Bitte um Info / BMW R1200GS - Yamaha Tenere 700

Diskutiere Bitte um Info / BMW R1200GS - Yamaha Tenere 700 im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Hallo Motorradfreunde, ein guter Freund war am Samstagabend auf ein Gläschen bei mir zu Hause und er hat mir freudig mitgeteilt das er nächstes...
Boxer Wolle

Boxer Wolle

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BMW G650X Challenge
Hallo Motorradfreunde,
ein guter Freund war am Samstagabend auf ein Gläschen bei mir zu Hause und er hat mir freudig mitgeteilt das er nächstes Jahr 60 Jahre wird und er 3 Monate Urlaub aufgespart hat.
Er möchte die Zeit nutzen um eine Motorradtour machen.
Entweder:
Act Italien / Act Pyrenäen / Act Portugal und dann nach Marokko
oder
über Rumänien, Türkei nach Georgien.

Ich selber könnte nicht sagen was interessanter ist.
Vielleicht gibt es ja jemanden der einen Tipp dazu hat.

Eine weitere Bitte / Frage wäre,
eine R1200GS Lufti wiegt laut Internet 229Kg
eine Tenere 700 ca. 210Kg

Ich könnte ihm nicht sagen / raten welches Motorrad das bessere ist für die Reise.

Auf zu heben wäre so glaube ich die R 1200 da sie durch die Zylinder nicht ganz auf dem Boden liegt
Eine der zentrale Frag.
Kette spannen auch ein Grund für die GS.

Wer hat beide gefahren und kann uns ein paar Tipps geben.

Über Eure Hilfe würden wir uns sehr freuen.
Viele Grüße,
Heinz und Wolle
 
Q

Q-Treiber-Josef

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Hallo zusammen

Fährt er alleine oder zu zweit auf dem Töff ?
Wenn alleine, dann die leichtere.

Josef
 
Bonsai

Bonsai

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R 1250 GS Adv
Zuerst einmal ausgiebige Probefahrten mit beiden! Das eigene Popometer sagt mehr als 100 Postings hier!
Und dann noch etwas "über den Tellerrand hinausschauen" beim weiteren vergleichen: Für mich wären die Schlauchreifen der T7 ein absolutes "NoGo" ... und für mein Empfinden geht der (viel hubraumkleinere) CP2-Motor der T7 arg ruppig ans Gas; das ist in knifflige Trialpassagen eher "suboptimal"!
Übrigens: Beim Gepäck kann man auch richtig viel Gewicht einsparen! Mit so viel Krempel, wie in den ACT-Filmen zu sehen ist, tut man sich automatisch schwerer.

VG vom Kurzen
 
Fredl

Fredl

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BMW R 1250 GS TB 2023; BMW R 1200 GS mit EML S1 ; Honda SH 350 i, Yamaha WR 250 R
Servus ihr Beiden,
welches Motorrad für Ihn geeingt ist kann man aus der Ferne hier schlecht beurteilen.
Bonsai hat schon recht: nicht Meinen sondern Messen - heisst hier Probefahrt!
Wir wissen nicht wie groß er ist, wie schwer, welcher Fitnesszustand, welcher Trainings-Stand, welches Fahrkönnen etc. etc.
3 Monate ist eine Menge Zeit für die Reise und da anscheinend noch keine Kaufentscheidung getroffen ist, würde ich lieber zu einem kleinen, leichteren Bike raten:
Für eine entspannte Reise denke ich an die Honda CRF 300 L / ADV oder die Voge 300 Rally.
Du hast ja Zeit, Du musst nicht rasen, Du wirst mit den o.g. Bikes überall durchkommen gerade auf den ACT usw. usw.
Zum Reiseziel:
Beide haben Ihren Reiz.
Wir waren ja im letzten Jahr in den Pyrenäen/Portugal und heuer in der Türkei.
Ich persönlich würde Rumänien, Bulgarien, Türkei, Georgien favorisieren.
Wir wollen def. nochmal in die Türkei Richtung Georgien und / oder Richtung Iran.
 
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Juescho

Juescho

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1200 GS - ADV - 2017 1250 GS Trophy 2023
Als ich noch eine GS 1200 TÜ hatte spielte ich mit dem Gedanken eine 700 Tenere als 2. Motorrad zu kaufen, weil sie mir gefallen hat. Bei einem KD der GS bin ich dann die Yamaha einen Tag Probe gefahren und habe sie nicht gekauft. Warum? ... nicht weil das ein schlechtes Motorrad wäre, und doch sind mir ein paar Dinge im Vergleich sofort aufgefallen. Der hohe Schwerpunkt, die harte Gasannahme, der Sitzkomfort, Tacho & Info ... gefehlt hat vor allem der bullige Punch aus dem Drehzahlkeller.
Das waren die emotionalen Gründe, addiert mit den rationalen wie Kardan, Gepäckunterbringung und Schlauchreifen haben mich von einem Kauf absehen lassen ... ach ja, Gewicht ist mir nicht aufgefallen.
Also ich würde mir eine GS kaufen.
 
Boxer Wolle

Boxer Wolle

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BMW G650X Challenge
Hallo Zusammen,
danke für die Antworten.
Jetzt kenne ich meinen Freund schon seid Jahrzehnten, kann aber nur schätzen.
Ca. 190cm groß
Ca. 80 Kg schwer
Fitness Wanderer im Urlaub / wenn mal eine 14 Stunden Schicht ansteht bei der Arbeit geht der da durch, also zäh aber kein Sportler
Handwerker und na klar Rücken, Bandscheibenvorfall (deshalb das Thema Motorrad aufheben)
Fahrerisch Strasse ok / Vorsichtig / Gelände Münsterländische Feldwege eher vorsichtig
Mags gemütlich, neugierig, möchte noch was erleben, eher zurückhaltend als jemand der auf Menschen zugeht, hilfsbereit, geht für seine Famlie und Freunde wenn es sein muss durchs Feuer.
Hier würde man sagen, mit dem Mann kannst Du Pferde stellen.
Viele Grüße,
Wolle
 
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kallegerd

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Als Geländeanfänger würde ich so leicht wie möglich gehen.
Honda CRF300L, KTM690.
Da ist man mit 145kg/155kg vollgetankt dabei, wobei die CRF deutlich entspannter zu fahren ist. Bei 1,90m passt eine KTM690 sicher besser.
Achso. Aktuell gibt es das Derivat von Gasgas (ES700) für teils unter 9000€ neu.
Alternative: AJP PR7.

Die T7 ist sicherlich ein gutes Motorrad, mir fiel aber, wie Bonsai auch, der hohe Schwerpunkt direkt negativ ins Auge. Den Motor fand ich wiederum absolut top.
Eine 1200er GS würde ich für diese Tour auf keinen Fall nehmen.
 
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udo_muc

udo_muc

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R1250 GSA TB (10/22)
Interessanter Plan. Was fährt der Kollege denn im Moment ?

Fahrt ihr zusammen oder der Kollege alleine ?

In Summe halte ich das Thema für sehr ambitioniert. Besonders dem Bandscheibenvorfall geschuldet.
Das Dumme beim Bandscheibenvorfall. Er ist ja nie weg, kann jederzeit durch eine unachtsame Bewegung wieder kommen.

Würde sagen, man muss sich langsam an so einen langen Action-Urlaub herantasten und schauen dem RÜcken das gefällt.

Georgen oder Marokko ? Ich würde schauen, von wo ich und meine Maschine im Notfall am Besten und Schnellsten wieder nach Hause kommen!
 
K

kallegerd

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Das hatte ich wohl überlesen wollen. Dann vergiss die KTM690 - viel zu hart!
Die Honda wäre da schon gut.
Man könnte auch noch nach einer BMW F650 Dakar schauen...

3 Monate reisen... Genial!
 
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Bullerbue

Bullerbue

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BMW R1200 GS LC - 2018
Moin,

ich kann als jemand für den „Gelände“ fahren bedeutet, mal einen Schotterweg unter die Räder zu nehmen oder eben Feldweg hier wenig klugscheißen. Aber vielleicht, weil ich auch schon überlegt habe mal etwas mehr zu wagen, gerade deshalb.

Ich entnehme deiner Beschreibung das dein Kumpel so 3 Jahre älter ist wie ich. Dazu schreibst du das er eher vorsichtig fährt, vor allem auf Feldwegen im Münsterland.

Also ich fahre über Feldwege auch nicht wie eine Wildsau, aber wenn ich das alles so lese und die Videos die ich über die TETs so gesehen habe, halte ich so ein Vorhaben für sehr ambitioniert. Und das dann noch mit ggf. einer 1200 er GS?

Man kann vieles schaffen, aber man kann sich auch selbst überfordern. Ich weiß ja nicht ob dein Kumpel auf „normalen Wegen“ schon alles gesehen hat oder ob ihn das nicht reizt. Ich würde mir eher so was wie eine Europareise aussuchen.

Aus dem Münsterland nach Frankreich, die Normandie, die Bretagne, an der Küste runter nach Südfrankreich. Die Seealpen entlang und die Route des Grande Alpes in umgekehrter Richtung. Dann weiter quer durch die Alpen nach Norditalien. Da durch das Appenin, nach Nordosten Richtung Wien und weiter nach Osten oder Südosten Slowenien, Kroatien, usw. nur um mal Bsp. zu nennen. Kleine „Offroadpassagen“ (sprich Schotterstraßen etc.) die man aber auch jederzeit abbrechen kann, lassen sich da ja nach Gusto einbauen.

Und dafür würde ich dann auch durchaus eben eine GS nehmen. Mir als wenig erfahrener „Abseits geteerter Straßen“ Fahrer der keine Rückenprobleme hat, wäre diese Herausforderung mit TET etc. zu heavy, auch mit einer dafür geeigneten Maschine. Aber da ist jeder anders. Es nützt nur m.E. nichts wenn der große Traum des 3 monatigen Urlaubs sich zum Albtraum entwickelt.

Wie gesagt, ich schreibe nur aus meiner Perspektive. Ich würde die Zeit mit dem Motorrad wie o.g. durch Europa „wandern“.

Gruß und gutes Gelingen für deinen Kumpel, wie auch immer er sich entscheidet.

Guido
 
GS-Gaydoul

GS-Gaydoul

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R 1250 GS Triple Black / Honda CRF 250 L
Habe einen Kumpel der in Batumi in Georgien ein Hotel hat, der hat mich schon ein paarmal eingeladen, aber so langsam reizt mich das. Die Anreise auf dem Landweg sind so ca. 3.800 km, dann willst du ja auch noch was von Land und Leuten sehen, kommen bestimmt auch 3-5 tsd. Kilometer zusammen und dann geht es wieder nach Hause. Das sind dann mal so 12 bis 13 tsd. Kilometer, kann man ja in 3 Monaten gut machen.
Ich finde die Unternehmung geil ! Und natürlich mit einer GS !!!
 
nobbe

nobbe

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ich kann zwischen r1200gs lc / r1250gs lc / t700 / honda crf 250 L aus eigener erfahrung berichten - Macht’s gut, und danke für den Fisch

Hab die t7 seit 2 jahren im offroad, wo ich die 1200gs lc eher nicht durchbekommen hätte. Der T7 Motor ist genial im offroad (ich fahre allerdings auch schon 30 jahre offroad😁 )der hohe schwerpunkt ist im stehen auf rasten auch egal. schmale breite hilft sehr bei tiefen spurrillen. hier im bild im letzen jahr rumänien ...die ACT tracks sind ähnlich

20231004_131900.jpg
 
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KlausB

KlausB

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R1200 GS LC (2016)
Ein australischer Bekannter, der in Australien durchaus wilde Offroad-Touren fährt, aber auch z. B. in Wales mit der R1300GS offroad unterwegs war, hat sich trotzdem die MT450 von CF Moto als Zweitmotorrad zugelegt. Er ist davon sehr angetan.

Gruß
Klaus
 
S

SuMoQ

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Velbert
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KTM 1290 SAS; Vespa GTS 250; ex K25 SuMo
MT450 / KTM 690/790/890 hätte ich zumindest für ne Probefahrt auch vorgeschlagen. Im Gelände ist Gewicht, sofern man kein Profi ist, sehr wichtig. Lieber etwas weniger Leistung und das Gepäck in Grenzen halten. Bei den genannten Vorhaben sollten vorher Endurotrainings auf dem Programm stehen und gezieltes Training für den Körper damit die Reise nicht zur Enttäuschung wird. Viel Erfolg bei der Umsetzung
 
Boxer Wolle

Boxer Wolle

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BMW G650X Challenge
Hallo Zusammen,
vielen vielen Dank für die Nachrichten und zahlreiche Infos.
Er reist alleine und wird na klar dementsprechend auch Gepäck mitnehmen, Zelt und alles.
Denke da werden 40 Kg zusammen kommen.
Reicht da wirklich die Honda oder CF Moto mit 30 PS.
Landstrassen, Autobahn usw.
Ist die Tenere wirklich so schlecht im Gelände!?
Eine KTM oder baugleiche Modelle laufen unter 3000 Umdrehungen gar nicht und die Zuverlässigkeit, hat sich das verbessert!?
Viele Grüße,
Wolle
 
S

SuMoQ

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Velbert
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KTM 1290 SAS; Vespa GTS 250; ex K25 SuMo
Na also die CF Moto hat zumindest so um 42-45 PS meine ich, also die MT 450. Bei 1,90 Meter, 80 KG und viel Gepäck würde ich von einer CRF 300 etc. nicht viel erwarten. Wie ist das Budget für das Motorrad denn geplant? Ne K25 gibt's zwischen 4.000 und 10.000 Euro je nach KM und Baujahr...
 
mscholz1978

mscholz1978

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Versys 1000 (2012) - F650GS Dakar (2001) - Z300 (2015)
wo kommen denn die 40kg Gepäck her? Braucht er das wirklich?
Wenn ich auch ACT / TET fahren möchte, so leicht wie möglich und Softgepäck, das sollte unter 20kg gehen - ohne Komforteinbussen. Zelt / Schlafsack / Iso 5kg - Kleidung: Zwiebelprinzip Outdoorbedarf schnelltrocknend und leicht.
Als Lektüre, auch wenn manchmal etwas zu abgehoben und minimalistisch:
https://www.advrider.com/f/threads/the-art-of-packing-light.1333417/
 
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kallegerd

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Wo wollt ihr denn alle hin mit den Mopeds (Leistung)?
Wenn Enduroreisen angesagt ist, spielt die Leistung wirklich - gar keine - Rolle.

Was das Gepäck angeht bin ich da bei Mscholz1978. Bin selbst immer zu schwer weggefahren und habe bei jeder Tour immer weniger mitgenommen. Naja. Weniger Krempel und mehr Werkzeug. :sluggish:


Die Tenere ist absolut nicht schlecht im Gelände, aber schon kopflastig und wiegt eben ihr Gewicht...
Dessen muss man sich bewusst sein.

Eine 690/701/700er von KTM und Konsorten wiegt mit Gepäck weniger als die T700 ohne. Aber mit Abstand. Der Gewichtsunterschied ist, je nach Messung, mindestens 50kg, eher 60kg.
Aber die Dinger sind ganz klar keine Anfängermotorräder. Die Motoren sind nicht geschmeidig und laufen recht rauh, haben aber dafür immer extrem viel Leistung. Die hydraulische Kupplung funktioniert wirklich sehr gut, auch mit einem Finger. An meiner 701 habe ich bei 10000km mal die Ventile kontrolliert: Alles in Ordnung. Nockenwellen sehen gut aus und das Ventilspiel war immer noch im Soll. Ab BJ2021 ist die Kupplungsnehmerzylinderproblematik gelöst.
Achso: Die Mopeds sind wirklich stabil gebaut.

Um noch mal auf die CRF300L zurückzukommen:
Das Ding habe ich meiner Freundin gekauft und fahre selbst mehr damit als sie, obwohl die 701 daneben steht... ;) Eine Reise würde ich damit jederzeit starten, einfach weil das Motorrad sich so genial spielerisch fahren lässt und keinerlei Kraft kostet. "Ballern" kann man damit ohne Fahrwerksmodifikationen natürlich vergessen und bei 80kg (+ Klamotten und Gepäck) würde ich ein Hyperpro Federbein + Gabelfedern einbauen. Das Originalfahrwerk ist mit diesem Gewicht überfordert. Wie gesagt: Von der Leistung her reichen die 27PS im Gelände locker; auf der Straße muss man sich eben mit einem Kompromiss begnügen.

Die CF-Moto ergibt für mich keinen Sinn. Trocken 175kg. Mit 17L Sprit, Öl, Kühlwasser kommen locker noch 15kg dazu. -> 190kg...?
Ersatzteilversorgung? Zubehörverfügbarkeit? Keine Ahnung.
Ich habe echt genug von Motorrädern, bei welchen man jedem Teil ewig hinterherlaufen muss...

Probefahren!

Noch ein paar Appetitmacher:
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jr53

jr53

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R1250RT, 890 Adventure
mit der GS 1200 war ich mal in der Mongolei, das ging ganz gut. Mit der KTM 890 Adv. am Nordkapp, in der Türkei und auf Sardinien, das geht für mich besser, da sie leichter ist. In Georgien war ich ebenfalls mit der GS - das ging auch super. Allerdings sind wir damals übers Schwarze Meer von Odessa nach Poti gefahren, das kann man heute wohl nicht mehr.

Also: beide Motorräder sind per se geeignet, die KTM ist auf Feldwegen und im leichten Gelände leichter zu fahren, die GS ist etwas souveräner und dadurch auf die Dauer etwas bequemer. Die KTM geht ab ca. 2000 Umdrehungen/min super, Kette ölen alle 1000 km problemlos, Haltbarkeit der Kette über 20.000 km, auf langen Reisen auch länger. Kettenpflege mache ich sonst nicht, das könnte man sogar besser machen...

Das Wichtigste nach meiner Meinung: egal wofür sich der Kollege entscheidet, er sollte nur die Hälfte an Gepäck mitnehmen. Man nimmt immer zu viel mit!!! Wenn nach Georgien macht Zelt eigentlich wenig Sinn. Man findet überall günstige Übernachtungen.

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Das war "mit Zelt" in Montenegro. Mit Zelt heisst ja auch: Luftmatratze, Schlafsack,... Habe ich auf dieser Tour nur ein einziges Mal gebraucht. Würde ich für heute nicht mehr machen. Achtung: ist natürlich Geschmacksache.

Beide Ziele sind sehr unterschiedlich: Portugal/Marokko eher westlich, eher touristisch erschlossen. Türkei, Georgien ist eine ganze Ecke weiter und auch kulturell deutlich anders.

Beides geht mit beiden Motorrädern und auch mit der Yamaha. Mir selber ist die Yamaha zu hochbeinig und mir gefällt der KTM Motor besser.

Noch ein Thema: viele sagen, ein älteres Motorrad sei geeigneter, da man vieles vor Ort mit Bordmitteln und lokaler Hilfe reparieren könne. Meine Meinung: mit älteren Motorrädern ist das auch notwendig, bei neueren Motorrädern hat man weniger Probleme. Ausserdem gibt es überall (auch in Georgien und der Türkei) moderne Werkstätten. Wenn man gut schrauben kann (und das auch möchte) kann man natürlich auch mit einem älteren Motorrad derartige Reisen machen.

P.S.: es ist ja interessant, welche Menschen man auf solchen Reisen trifft. Vom Mofafahrer (oder auch Radfahrer) bis zum Harleyfahrer oder Gespannfahrer ist alles dabei. Und alles geht - erstaunlicherweise... Meine Meinung: bei aller Vorbereitung, die grösste Herausforderung ist immer das Losfahren :smile:
 
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kallegerd

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Das Wichtigste nach meiner Meinung: egal wofür sich der Kollege entscheidet, er sollte nur die Hälfte an Gepäck mitnehmen. Man nimmt immer zu viel mit!!! Wenn nach Georgien macht Zelt eigentlich wenig Sinn. Man findet überall günstige Übernachtungen.
Das musste ich bei meiner ersten Balkanreise auch feststellen.
Ggf. kann man eine Hängematte als "Notübernachtungsmöglichkeit" mitnehmen, falls gar nichts geht.

Noch ein Thema: viele sagen, ein älteres Motorrad sei geeigneter, da man vieles vor Ort mit Bordmitteln und lokaler Hilfe reparieren könne. Meine Meinung: mit älteren Motorrädern ist das auch notwendig, bei neueren Motorrädern hat man weniger Probleme. Ausserdem gibt es überall (auch in Georgien und der Türkei) moderne Werkstätten. Wenn man gut schrauben kann (und das auch möchte) kann man natürlich auch mit einem älteren Motorrad derartige Reisen machen.
So isses. Ich bin sowas von durch mit dem alten Kram für lange Reisen, ich kanns euch gar nicht sagen.
Jedes Mal war irgend ein Scheiß, der mich X Urlaubstage gekostet hat - nein, danke! Das ganze Gerede von wegen "Modell XY ist unzerstörbar und läuft 150000km!" basiert auf den Geschichten "von früher". Da hatten die Motorräder vielleicht viele Kilometer auf dem Tacho, aber waren eben noch nicht 30+ Jahre alt und hatten nicht 20 Vorbesitzer.
Zum Rumgurken daheim in der Umgebung passt das alles, aber Urlaub ist wertvoll...

Bei einem "neueren" Motorrad würde ich auf jeden Fall ein Auslesegerät mitnehmen, das man mit dem Handy verbinden kann. OBDLink hat da gute Geräte im Angebot...
 
Thema:

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