bei Dir, Karl-Heinz. Aber den Bruch des Gehäuses vom Sitzbankschloss kann man unsichtbar reparieren. Und es ist, zumindest für mich, selbstverständlich einen eventuellen Käufer auf alle Reparaturen hinzuweisen, auch auf die nicht ganz fachgerechten. Dann kann der Käufer entscheiden ob er es hinnimmt oder es noch fachgerecht repariert übergeben wird. Wenn mich bis dahin nicht die Demenz erwischt hat...
Nebenbei: saubere Lösung von BigJay!
Ich bleibe fest in meiner Ueberzeugung, dass das Murks ist, was der urspruengliche Besitzer des diskutierten Mopeds da abgeliefert hat. Ich denke jeder unabhaengige und unvoreingenommene Betrachter dieser Loesung kommt zum selben Schluss, solange er nicht Ruecksicht auf die Befindlichkeiten des Erfinders nehmen will oder muss.
Im Unterschied zu Dir und BigJay, hat er ja bei seinem Flickwerk nicht an der von euch identifizierten Ursache, naemlich der Verriegelungsmechanik angesetzt, sondern den Schlossbuegel am Sitzbroetchen so "hingetrimmt", dass er mit der defekten Schlossmechanik wieder korrespondiert. Bei wem sich schon mal ein nicht richtig eingerastetes Beifahrersitzbroetchen gelockert hat, der weiss die Qualitaet dieser "Verbesserung" richtig einzuordnen.
Siehe dazu auch gerne das Posting #111
Cherry´s Gisela was auch dem neuen Besitzer offensichtlich zumindest ein gewisses Erstaunen abgerungen hat. Und ein Ueberraschungsei war es wohl zudem, denn er wurde vor dem Kauf offensichtlich nicht auf diese kleine Baustelle hingewiesen?
Ganz nebenbei, es ist absolut nichts neues, dass die BMW Entwickler bei der R1100GS ein ziemlich schlechtes Bild ihres Koennens abgeliefert haben, denn die Kiste ist ziemlich verbaut und mit aberwitzigen Konstruktionsschwaechen
gespickt.
Bis zur und mit der R1150GS haben sie einen Teil davon wieder aus dem Weg geraeumt. Die Schlossmechanik des Beifahrerbroetchens gehoerte zwar nicht dazu, jedoch befindet sich das alles bei meiner 24 Jahre alten und knapp 180 Mm weit gefahrenen Kuh noch im Ursprungszustand, obwohl beide Sitzbaenke aus Qualitaetsgruenden schon mehrfach ersetzt wurden. Also ist diese Stelle nicht per se einfach schlecht konstruiert, aber moeglicherweise - wie vieles an der Kuh - verbesserungsfaehig.
Sollte diese Mechanik tatsaechlich auch an meiner Maschine irgendwann einmal brechen, steht es jedoch ueberhaupt nicht zur Debatte das mit Schraeubchen und Muetterchen als Distanzbuchsenersatz hinzuflicken, sondern dann werde ich aufrecht und tapfer zum BMW Dealer gehen und mir die unvermeidlichen originalen Ersatzteile holen. Sodann repariere ich hoechstselbst diese Mechanik so, dass man hinterher von dem vormaligen Schaden nichts mehr erkennen kann. Hugh. Es bleibt also beim Einsatz des Ersatzteilpreises und den verschmerze ich, nachdem er mittels der damit verfahrenen Kilometer relativiert ist.
Und in welcher Relation dieser Ersatzteilpreis (Du sagst 80 Euro) zum Zeitwert der Maschine steht, juckt doch bei einem solchen Teil wahrlich nur entfernt, wenn es keine brauchbare Alternative (ausser Pfusch) gibt. Das halte ich fuer ein recht vorgeschobenes Argument. Ein Reifen ist teurer und haelt weniger lange. Und was machst Du, wenn die Kupplung eines Tages verschlissen ist? Totalschaden, wegwerfen, da unoekonomisch?
Viele Gruesse
Karl-Heinz
P.S: Ganz nebenbei, wenn ich tatsaechlich mal murkse, dann stehe ich auch dazu und weine nicht herum, wie das der sich offenbar angegriffen fuehlende Vorbesitzer tut, sobald man dessen Edelkontruktion beim wahren Namen nennt.