Uli G.
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- '91 H-D Fatboy (~160Tsd km), '08 Fatbob, NSU Konsul II +Steib S350, Victoria V35 "Bergmeister"
Genau so läufts auch in Hannover.Das ist ein positives Beispiel, wie man es sich als Bürger wünscht, wobei ich da um sogar die Feiertage herum bereit wäre, Abstriche zu machen. Ansonsten ist es natürlich schon die Aufgabe eines Dienstleisters, als den sich Behörden nicht immer begreifen, nachfragegerechte Sprechzeiten anzubieten. Ich erwähnte ja schon, dass man in Berlin mit 6 Wochen Vorlauf rechnen muss, nur um einen Termin zur Beantragung eines Ausweises zu bekommen ("Antrag auf Erteilung eines Antragsformulars ..." - sowas ist in der Hauptstadt Realität !). Danach dauert es ja nochmal Wochen. In kleineren Orten sind Szenarien die die geschilderte zügige Bedienung wohl alltäglich, aber leider hilft Dein Hinweis, wie es bei Dir in ケルン (Kerun) ist (sagt Dein Profil), den meisten nicht weiter.
Eckart
Wo man früher hinging, eine Nummer zog, je nach Vorlauf (konnte man ja sehen, welche Nummern aktuell abgearbeitet wurden und sich Gedanken über den zeitlichen Verlauf machen) mehr o. minder schnell dran war -vllt. mal'ne halbe Stunde gewartet, das war's aber auch-, muss man sich heute online anmelden, mit den o.g. "Wartezeiten von mehreren Wochen.
Die Anzahl der "öffentlichen" Arbeitsplätze/Schalter im für mich zuständigen Bürgeramt ist die gleiche seit Jahrzehnten, die Bevölkerungzahl des Stadtteils fast ebenso, sie hat sich wundersamerweise nicht verzweihundertvierzigfacht (5h/Tag * 4Tge/Woche * 6Wochen/0.5h Wartezeit früher), also fehlt mir die Erklärung für die wochenlangen Vorlaufzeiten für einen Termin. Dazu kommt, daß tatsächlich schon! seit einigen Jahren PCs und Software verwendet werden, welchselbte das Leben erleichtern und Verwaltungsvorgänge vereinfachen sollten.
Scheint nicht zu wirken, sondern eher das Gegenteil zu bewirken .
Ansonsten bin ich (wie wohl einige andere auch) der Auffassung, daß es nicht wirklich nötig ist, "unwichtige" Dinge (wie Abgabe des Führerscheines, Antrag auf Erteilung eines Erbscheines in meinem Fall) ausgerechnet in den kurzen Tagen vor/"zwischen den Jahren"/danach ganz dringend vollziehen zu müssen. Ich habe mir für die wenigen Arbeitstage Urlaub genommen, um eine längere, zusammenhängende freie Zeit zu haben, und das Gleiche gestehe ich auch den Beamten und Angestellten der Behörden zu (und den Mitarbeitern von Supermärkten u. Kaufhäusern etc, denn in Zeiten von Kühl- u. Eisschränken kann man sich durchaus mit Verpflegung für eine längere Zeit eindecken, und Umtausch ungeliebter Geschenke ist auch kein Grund, andere Leute nicht in den Genuss längerer, zusammenhängender freier Tage kommen zu lassen).
Grüße
Uli