Hansemann
Bridgestone Battlax A40
Im Dezember 2015 erhielt ich einen Anruf von Mopedreifen.de, ob ich Anfang Januar Zeit hätte für einen Test von Sportreifen. Der Test sollte in Spanien stattfinden, eine Finca wäre schon angemietet. Top Testfahrer gäbe es schon genug, aber sie bräuchten noch jemanden, der so ein bisschen den Hausmeister macht, Müll rausbringt, Küchendienst verrichtet, Kartoffeln schält und das Begleitmotorrad fährt. Na ja, nicht unbedingt die Grundlage um gleich ein Drittel des verfügbaren Jahresurlaubs zu verbraten.
Wahrscheinlich grinst der Jens Thiel (das ist der Chef von mopedreifen.de) immer noch vergnüglich vor sich hin, da hat er mich nämlich schön drauf geschickt und ich hab wohl am Telefon ziemlich erheiternd nach Fassung gerungen.
Na ja, er kam dann relativ gleich mit den Fakten rüber:
Gefahren werden wieder BMW S1000R mit den Neuerscheinungen
- Continental Sport Attack 3
- Bridgestone S21
- Pirelli Diablo Rosso III
und als Referenzreifen vom Test 2015 der Metzeler M 7 RR
Das Referenzmotorrad war eine BMW R1200 GS (K50) TripleBlack mit dem neuen Bridgestone-Pneu für die Großenduros, den Battlax A 40, der endlich in der notwendigen Größe 120/70/19 für vorne und 170/60/17 für hinten verfügbar sein wird. Für die luftgekühlte in 110/150 isser ja schon erhältlich. Da gibt’s auch schon einige veröffentlichte Tests und Videos, z.B. von 1000PS, wo die kleine Größe überschwänglich gelobt wird.
Bei dem Januar 2016 Test sind Vertreter der Hersteller anwesend und permanent vor Ort um sicherzustellen, dass die eigenen Produkte einem für alle gleichen Verfahren mit oder gegen die Mitbewerber unterzogen werden.
Von Bridgestone war das zum Beispiel Pit Baumgartner,
(Bildquelle http://img.speedweek.com/i/6/638707e6a8164639bdf3dd4c4ee650be.jpg?preset=i750)
Das ist der Typ mit der roten Jacke. Solange Bridgestone noch die MotoGP Reifen geliefert hat, war er der Reifentechniker, der verschiedene Teams mit ihren Fahrern betreut hat, u.a. den kleinen Kerl mit den großen Kotletten und dem sein Teamkollege (der hat glaub ich gewonnen, aber darum geht’s hier ja nicht und ist deshalb auch nicht so wichtig wie er gewonnen hat.)
Der Pit ist ein netter Kerl, aber zum A 40 hat er mich genauso gegrillt und befragt wie die großen Jungs und genauso gekuckt wie auf dem Bild. Das war nicht immer ganz einfach, er hat mit Fachbegriffen wie „Pitch“ , „Downforce“ und noch mehr, was ich mir gar nicht merken konnte gefragt und musste mir meistens erst noch erklären, was er damit meint.
Von Continental war der Malte Bigge dabei, der zum Beispiel die 1000 km Hockenheim 2014 mit ner 750er Suzi gewonnen hat. Nebenbei ist er gelernter Ingenieur und Leiter Produktmanagement der Motorradreifensparte des Korbacher Conti-Werks.
Bild Quelle Quelle2
Von Metzeler/Pirelli war der Testchef Salvatore (Salvo) Pennisi da
Ihr seht, da fehlt nur noch ein Hansemann und schon ist die ganze Prominenz versammelt.
Natürlich hab ich mit der GS alle auf den S1000R vor mir hergescheucht.
Jetzt aber zurück zum Bridgestone A40. Da ich hauptsächlich mit der GS unterwegs sein sollte, habe ich mein Navi mitgenommen und am Motorrad befestigt, so wurden alle Strecken aufgezeichnet. Hier mal der Überblick.
Mit der Strecke war dann alles dabei was man braucht, um einen Reifen mal intensiv unter die Lupe zu nehmen. Schlechter und teilweise auch leider staubiger Teer, glatter Belag und solcher mit Flickstellen, Landstraßen breit ausgebaut und mit sanften Schwüngen versehen, oder eng und holperig, bergauf- und bergab Strecken, sogar etwas Autobahn hatten wir dabei.
Hier mal noch ein paar vergrößerte Ausschnitte
So, jetzt kennt ihr mal die Rahmenbedingungen unter denen das alles stattgefunden hat.
Im Dezember 2015 erhielt ich einen Anruf von Mopedreifen.de, ob ich Anfang Januar Zeit hätte für einen Test von Sportreifen. Der Test sollte in Spanien stattfinden, eine Finca wäre schon angemietet. Top Testfahrer gäbe es schon genug, aber sie bräuchten noch jemanden, der so ein bisschen den Hausmeister macht, Müll rausbringt, Küchendienst verrichtet, Kartoffeln schält und das Begleitmotorrad fährt. Na ja, nicht unbedingt die Grundlage um gleich ein Drittel des verfügbaren Jahresurlaubs zu verbraten.
Wahrscheinlich grinst der Jens Thiel (das ist der Chef von mopedreifen.de) immer noch vergnüglich vor sich hin, da hat er mich nämlich schön drauf geschickt und ich hab wohl am Telefon ziemlich erheiternd nach Fassung gerungen.
Na ja, er kam dann relativ gleich mit den Fakten rüber:
Gefahren werden wieder BMW S1000R mit den Neuerscheinungen
- Continental Sport Attack 3
- Bridgestone S21
- Pirelli Diablo Rosso III
und als Referenzreifen vom Test 2015 der Metzeler M 7 RR
Das Referenzmotorrad war eine BMW R1200 GS (K50) TripleBlack mit dem neuen Bridgestone-Pneu für die Großenduros, den Battlax A 40, der endlich in der notwendigen Größe 120/70/19 für vorne und 170/60/17 für hinten verfügbar sein wird. Für die luftgekühlte in 110/150 isser ja schon erhältlich. Da gibt’s auch schon einige veröffentlichte Tests und Videos, z.B. von 1000PS, wo die kleine Größe überschwänglich gelobt wird.
Bei dem Januar 2016 Test sind Vertreter der Hersteller anwesend und permanent vor Ort um sicherzustellen, dass die eigenen Produkte einem für alle gleichen Verfahren mit oder gegen die Mitbewerber unterzogen werden.
Von Bridgestone war das zum Beispiel Pit Baumgartner,
(Bildquelle http://img.speedweek.com/i/6/638707e6a8164639bdf3dd4c4ee650be.jpg?preset=i750)
Das ist der Typ mit der roten Jacke. Solange Bridgestone noch die MotoGP Reifen geliefert hat, war er der Reifentechniker, der verschiedene Teams mit ihren Fahrern betreut hat, u.a. den kleinen Kerl mit den großen Kotletten und dem sein Teamkollege (der hat glaub ich gewonnen, aber darum geht’s hier ja nicht und ist deshalb auch nicht so wichtig wie er gewonnen hat.)
Der Pit ist ein netter Kerl, aber zum A 40 hat er mich genauso gegrillt und befragt wie die großen Jungs und genauso gekuckt wie auf dem Bild. Das war nicht immer ganz einfach, er hat mit Fachbegriffen wie „Pitch“ , „Downforce“ und noch mehr, was ich mir gar nicht merken konnte gefragt und musste mir meistens erst noch erklären, was er damit meint.
Von Continental war der Malte Bigge dabei, der zum Beispiel die 1000 km Hockenheim 2014 mit ner 750er Suzi gewonnen hat. Nebenbei ist er gelernter Ingenieur und Leiter Produktmanagement der Motorradreifensparte des Korbacher Conti-Werks.
Bild Quelle Quelle2
Von Metzeler/Pirelli war der Testchef Salvatore (Salvo) Pennisi da
Ihr seht, da fehlt nur noch ein Hansemann und schon ist die ganze Prominenz versammelt.
Natürlich hab ich mit der GS alle auf den S1000R vor mir hergescheucht.
Jetzt aber zurück zum Bridgestone A40. Da ich hauptsächlich mit der GS unterwegs sein sollte, habe ich mein Navi mitgenommen und am Motorrad befestigt, so wurden alle Strecken aufgezeichnet. Hier mal der Überblick.
Mit der Strecke war dann alles dabei was man braucht, um einen Reifen mal intensiv unter die Lupe zu nehmen. Schlechter und teilweise auch leider staubiger Teer, glatter Belag und solcher mit Flickstellen, Landstraßen breit ausgebaut und mit sanften Schwüngen versehen, oder eng und holperig, bergauf- und bergab Strecken, sogar etwas Autobahn hatten wir dabei.
Hier mal noch ein paar vergrößerte Ausschnitte
So, jetzt kennt ihr mal die Rahmenbedingungen unter denen das alles stattgefunden hat.
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