preis)
Wie hast Du gerechnet ?

Oder 'glaubst' Du das alles nur ?
(Dann ist es vom Grundgesetz gedeckt, denn wir haben ja Glaubens- und Meinungsfreiheit :smile: )

P.S. Ich habe übrigens KEIN Elektroauto
 
B

blackbeemer

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  • sie sind viel zu teuer, egal bei welcher Marke. Wie sollen Menschen der unteren Einkommensgruppe sich ein E-Auto leisten? Und grade die fleissigen sind auf individuelle Mobilität angewiesen.
  • die Lebensdauer von E-Autos ist maximal 6-8 Jahre. Dann stirbt der Akku und Ersatz ist der wirtschaftlicher Totalschaden. Wer kann sich das leisten?
  • mit Strom fahren ist für die meisten teurer als ein effizienter Verbrenner (und Strom wird ja noch viel teurer...)
  • die Ladeinfrastrukur ist schlecht und kompliziert
1. Menschen aus der unteren Einkommensgruppe haben sich noch nie einen Neuwagen leisten können.

2. Hast Du eine Glaskugel, dass Du weißt, wann in der Zukunft E-Auto Akkus sterben werden?

3. Jeder, der zuhause laden kann, fährt mit dem E-Auto billiger als mit einem Verbrenner. Und das könnte ca. die Hälfte der Bevölkerung heute schon, wenn sie wollten. Haben sie zudem noch ne Photovoltaik wirds noch besser.

4. Die Ladeinfrastruktur ist noch nicht perfekt, aber sie wächst schnell und die Bedienung ist so einfach wie tanken, außer dass die Finger hinterher nicht müffeln.
 
Pepsi

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1. Menschen aus der unteren Einkommensgruppe haben sich noch nie einen Neuwagen leisten können.
Falsch! Mit Fiesta, Corsa und ähnlichem war das, sofern das gewollt war, für quasi jeden möglich. Die kosteten so um 12-14000€ laut Liste, heute reicht noch nicht mal das verdoppelte Budget.
 
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