Stabilisierend! Jungs, fährt ihr Moto GP mit der LC oder was soll der, sorry, Käse!? Was willst du denn stabilisieren? Ich habe selten so einen theoretischen Mumpitz gelesen. Ich meine, jeder glaubt das, was er Glauben möchte, aber im normalen strassenbetrieb den Fußbremshebel zu benutzen hat weiß Gott überhaupt keinen sittlichen Nährwert....
Da kennt sich einer aus. Wahnsinn.
Für dich zur Aufklärung. Es ist die MotoGP bei der man auf die hintere Bremse verzichten kann. Du meintest dann wohl eher Supermoto.
Allerdings destabilisieren die da eher.
Ich würde dir mal empfehlen, ein Training zu absolvieren, bei dem dir das langsamfahren mal genau gezeigt wird.
Oder les einfach mal das Buch "Die obere Hälfte des Motorrads" von Bernd Spiegl ganz genau durch. Irgendwo in dem Buch nimmt er sogar das Beispiel, dass in engen Serpentinen ein stabilisierendes Bremsen mit der hinteren Bremse von Vorteil ist.
Da die Vorgehensweise wie in dem Buch beschrieben und in den von mir absolvierten Trainings bei mir in der Praxis sehr gut funktionieren, glaube ich dann doch, du hast es weder ausprobiert noch richtig geübt.
Ihr habt ober schon gelesen, dass ich von langsam geschrieben habe.
Dass die Aufstellneigung beim Bremsen in Schräglage durch das Teilintegralsystem reduziert wird ist auch humbug in euren Augen? Wer diese Frage mit ja beantwortet, sollte sich vielleicht erst einmal mit der Fahrphysik eines Motorrads beschäftigen.
Auch die Kreiselkräfte die hier angesprochen wurden (roter Oktober) wirken in dem Bereich nicht ausreichend. Deshalb greift man ja zu Hilfsmitteln.
Aber Sachen die schon immer galten zählen ja heute nichts mehr.
Nochmal zu dem Wort Serpentinen. Das sind die Kurven, mit denen ihr mit euren lang übersetzten Dingern in den ersten Gang müsst um nicht vom Motor beim Herausbeschleunigen geschüttelt zu werden (LC 2013).
Fahrt mal da ums Eck und bremst nur vorne in Schräglage stark ab bis fast zum Stillstand. Ach das geht ja bei euch nicht. Warum lässt sich wohl so ne moderne Q so einfach fahren? Merkt ihr was.