Interessant, manche finden es teuer, andere passend und im Vergleich über den Tellerrand sieht es wieder anders aus. Reifen, Öl, Zündkerzen, etc. ist ja klar, Aufwand für Ventile einstellen variabel. Es liegen schon wieder ein paar verteuernde Monate zwischen manchen Servicerechnungen?
Es wurde doch schon immer alles teurer, nur die Geschwindigkeit momentan könnte zugenommen haben.
Ich sag mir, wenn es in der Wartung teuer ist, sollte es in der Anschaffung günstig sein. Aber das gibt es nicht mehr.
Ist die Anschaffung vom Preis ok, also junge gebrauchte oder kleinere Fahrzeugklasse, dann hab ich oft auch geringere Wartungskosten bzw. was vom Budget noch über. S-Klasse Ersatzteile und Arbeiten waren schon immer "S = schweineteuer".
S-Klasse: Geringere Stückzahlen, höhere Preise.
Sollte bei der GS dann anders sein und ist es auch.
Die GS-Ersatzteile sind günstig im Konkurrenzvergleich (hab das mal zwischen Ducati und BMW gemacht), bei den Serviceintervallen (die man ja nicht beliebig rauszögern kann) und den Stundensätzen hängt der latente Unmut und der nimmt zu. Wenn ich oft und dann auch noch knackig zu zahlen habe, nimmt der Spaß ab.
Wenn wir also Einnahmen nicht zu steigenden Ausgaben anpassen können, dann bleibt uns doch nur:
- Mehr selber machen,
- Fahrzeuge mit weniger Wartungsanforderungen in Erwägung ziehen
- oder freie Werkstatt fragen
- "all inkl. Fahrzeug", dann ist das Thema für eine Zeit frei von Steigerungen
Meine Desmo-16-Ventil-Duc hat mich früher einen ganzen Tag (selbst erledigt) gekostet, in der Werkstatt wäre es mit entsprechendem Preisschild versehen gewesen. Desmo-Duc kostet, aber das wissen alle.
Entsprechend nun eine V4 aus Bologna mit Ventilfedern und Steuerketten, 60tsd Intervall für Ventilspielkontrolle und Zündkerzentausch, reicht für viele und dazwischen nur Ölwechsel, Software updaten, Fahrzeugcheck (Reifen, Bremse, Kette) , ich hab weniger zu tun.
BMW war da preislich immer tiefer, geht nun mit den Preissteigerungen den überall zu beobachtenden Weg. Es ist, wie es ist?