Bundeswehrmotorräder

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Teneric

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BMW R100GSPD, Yamaha Ténéré 700
Obwohl nicht militäraffin freut es mich als Teneristi, dass diese Maschine ausgewählt wurde. Zumindest besteht eine gewisse Sicherheit, dass dieses Modell von Yamaha weiter gepflegt werden könnte, so Aussicht auf weitere Käufer besteht. Und wie schon mal festgehalten, waren anlässlich einer TdF auch einige Teneres im Begleitzug mit unterwegs. Da ziemlich nahe am Fahrzeug von Präsident Macron, vermutlich zu dessen Sicherheit. So gesehen hat dieses Motorrad eine gewisse Zukunft, wenn Yamaha das nicht aus Gier, Übermut oder Dummheit versaut. Da ich Purist bin, glaube ich erste Ansätze dazu leider schon festzustellen.
 
Swt

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Rhoihesse
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HPM
Bin damals eine 180er Hercules gefahren. Die war einfach klasse. Hatte sogar auch schon Heizgriffe.
Na komm das ist doch jetzt Seemannsgarn.👻
Die hätte bei der BerittenenGebirgsMariene
nicht mal als Außenborder getaugt.
----Und dann noch mit Heizgriffen----
Da konntest du dann nach dem absteigen gar kein Taschen Billard spielen :smokerx:
@SRalf---kann man das gendern?:nerd:
 
TTTom

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Ich kann es auch irgendwie nicht verstehen, warum BMW z.B. beim Ladegerät den Lieferanten vom fränkischen Fritec, die hier produzieren(!), zu ctek, die in China bauen lassen, gewechselt hat.
Qualitative Gründe können es nicht gewesen sein.
Tip: Die Fertigungskosten sind in China günstiger und die Qualitität nicht schlechter. (frag einen iPhone-Besitzer)
 
dabbelfais

dabbelfais

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Zurück zum Thema:
Manche Hersteller haben eine Klausel, das sie nicht für militärische Zwecke Fzg oder Komponenten bauen/ entwickeln.
Dies betrifft auch die Zulieferer.
Heißt: Wenn der Zulieferer sein Produkt ausschließlich nicht für militärische Zwecke entwickelt/ verkauft, ist der FrzgHersteller raus, für die BW zu liefern.

Somit ist wahrscheinlich daher die Entscheidung auf Yamaha gefallen....................nicht nur unbedingt wg dem Preis.................
 
hydrantenfritz

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Noch ein kleines "Bon Bon" aus der Schweiz...

Es gab/gibt ein Beschluss, das der Schweizer Armee ermöglicht im Kriegsfall auf Privatfahrzeuge zu zugreiffen (requirieren). Das bedeutete bei einem Neukauf eines Fahrzeuges von einem Zivil-Fahrzeug welches bestimmte Kriterien erfüllte, erhielt man Post von der Armee mit dem Fahrzeug bei ihnen vorstellig zu werden....:eekek:..

Mir passiert als ich 1974 ( ich war 20) mir die Ducati 250 Desmo leistete.
PR.jpg


6 Monate später das Schreiben der Armee, mit Androhung von Knast wenn ich dem nicht nachkomme...

Zur gleichen Zeit wurde die Condor A 350 bei der Armee eingeführt ( mit Ducati Motor!!!!).
1024px-Condor_motorcycle_img_2491.jpg


Hab das kleine Schätzchen dann ziemlich schnell wieder verkauft.
 
DKwRudl

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Noch ein kleines "Bon Bon" aus der Schweiz...

Es gab/gibt ein Beschluss, das der Schweizer Armee ermöglicht im Kriegsfall auf Privatfahrzeuge zu zugreiffen (requirieren). Das bedeutete bei einem Neukauf eines Fahrzeuges von einem Zivil-Fahrzeug welches bestimmte Kriterien erfüllte, erhielt man Post von der Armee mit dem Fahrzeug bei ihnen vorstellig zu werden....:eekek:..

Mir passiert als ich 1974 ( ich war 20) mir die Ducati 250 Desmo leistete.
Anhang anzeigen 751747

6 Monate später das Schreiben der Armee, mit Androhung von Knast wenn ich dem nicht nachkomme...

Zur gleichen Zeit wurde die Condor A 350 bei der Armee eingeführt ( mit Ducati Motor!!!!).
Anhang anzeigen 751749

Hab das kleine Schätzchen dann ziemlich schnell wieder verkauft.
Hallo Fritz
Genau das selbe hatte mir ein Vertreter von der Schweiz mir vor 20 Jahren auch gesagt. Er habe sich einen großen SUV gekauft, nach einem 1/2 Jahr bekam er Post vom Militär, er hatte sich da und da zu melden, ihm wurde erklärt das im Ernstfall sein Wagen eingezogen wird, ich weiß es aber nicht mehr so gut ,er sagte das er die Inspektion billiger bekäme. Er kam zu uns jedes halbe Jahr , ich fragte ihn immer bist Du schon eingerückt? War auch ein spaßiger Typ . Einmal sagte Er, wenn die beim Militär auch einen Porsche brauchen , wäre es zum überlegen einen anzuschaffen.
 
mmo-bassman

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Vielleicht liegts aber auch einfach da dran, dass die Tenere exakt das erfüllt, was sich die Verantwortlichen dort wünschen. Bevor neue Maschinen angeschafft werden, schauen sich diejenigen, die damit zukünftig arbeiten werden schonmal auf dem Markt um, auch wenn sie nicht die Entscheider sind, so haben sie in Phase 0 doch erheblichen Einfluss auf den Prozess von der Bedarfsanalyse bis zur endgültigen Beschaffung.

Ich hatte dazu ein aufschlußreiches Gespräch mit einem aus der Krad-Abteilung auf dem BW-Stand der Intermot in Köln. Dort stand bereits ein Ausstellungsstück der Tenere. Man berichtete mir, dass man bewusst nach etwas leichterem als der BMW gesucht habe. Auch die F700GS, momentan kleinstes Moped von BMW erschien zu schwer und zu anfällig für die Ausbildung und die tägliche Nutzung. Eine 450er BMW ist noch Zukunftsmusik, daher habe man bewusst die Tenere ins Visier genommen, sie getestet und erst dann den Bedarf formuliert. Letztlich wurde dann eine Ausschreibung formuliert, die nahezu alle anderen Mopeds ausschließt und am besten auf die Tenere passt. Da es sich hier ja nicht explizit um ein Waffensystem handelt, sondern um Hersteller, die auch zivile Fahrzeuge anbieten, ist die Beschaffung deutlich unkomplizierter, die Ausbilder können da schon ihre “Wünsche„ formulieren.

Letztlich hat der Preis dann bestimmt auch noch eine Rolle gespielt, aber in erster Linie wollte man genau dieses Moped und hat es nun auch gekriegt. Der Ausbilder am Stand schwärmte mir von den guten Offroadfähigkeiten des Krads vor und betonte gleichzeitig die Zuverlässigkeit und den günstigen Unterhalt. Bleibt abzuwarten, wie man im Alltag tatsächlich mit den Kisten zurechtkommt. Etwas kritisch bin ich bei der Höhe des Mopeds in Verbindung mit dem hohen Schwerpunkt. Kleingewachsenere Fahrschüler unter 1,75m könnten sich mit der Tenere schwer tun.
 
frank69

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Ich sehe da die älteren T7 mit dem LCD Display genau in der richtigen Rolle als modernes, zuverlässiges, günstiges BW Krad. Mit der spartanischen Ausstattung, dem tollen Motor und der serienmäßigen Geländtauglichkeit sehe ich da genau null Konkurrenz auf dem Markt.
Das sind bestimmt die Euro4 Restposten, günstig von der Beschaffung besorgt, wenig umgebaut, fertig.
Wenn wir unsere Steuergelder nur immer so nachvollziehbar vernünftig anlegen würden wären wir ganz weit vorne.😊
 
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mmo-bassman

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Euro4 sinds nicht mehr, aber Euro5, sieht man an der hässlichen Katblase. Seit Januar sind die für Normalos nicht mehr zulassungsfähig, dafür gabs bestimmt n schönen Sonderpreis, Yamaha wär die Dinger innerhalb der EU eh nicht mehr los geworden. Bei der Sonderausstattung wird man dafür kräftig zugelangt haben.
 
udob

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Seit Januar sind die für Normalos nicht mehr zulassungsfähig,
Dafür gibt es bestimmt eine Ausnahmeregelung nach
§ 70 StVZO - Einzelnorm
Absatz 1, Ziffer 5

oder die zentrale Zulassungstelle für Y hat alle T700 noch zwischen Weihnachten und Neujahr 2024 zugelassen.
Wir haben aus meiner Sicht größere Probleme als T700 mit Euro 5 bei der BW.

:-) :-)
 
TTTom

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Zurück zum Thema:
Manche Hersteller haben eine Klausel, das sie nicht für militärische Zwecke Fzg oder Komponenten bauen/ entwickeln.
Dies betrifft auch die Zulieferer.
Heißt: Wenn der Zulieferer sein Produkt ausschließlich nicht für militärische Zwecke entwickelt/ verkauft, ist der FrzgHersteller raus, für die BW zu liefern.

Somit ist wahrscheinlich daher die Entscheidung auf Yamaha gefallen....................nicht nur unbedingt wg dem Preis.................
BMW wohl nicht, schließlich liefern sie noch die RT an die BW und haben die 850er GS ja bisher auch geliefert.

Hab dies hier beim (Link) BR gefunden:

Japanische Maschinen statt deutsche – sie sind billiger
Bislang sind in der Bundeswehr BMW-Motorräder im Einsatz. Nun setzt der Bundeswehr-Fuhrparkservice auf Maschinen aus dem Hause Yamaha, zumindest für den Einsatz im Gelände. Der Grund dafür sind die Kosten, aber auch das Gewicht der Motorräder. Sie sind 60 Kilo leichter als vergleichbare Maschinen, so Christian Götsch vom BW Fuhrparkservice.
 
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Tanetschka

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Etwas kritisch bin ich bei der Höhe des Mopeds in Verbindung mit dem hohen Schwerpunkt. Kleingewachsenere Fahrschüler unter 1,75m könnten sich mit der Tenere schwer tun.
Das ist gar kein Problem, die die für den Panzer zu groß sind kommen auf die Teneres. Die Jobs werden ja nicht ausgelost.

Yamaha liefert an die Bundeswehr auch JetSkis und wahrscheinlich auch Außenborder, von daher ist es auch kein totaler Neueinstieg bei Yamaha.

Früher waren die Kradmeldergruppe eher die Strafkompanie, heute wird sich der eine oder andere darum bewerben!
 
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