BMW Aktie auf historischem Tiefpunkt

[Bazinga]

Automobilaktien im Allgemeinen sind momentan mit Vorsicht zu genießen.
Es lockt immer die Dividende und der lächerlich niedrige KGV.
Aber die Unwägbarkeiten sind eben auch relativ groß.
Solange die Diesel- und die Absprachengeschichte nicht abschließend geklärt ist, lasse ich die Finger weg.
Und selbst wenn das erledigt ist, sind in Zeiten des Mobilitätsumbruchs noch genügend Risiken vorhanden.
Ich habe meine Daimler mit StoppLoss bei 63€ (die kamen von 95€) vor ein paar Jahren verkauft und bin mit dem Geld bei 175€ bei der Münchner Rück eingestiegen.
Die zahlen auch seit Ewigkeiten eine ständig steigende Dividende und der Kurs ist nun bei 220€.
Bis dato alles richtig gemacht......

 

[Bazinga]

Doppelt

 

[AmperTiger]

Aktien kaufen sollte man nur mit Geld, dass man nicht braucht, also auch in unvorhergesehenen Situationen ( Auto Reparatur usw) nicht braucht.
Aussteigen müssen bedeutet fast immer Verlust.
Daimler hab ich bei 60€ gekauft, wie viele andere mit mir, auf Rat eines Experten, danach gab es einen Kursrutsch auf 35€. Ich musste 7 Jahre warten, bis ich beim Verkauf wieder 62€ bekam.
Naja zumindest die Dividende war mehr, als wenn das Geld auf der Bank gelegen wäre.

 

[Intermezzo]

Bei Investitionen in Aktien (keine Spekulationen) einfach nur ruhig bleiben und nicht ständig nach den Kursen schauen. Die Kurse geben meist nur das Vertrauen und die Erwartungen der Anleger in die Kursentwicklung wieder. Hoch gehandelte Aktien sind deswegen i. d. R. meist überteuert.

Abwarten und azyklisch handeln.
Deswegen auf die Dividende schauen und eine gesunde Kursentwicklung. Die für BMW genannten 120 Euro waren ein spekulatives Hoch in 2015 und waren kein Kennzeichen für den Wert des Unternehmens. Das gilt in ähnlicher Weise auch für Daimler-Aktien, deren Wert, abgesehen von kurzfristigen Sprüngen, weitestgehend konstant bleibt. Die Verluste im Laufe der letzten 5 Jahre sind auf davor stattgefundenen starken und ungewöhnlich hohen Zuwächse zurückzuführen. Legt man einen Zeitraum von 10 und mehr Jahren zugrunde, so ist ein Kurszuwachs zu verzeichnen. Auch inflationsbereinigt. Die Rendite der Daimler-Aktien lag über Jahre zwischen ca. 5 und 7 % (vor Steuer).

Die derzeit hoch gelobten aber teuren Immobilienfonds sind m. E. auch mit Vorsicht zu genießen. Irgendwann platzt die Blase.

Besser als eine Anlage in einzelne Werte, ist es die Anlage in einen Indexfond (mittel- bis langfristige Anlage). Am besten weltweiten Fond MSCI wählen , dann machen sich kontinentale oder auch regionale Schwankungen nicht so stark bemerkbar. Sollte hier der Kurs dramatisch einbrechen, dann haben wir ein ganz anderes Problem als nur sinkende Aktienkurse.

Und außerdem, es besteht ja immer noch die Hoffnung, daß Trump nicht wieder gewählt wird und daß die Grünen 2021 keinen Bundeskanzler oder eine Bundeskanzlerin stellen (politisch, da im Zusammenhang mit dem Thema).

Hier nur ein Beispiel für einen Indexfond:

Man muß kein Millionär sein, um in Aktien anzulegen. Kleine Beträge gehen auch. Wichtig ist, daß man Zeit hat.
Und man muß auch nicht zu seiner Hausbank rennen und sich dort überteuerte und nicht transparente Produkte verkaufen lassen, die der Berater teilweise selbst noch nicht mal erklären kann. Die einzige die hier Geschäfte machen sind die Banken und die Vermittler. Die Provisionen und die teilweise unverschämt hohen Jahresgebühren fressen einen Großteil der Rendite auf. Bei Indexfonds zahlt man in der Regel Jahresgebühren zwischen 0,2 % und 0,4 %. Bei irgendwelchen Phantasieanlageprodukten der Banken sind auch schon mal mehr als 2 % drin.

Und ja, wer keine Rücklagen hat seine Autoreparatur oder die neue Spülmaschine cash zu bezahlen, hat bei Aktiengeschäften auf das falsche Pferd gesetzt. Oder hat sich auch einfach nur übernommen. Dann lieber Tages- oder Festgeld. Festgeld bringt derzeit bei sicheren Anlagen so um die 0,8 % - 1,4 %, je nach Anlegedauer. Anlagen mit höheren Renditen sind meist riskant und damit nicht zu empfehlen bis unseriös.

Grüße Thomas

 

[kraichgauq]

Bei Investitionen in Aktien (keine Spekulationen) einfach nur ruhig bleiben und nicht ständig nach den Kursen schauen. Die Kurse geben meist nur das Vertrauen und die Erwartungen der Anleger in die Kursentwicklung wieder. Hoch gehandelte Aktien sind deswegen i. d. R. meist überteuert.

Abwarten und azyklisch handeln.
Deswegen auf die Dividende schauen und eine gesunde Kursentwicklung. Die für BMW genannten 120 Euro waren ein spekulatives Hoch in 2015 und waren kein Kennzeichen für den Wert des Unternehmens. Das gilt in ähnlicher Weise auch für Daimler-Aktien, deren Wert, abgesehen von kurzfristigen Sprüngen, weitestgehend konstant bleibt. Die Verluste im Laufe der letzten 5 Jahre sind auf davor stattgefundenen starken und ungewöhnlich hohen Zuwächse zurückzuführen. Legt man einen Zeitraum von 10 und mehr Jahren zugrunde, so ist ein Kurszuwachs zu verzeichnen. Auch inflationsbereinigt. Die Rendite der Daimler-Aktien lag über Jahre zwischen ca. 5 und 7 % (vor Steuer).

Besser als eine Anlage in einzelne Werte, ist es die Anlage in einen Indexfond (mittel- bis langfristige Anlage). Am besten weltweiten Fond MSCI wählen , dann machen sich kontinentale oder auch regionale Schwankungen nicht so stark bemerkbar.

Und außerdem, es besteht ja immer noch die Hoffnung, daß Trump nicht wieder gewählt wird und daß die Grünen 2021 keinen Bundeskanzler oder eine Bundeskanzlerin stellen (politisch, da im Zusammenhang mit dem Thema).

Hier nur ein Beispiel für einen Indexfond:
Anhang anzeigen 282263








Genauso seh ich es auch Thomas.
Hab meine private Rente schon lange Jahre in Indexfonds investiert, und bis jetzt kann ich nicht klagen. [emoji106]
Allerdings bin ich auch gleich nach meinen Pflichtmonaten in der gesetzlichen RV ausgetreten.
Weil wie wir ja alle Wissen"Die Rente ist sicher".
Einmal im Jahr mach ich ein Upgrade und dann sehen wir weiter.

Kraichgauer




Gesendet von meinem LLD-L31 mit Tapatalk

 

[Bazinga]

Daimler hab ich bei 60€ gekauft, wie viele andere mit mir, auf Rat eines Experten, danach gab es einen Kursrutsch auf 35€. Ich musste 7 Jahre warten, bis ich beim Verkauf wieder 62€ bekam.
Naja zumindest die Dividende war mehr, als wenn das Geld auf der Bank gelegen wäre.

Die waren sogar bei 28€. Ich bin damals bei 33€ eingestiegen.
Hat sich gelohnt für mich. Deshalb habe ich denen auch ein Auto abgekauft .

 

[Intermezzo]

Genauso seh ich es auch Thomas.
Hab meine private Rente schon lange Jahre in Indexfonds investiert, und bis jetzt kann ich nicht klagen. [emoji106]
Allerdings bin ich auch gleich nach meinen Pflichtmonaten in der gesetzlichen RV ausgetreten.
Weil wie wir ja alle Wissen"Die Rente ist sicher".
Einmal im Jahr mach ich ein Upgrade und dann sehen wir weiter.

Kraichgauer

Gesendet von meinem LLD-L31 mit Tapatalk

Hast Du gut gemacht. Gut, ich wäre in der gesetzlichen geblieben, so als Grundstein der Absicherung. So gesehen ist die gesetzliche schon sicher, ist halt nur die Frage auf welchem Niveau.

Ich habe leider zu spät angefangen mir Gedanken über die Rente zu machen. Bei mir "war die Rente halt sicher".
Deswegen erwähne ich das hier, damit jüngere, die vieleicht ähnlich denken wie ich vor Jahren gedacht habe, noch rechtzeitig vorsorgen können.

Wenn ich mir mein Nettogehalt und meine zukünftige Rente inkl. Betriebsrente anschaue könnte ich heulen. Vielleicht auch auf hohem Niveau, der Unterschied ist jedoch gravierend. Ich hab dann halt vor ca. 5 Jahren damit angefangen Rücklagen zu bilden, um die Differenz zumindest teilweise abzufangen. Richtig reingeklotzt. Und das bei dem derzeitigen Zinsniveau von Geldanlagen. Was Altersvorsorge anbelangt würde ich rückblickend betrachtet heute einiges anders machen. Das Haus alleine ist keine Altersvorsorge. Man spart zwar die Miete, jdoch sind die Umlagen ja auch vorhanden. Und es kann auch mal was kaputt gehen. Dafür muß man auch vorsorgen.

Eigentlich unverständlich wie niedrig unsere Renten in einem insgesamt reichen Land wie Deutschland sind. Wie machen die Österreicher das? Und warum geht das bei uns nicht?

Grüße Thomas

 

[Gast 16234]

Wenn du in Österreich mehr als 2% haben willst, musst Du auf Alkohol ausweichen.....

 

[Intermezzo]

Ich dachte das fängt bei Dir erst 11 oder 12 % an. Oder welchen Saft trinkst Du gewöhnlich?

 

[Bazinga]

Wenn ich heute 25 wäre, würde ich monatlich einen kleinen Betrag in 2 oder 3 ETFs anlegen.
Einmal in S&P500, einmal in einen Top Asia und vielleicht noch einen Top Europa. Wobei ich dem am wenigsten Zukunft zutraue.
Da 40 Jahre jeden Monat vielleicht 100-200 Euro rein, dann braucht man sich keine Sorgen mehr zu machen.
Die ETFs haben gegenüber den Fonds den Vorteil dass sie deutlich weniger Verwaltungsgebühr kosten.

 

[Fossi67]

Was mich in dem Zusammenhang interessieren würde, wo habt ihr euer Depot?
Die Gebühren der üblichen "Hausbanken" finde ich z.T. sehr überzogen, und einer eher unbekannten Online-Bank, evt. sogar im Ausland, würde ich mein Geld auch ungern anvertrauen.

 

[Intermezzo]

Ich weiß nicht, ob es erlaubt oder gewünscht ist hier Werbung zu machen und Namen zu nennen. --> PN

Es sind renommierte deutsche Banken mit Sitz in Deutschland. Inkl. Einlagesicherung, die auch bei ETF-Sparplänen gilt. Zumindest für das Geld auf dem Konto. Nicht allerdings für die möglichen Kursverluste bei Aktiengeschäften. Das ist aber normal und auch bekannt.

Und es sind Banken, die nicht in irgendwelche krummen und halblegale Geschäfte verwickelt waren. Bei der Bank würde ich aus Prinzip mein Geld nicht anlegen. Ungeachtet der Konditionen, die nebenbei bemerkt auch nicht so dolle sind.

 

[Bazinga]

Was mich in dem Zusammenhang interessieren würde, wo habt ihr euer Depot?
Die Gebühren der üblichen "Hausbanken" finde ich z.T. sehr überzogen, und einer eher unbekannten Online-Bank, evt. sogar im Ausland, würde ich mein Geld auch ungern anvertrauen.

Ich habe zwei.
Einmal bei der Kreissparkasse und einmal bei OnVista.
Sparkasse ist erheblich teurer, hat aber auch Vorteile.
Bin im PrivatBanking Programm. Da kann man viel auf Zuruf machen.
Onvista ist halt komplett ohne menschlichen Kontakt.

 

[SimonADV]

flatex

 

[silverfox]

Hallo,

<Automobilaktien im Allgemeinen sind momentan mit Vorsicht zu genießen.>

...alle Aktien sind mit Vorsicht zu geniessen.
Entweder Du machst den Kurs, oder Du fährst auf dem Zügchen mit und entscheidest,
wann Du ein- und aussteigst.
Da Normalsterbliche nicht fett genug sind, den Kurs zu machen, sitzen wir nur hinten auf dem Kohlewagen und fahren mit.

Jede Aktie geht, unabhängig vonder wirtschaftlichen Entwicklung, mal ein bischen hoch und runter.

Auch bei einer positiven Kursentwicklung muß man auch mal zufrieden sein und den Gewinn mitnehmen (verkaufen)
- und nicht nur rumsitzen und von imaginären Gewinnen träumen (wie so viele).

Als mir ca. 1 Jahr vor Zusammenbruch des neuen Marktes schon Sekretärinnen und Handwerker den Aktienmarkt
versuchten zu erklären, wurde es richtig nervig.
Was für eine himmlische Ruhe war das doch nach dem Zusammenbruch....

Gruß
Christian

 

[Bazinga]

Hallo,

<Automobilaktien im Allgemeinen sind momentan mit Vorsicht zu genießen.>

...alle Aktien sind mit Vorsicht zu geniessen.
Entweder Du machst den Kurs, oder Du fährst auf dem Zügchen mit und entscheidest,
wann Du ein- und aussteigst.
Da Normalsterbliche nicht fett genug sind, den Kurs zu machen, sitzen wir nur hinten auf dem Kohlewagen und fahren mit.

Kann man so sehen. Dann sollte man so clever sein und bei denen einsteigen die den Kurs machen.

Ich sehe das aber anders.
Ein Kerngesundes solventes Unternehmen lässt sich einen (niedrigen) Kurs nicht von irgendwelchen Hedgefonds aufzwingen.
Die kaufen in so einem Fall einfach eigene Aktien zurück. Die MüRü hat es in den letzten Jahren so gemacht.
Wenn man sein Geld in irgendwelche windigen Buden investiert, kann man schnell reich werden. Oder auch nicht......
Ich mache so was nur mit „Spielgeld“. Wenn es weg ist, Pech gehabt tut mir aber nicht sonderlich weh.
Langfristige Basisanlagen nur in in Bluechips (wenn es Einzelaktien sein sollen), oder in Weltweit streuende Fonds bzw. ETFs.

 

[Randyacres]

Kann man so sehen. Dann sollte man so clever sein und bei denen einsteigen die den Kurs machen.

Ich sehe das aber anders.
Ein Kerngesundes solventes Unternehmen lässt sich einen (niedrigen) Kurs nicht von irgendwelchen Hedgefonds aufzwingen.
Die kaufen in so einem Fall einfach eigene Aktien zurück. Die MüRü hat es in den letzten Jahren so gemacht.
Wenn man sein Geld in irgendwelche windigen Buden investiert, kann man schnell reich werden. Oder auch nicht......
Ich mache so was nur mit „Spielgeld“. Wenn es weg ist, Pech gehabt tut mir aber nicht sonderlich weh.
Langfristige Basisanlagen nur in in Bluechips (wenn es Einzelaktien sein sollen), oder in Weltweit streuende Fonds bzw. ETFs.

ja nee, iss klar, die Hedgefonds, die mittlerweile gerne mal hier und da gesamte Staaten manipulieren, beißen sich an einem DAX-Unternehmen die Zähne aus. Bei aller Liebe, ich lach mich tot. Früher hat der Greenspan mal gefurzt und der Dollar ist gehüpft. Heute twittert Trump, oder BlackRock hebelt. Da werden Kurse bewusst manipuliert und Firmen locker in den Ruin getrieben, wenn es gewünscht wird. Schau Dir wirecard an

 

[Bazinga]

Sicher, sicher.
Die Dunklen Mächte sind Schuld und manipulieren alles.....

Was ist mit Wirecard?
Die haben Dreck am Stecken und da ist es genau wie bei der Autoindustrie. Solange immer wieder neue Vorwürfe in den Raum gestellt werden fährt der Kurs Achterbahn.
Wenn der große Blonde mit dem kleinen Hirn twittert, fährt der Kurs auch Achterbahn.
Aber wie lange? Ein oder zwei Tage.
Ist für Leute die langfristig anlegen extrem schwierig......
Welche grossen DAX Unternehmen sind denn in der letzten Zeit locker in den Ruin getrieben worden?
All die Unternehmen deren Kurse komplett unter die Räder gekommen sind, waren selbst Schuld (Bayer, Deutsche Bank, Wirecard).
Bei anderen wurde politisch nachgeholfen (RWE, EON). Selbst da haben sich die Kurse wieder in überschaubarer Zeit erholt.

Jeder kann mit seinem Geld machen was er will, aber es gibt keine vernünftige Alternative zu Aktien, in welcher Form auch immer.

 

[Intermezzo]

Freunde, ich weiß ja nicht was ihr bereit oder in der Lage seid anzulegen. Um einen Reibach bei Kursgewinnen zu machen muß man schon etwas investieren. Das kann man aber auch verlieren. Habt ihr alle da Wissen um hier richtig mitzumischen.

Dann lieber solide anlegen, das Geld nicht brauchen und die Dividende mitnehmen. Wie bereits gesat hat Daimler die letzten Jahre bis zu 7 % augeschüttet.

Oder halt auf Nummer sicher gehen und mit weniger zufrieden sein.

Grüße Thomas

 

[GS-Matze]

Frau Klatten wird’s egal sein