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jaein. natürlich hat Triumph auch aufs falsche Pferd gesetzt, z.b. waren die ersten Daytona und auch die Trophy als 4Zylinder erhältlich, aber richtig gut verkauft haben die sich nicht. Triumph meinte auch mal in der 600er Klasse mit einem Vierzylinder mitspielen zu müssen -> ein Flop (obwohl es ein geiles Moped war) zum Glück hat man dann den Seriensieger 675er Dreizylinder Daytona entwickelt.John Bloor hat mit Triumph nicht einfach Glück gehabt weil er viel Geld und einen langen Atem in Kauf genommen hat, sondern weil er die Marke bis ins Detail neu erfunden und ein durchgehendes konkurrenzfähiges Konzept auf den Markt gebracht hat, das nicht nur aus 1, 2 Modellen für den breiten Markt bestand, sondern vor allem mit dem Triple mehrere eigenständige Beine besass. Wäre da irgendein weiterer 2 oder 4-Zylinder entstanden, wäre es bestimmt schief gegangen, da dies jeder baut. Aber die Twins zielten nicht auf Leistungssport ab, sondern zeigten Charakter - was absolut wichtig war für den Custom-Bereich - und die Triple konnten überall als was "Neues" in den Markt einbrechen.
mit diesen doch recht einfachen Überlegungen hätte BMW die Marke Husky nie kaufen dürfen, also mußt du daneben liegen. Irgendwas werden sie sich schon gedacht haben, wenn es auch nicht geklappt hat.
Und im Gegensatz zu deiner Behauptung warte ich sehr neugierig auf eine 900er Nuda Enduro mit dem besseren BMW-Reihentwin.
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jaein. natürlich hat Triumph auch aufs falsche Pferd gesetzt, z.b. waren die ersten Daytona und auch die Trophy als 4Zylinder erhältlich, aber richtig gut verkauft haben die sich nicht. Triumph meinte auch mal in der 600er Klasse mit einem Vierzylinder mitspielen zu müssen -> ein Flop (obwohl es ein geiles Moped war) zum Glück hat man dann den Seriensieger 675er Dreizylinder Daytona entwickelt.
Und zu guter letzt sind die Zweizylinder von Triumph bis zum heutigen Tage, als Bonneville, Thruxton oder auch Scrambler keine Verkaufsschlager. Auch hier kommt was neues -> Street Tracker
Die Frage ist, wie viele Moppeds man von einer Serie bauen und verkaufen muss, damit es sich lohnt. Ich erinnere mich an ein Interview mit v. Kuenheim, wo es um einen Klassik-Boxer ging, da sagte er WIMRE, dass er jedes Mopped bauen kann, wenn er 10.000 Stück davon verkauft. Wie viele Nudas wohl bislang verkauft wurden?Ich halte es für ausgeschlossen, dass die Twin-Nuda zu einem Stückzahlrenner mutieren sollte, der der Marke ein existenzberechtigendes ausreichendes Rückgrat verschafft.
Wenn er diesen Maßstab auch bei der Nuda angesetzt haben sollte, dürfte das wie ein Aus gelten. Aber: Was bisher an Stückzahlen ging, sollte kein Maßstab sein dürfen. Husqvarna soll INSGES. an die 11000 Stück abgesetzt haben. Was andere Firmen als Erfolg betrachten würden, scheint den BMW-Leuten viel zu wenig gewesen zu sein. Ich finde, dass es in der bisherigen Vertriebsform nicht den Erfolg geben kann welcher der Maschine gegenüber gerecht ist. Gibt bereits genügend tolle Motorräder, die noch so grossartig entwickelt sein können - und dann hauptsächlich an dem Vertriebskonzept scheitern, sodass man sie selber genau so suchen gehen kann wie die dazugehörigen Händler. Hätte BMW zB in seinen grossen Niederlassungen eine Huskie-Ecke eingerichtet, wäre der Erfolg wieder ein anderer. Es geht bei der Nuda schliesslich in erster Linie gegen die KTM Supermotos und kaum gegen eigene Konzepte. Der grösste BMW-Vertragshändler in meiner Umgebung hat schliesslich sogar noch echte Konkurrenz von Yamaha und KTM auch unter seinem Dach. Bei BMW hätte es gepasst. Wenn nun KTM allerdings künftig die Huskies anbieten würde, würde sich das beissen.Die Frage ist, wie viele Moppeds man von einer Serie bauen und verkaufen muss, damit es sich lohnt. Ich erinnere mich an ein Interview mit v. Kuenheim, wo es um einen Klassik-Boxer ging, da sagte er WIMRE, dass er jedes Mopped bauen kann, wenn er 10.000 Stück davon verkauft. Wie viele Nudas wohl bislang verkauft wurden?
Tja, ist schon blöde, wenn die Kunden nicht das kaufen, was sie nicht wollen, nicht wahr;-) Es ist schon sehr erstaunlich, dass BMW, die vermutlich seit längerem schon einen ABS-Ausstattungsgrad von 90 Prozent haben, nicht sehen, dass Kunden ABS-Bremsen offenbar mehrheitlich als Fortschritt betrachten. Man sieht das immer wieder, dass Motorräder erst ohne und dann ein Jahr später mit ABS angeboten werden, und ich verstehe diese Produktpolitik nicht....aber leider gabs nicht von Anfang an ein ABS und ohne das hat die Gemeinde Angst, dass sie mehr mit stürzen als fahren beschäftigt ist.
Damit will man vielleicht auch die Ewiggestrigen locken. Klappt aber nicht wirklich- da geb ich dir recht.Tja, ist schon blöde, wenn die Kunden nicht das kaufen, was sie nicht wollen, nicht wahr;-) Es ist schon sehr erstaunlich, dass BMW, die vermutlich seit längerem schon einen ABS-Ausstattungsgrad von 90 Prozent haben, nicht sehen, dass Kunden ABS-Bremsen offenbar mehrheitlich als Fortschritt betrachten. Man sieht das immer wieder, dass Motorräder erst ohne und dann ein Jahr später mit ABS angeboten werden, und ich verstehe diese Produktpolitik nicht.
ja BMW hat den Ausstattungsgrad von 90 %, aber was hat das mit Husky zu tun? Kann es nicht viel eher sein, dass die Entwicklung und Anpassung des ABS auf dieses eine spezielle Modell länger gedauert hat als der Rest und deshalb das Motorrad einfach (auch zur Erreichung von Stückzahlen ) so auf den Markt kommt und erst nach und nach weiter ausgestattet wird. ABS war/ist für Husky absolutes Neuland und das dauert halt einfach.Tja, ist schon blöde, wenn die Kunden nicht das kaufen, was sie nicht wollen, nicht wahr;-) Es ist schon sehr erstaunlich, dass BMW, die vermutlich seit längerem schon einen ABS-Ausstattungsgrad von 90 Prozent haben, nicht sehen, dass Kunden ABS-Bremsen offenbar mehrheitlich als Fortschritt betrachten. Man sieht das immer wieder, dass Motorräder erst ohne und dann ein Jahr später mit ABS angeboten werden, und ich verstehe diese Produktpolitik nicht.
Ist so. Die elektronischen Helfer brauchen manchmal erstaunlich lange bis zur Serienreife. Obwohl es keine Logik hat, da sie meist von einem Zulieferer stammen, der diese für ähnliche Modelle bereits herstellt.ja BMW hat den Ausstattungsgrad von 90 %, aber was hat das mit Husky zu tun? Kann es nicht viel eher sein, dass die Entwicklung und Anpassung des ABS auf dieses eine spezielle Modell länger gedauert hat als der Rest und deshalb das Motorrad einfach (auch zur Erreichung von Stückzahlen ) so auf den Markt kommt und erst nach und nach weiter ausgestattet wird. ABS war/ist für Husky absolutes Neuland und das dauert halt einfach.
Außerdem wird ja keiner gezwungen ein Modell ohne ABS zu kaufen.
ja Holger ist schon recht, die Ewiggestigen erkennt man daran, dass sie sich ein hochmodernes Motorrad (auch so gestylt) mit einem neu entwickelten, klassenbesten Motor und superhipper Auslegung kaufen, aber weil sie ja gestrig sind ohne ABS tolle Theorie
Ich glaube, das hat wenig mit der Serienreife zu tun, schließlich basiert zum Beispiel die Nuda in vielen Teilen auf BMW-Komponenten, da wäre es eher eine Frage des Wollens. Und da glaube ich, dass sich da einige Hersteller einfach verschätzt haben: Bislang war es so, dass es in Deutschland eine hohe Nachfrage nach ABS gibt, d.h. von einem Modell, das mit ABS lieferbar ist, werden in .de mehrheitlich auch ABS-Versionen bestellt. In Südeuropa sieht es aber anders aus, dort wollen viele Kunden kein ABS (deshalb dürfte die ABS-Pflicht für Motorräder auch eher aus Südeuropa initiiert worden sein, denn die haben da einen niedrigen ABS-Ausstattungsgrad und verhältnismäßig viele Unfälle). Nun sind aber in den vergangenen Jahren die Motorradmärkte in Südeuropa (.es, .fr,.it) immer wichtiger gewesen als der deutsche Markt. Das dürfte sich aber in den letzten beiden Jahren radikal geändert haben. in .es liegt die Arbeitslosigkeit bei 25%, die Jugendarbeitslosigkeit noch viel höher - schlechte Zeiten, um neue Motorräder zu verkaufen. Und wenn man sich die Zulassungsstatistik in .de so ansieht, gibt es IIRC bis auf die Triumph Street Triple kein einziges Motorrad ohne ABS unter den Top-15 (Mit Ausnahme von Dezember, da verramscht Suzuki immer seine Gixxer zum Sonderpreis).Ist so. Die elektronischen Helfer brauchen manchmal erstaunlich lange bis zur Serienreife. Obwohl es keine Logik hat, da sie meist von einem Zulieferer stammen, der diese für ähnliche Modelle bereits herstellt.
Jedenfalls ist bei vielen das ABS anfangs (noch) nicht lieferbar, obwohl man es eingeplant hat.
und du glaubst, dass dieser "Fehler" ausgerechnet DEM ABS-Erfinder (im Motorrad) dem Vorreiter von ABS passiert? nö, glaub ich nicht. das hat nen andern Grund.Was lernen wir daraus: Die Deutschen kaufen keine Motorräder ohne ABS, und die Südeuropäer kaufen erst einmal überhaupt keine Motorräder mehr. Blöd, wenn man in diesen Zeiten ein neues Mopped ohne ABS auf den Markt bringt. Und noch blöder, wenn sich eine BMW-Tochter diesen Fehler erlaubt.
Für mich heißt es auch 100km fahren, denn östlich von Berlin gibt es in D keinen BMW-Händler mehr! Mache aber zum Glück vieles selbst...ja so sind die (BMW-)Käufer. wenn der nächste Glaspalast nicht in Eisdielenentfernung ist, wird diese Marke nicht gekauft. Für Triumph bin ich schon 100km einfach gefahren (aber da war auch nicht mehr als 1-2 mal Inspektion im Jahr) insofern, war es schon gut, dass ich zu BMW nicht so weit hatte.....
Soso, wieder sind die anderen schuldMein meinte beim Erscheinen der NUDA es liegt/lag am Zulieferer. Jetzt hat sie ja auch nicht das ABS der 800er sondern ein abgeändertes der 1000RR, so zumindest meinte das Husqvarna Standpersonal