ui, ich dachte eigentlich auch, alles sei wieder mehr oder weniger in Ordnung, Mist.
Nunja, Deine Gier nach dem Moppedfahren hat Dir geholfen, die dunkelste Zeit zu überstehen und hat Dich stetig angetrieben, das Beste aus Dir rauszuholen, was anders evtl. gar nicht geklappt hätte, oder Du hättest deutlich weniger Elan an den Tag gelegt und Dir am Ende noch ne Depri eingefangen.
Was Du aus dem Moppedfahren beziehst, kann ich 1:1 nachempfinden und wenn ich so nicht mehr fahren könnte, wie ich fahren will und muss, würde ich es auch dran geben, keine Frage. Genau das, was Du beschreibst, mit Kupplung, Bremse in Schräglage, Grenzerfahrungen meistern, stetig an sich selber schrauben um den Erfolg, oder Genuß zu erhöhen, ist bei mir ganz genau so. Ich muss nicht mehr elends viele km pro Jahr auf dem Mopped abreissen, um persönliches Glücksempfinden für mich zu erzielen. Mir reicht meine 300 km Renrunde bei schönem bis schönstem Wetter, nach der mir eh alles weh tut, mit jedem Lebensjahr mehr. Genussfahren, Cruisen, Landschaft geniessen, das ist alles nicht meins, da kaufe ich mir lieber ein Buch der Gegend.
So, wie Du es jetzt entschieden hast, ist es gut und auch, dass die 1150er bei Dir bleibt und Dir evtl. weiterhin Ans.... bietet, weiter an Dir zu arbeiten, aber da bin ich mir bei Di eigentlich recht sicher, dass Du das tust. Und wenn Du Dich mit dem Satus Quo abgefunden hast, ist auch das gut. Fatalismus ist nicht die schlechteste Eigenschaft, die man haben kann, oft sehr hilfreich.
Trotzdem weiterhin gute, wenn auch kleine, Besserung