auf alle Fälle darf sich Pierer umschauen, den Vertrieb schnell auf die Füße zu stellen, sonst brechen die Verkäufe weiter weg. gerade Mopedkunden sind sehr empfindlich, wenn ich nicht weiß, wie und ob die Marke überleben wird, kauf ich im Zweifel eben doch bei der Konkurrenz
Ich sehe das so kommen. Habe das Gefühl, dass hier völlig unnütz eine Bereicherung des Motorradmarktes durch Fehlmanagement fahrlässig den Bach runter geht.
Meines Erachtens hat hier jemand mit dem Bleistift ne schnelle Rechnung gemacht. Wahrscheinlich so nach dem Motto:
"Hauptvertrieb in den klassischen Absatzmärkten schläft ein. Wirtschaftliche Struktur der Südländer angeschlagen - weg damit, bevors noch mehr kostet."
Denen dauert alles zu lang, dann investieren sie gar nicht erst RICHTIG....
Ich denke, es geht nicht nur mir so, dass man gerade erst mal wahrgenommen hat, dass es die neue Huskie gibt - und dann erwartzet irgendwann mal was davon mitzubekommen... aber da kam NICHTS!
In den Mopedheftchen gibt es ALLE Motorräder zu sehen, aber im Verkauf landen die deswegen noch längst nicht alle. Und das wars nun wohl auch so mit Huskie, obwohl BMW den Laden übernommen hatte!?
Wenn die das mit dem MINI genau so gemacht hätten, dass der nur bei den paar Rover-Händlern vertrieben worden wäre, hätten sie das Teil auch gleich als Verlust buchen können!
Oder was wäre denn aus einer F800 geworden wenn diese genau so versteckt worden wäre wie eine Nuda 900?
Am Motorrad liegt es mit Sicherheit NICHT! Das hat schon alles gepasst. Husqvarna hätte BMW-Modellen keinerlei Konkurrenz geboten, sondern nur das Programm abgerundet.
Aus dem F800 Baukasten wurde eine Strassengiftspritze gemacht, die charakterlich und vom Konzept her mit überhaupt nichts bei BMW zu vergleichen ist und wofür es auch bei BMW keinen Ersatz gibt.
Ich selber hätte so eine SM nicht gesucht - aber ich hatte erwartet, dass sie als scharfer Konkurrent zu KTM und Hyperdingsdas irgendwann mal auftauchen würde. Supermotos werden überall gekauft.
Aber man muss sie eben auch flächendeckend anbieten !
Aber scheinbar legt man bei BMW ein verkaufsfertiges Produkt lieber wieder beiseite, bevor man sich die Arbeit mit dem Verkaufen macht.
Die haben doch tatsächlich geglaubt, man bräuchte sich um den Vertrieb keine Gedanken machen, es verkauft sich in den bisherigen Absatzmärkten alles von alleine.
Anstatt mal zu reflektieren, dass die Südländer gerade in der Krise hängen und die anderen nichts von den Husqvarnas mitbekommen.
BMW war ideal um hier was vorwärts zu bringen. Jetzt wurde das völlig sinnlos vergeigt. Die neuen Besitzer werden es da weit schwerer haben, es passt nun einfach nicht mehr zusammen.