Biospritbeimischung (E10)

Diskutiere Biospritbeimischung (E10) im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Na, das ist doch mal ne schöne Aussage. :)
nypdcollector

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Na, das ist doch mal ne schöne Aussage. :)
 
King

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Zitat:

Seitens BMW Motorrad bestehen gegen eine Verwendung von Ottokraftstoffen
mit einer Beimischung von maximal 10 % Ethanol keine Bedenken. Höhere
Beimischraten haben wir allerdings nicht getestet und raten Ihnen daher
davon ab eigene Mischungen zu erstellen oder auf Kraftstoffe
zurückzugreifen, die nicht der o.g. Normung unterliegen.

Wir wünschen Ihnen eine sonnige Motorradsaison 2008 und stets gute
Fahrt.

Viele Grüße
BMW Motorrad Direct



:) Genau das wollte ich wissen ;)

Danke!
 
B

BiB

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Benzin-Freigabe

Hallo GS Gemeinde,

nach Angabe meiner Fahrzeug Ident Nr. bei BMW Direct, habe ich am anderen Tag eine Unbedenklichkeitsbescheinigung per e-mail von BMW zugesand bekommen. Ich kann nur sagen "Super Service".

Gruß
BiB
 
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Monte

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Hallo,
nein, die Beamten tun nichts, bin selber einer :-)
Die Frage nach der Verträglichkeit eines demnächst noch größeren Bio-Ethanol-Anteils stellt sich sicher zu Recht. Nach meiner Vermutung aber kommt jener Sprit bei meiner (unserer) 2V-BMW doch gar nicht mit all zu viel korrodierbaren Teilen in Kontakt. Und wenn, dann wird hoffentlich die Zubehörindustrie bald entsprechend darauf reagieren. Und dann stellt sich die m.E. eigentlich interessante Frage: "Wie läuft mein Motorrad mit 100% Bio-Ethanol?" Zwar gibt´s noch nicht so viele Tankstellen, aber womöglich könnte man doch Bio-Ethanol und nach wie vor auch Benzin tanken, oder? Schließlich kann man es doch in jedwedem Verhältnis miteinander mischen. Die Klopffestigkeit soll sogar höher sein, als bei Benzin. O.k., das würde ich gern hinnehmen, wo ich doch ohnehin gerade über eine Verdichtungserhöhung nachdenke. Weiß darüber jemand etwas zu berichten?
Gruß
Monte (93er R100 GS mit Doppelzündung...)
 
NewGS

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E10 Sprit für R1200GS

Hallo zusammen,

mich beschäftigt seit kurzem die Frage ob unsere Q den demnächst neuen Treibstoff verkraftet oder nicht.

Ich habe gegoogelt, Zeitschriften gewälzt.... jedoch immer wieder wiedersprüchliche Aussagen erhalten.
BMW selbst kann (oder will) derzeit keine Aussage dazu tätigen.

Man liest zum E10 Treibstoff: 3-5% Mehrverbrauch gegenüber Super
Der Wirkungsgrad liegt unterhalb von Super Kraftstoff, Rostfördernd bei Metalltanks ...usw.

Wie sind Eure Meinungen / Wissensstand
= Pro und contra

Gruß Dirk
 
AMGaida

AMGaida

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Ich habe gegoogelt, Zeitschriften gewälzt.... jedoch immer wieder wiedersprüchliche Aussagen erhalten.
BMW selbst kann (oder will) derzeit keine Aussage dazu tätigen.
Da hast du aber nicht genug gewälzt und gegoogelt. ;)

Hier im Forum gibt es bereits einen Thread, daraus dieses Zitat:
vielen Dank für Ihre Anfrage.

Handelsübliche Kraftstoffe, die Sie heute an Markentankstellen erhalten,
enthalten bereits einen Anteil an Kraftstoffen (Mindestanteil 1,2 % in
2007, 2 % in 2008, 2,8 % in 2009) die biologisch erzeugt wurden. Gegen
die Verwendung dieser Kraftstoffe bestehen unsererseits keine Bedenken,
da diese der Norm DIN EN 228 unterliegen, die den Anteil an Bioethanol
regelt. Bitte beachten Sie, dass gemäß dieser Norm bei einer
Ethanolbeimischung von bis zu 5 % keine Kennzeichnungspflicht besteht.

Seitens BMW Motorrad bestehen gegen eine Verwendung von Ottokraftstoffen
mit einer Beimischung von maximal 10 % Ethanol keine Bedenken. Höhere
Beimischraten haben wir allerdings nicht getestet und raten Ihnen daher
davon ab eigene Mischungen zu erstellen oder auf Kraftstoffe
zurückzugreifen, die nicht der o.g. Normung unterliegen.

Wir wünschen Ihnen eine sonnige Motorradsaison 2008 und stets gute
Fahrt.

Viele Grüße
BMW Motorrad Direct
 
NewGS

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Re

Hallo Andreas,
ich habe den Thread bestimmt übersehen. Danke für die Info....

Ich setze dem (deiner Meldung) das hier entgegen...(akt. Meldung in MN 04/08)




Gruß Dirk
 
AMGaida

AMGaida

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Wir sollten das in dem anderen Thread weiterdiskutieren, daher hab ich nun die Beiträge zusammengeführt. :)

Ich kenne den News-Artikel, meiner Ansicht nach war der allerdings wenig tiefgründig recherchiert, ich vertraue da doch eher der Aussage von BMW in München.
 
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NewGS

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Re:

Das war ja der der Ursprung meiner Frage.

Egal wo man schaut, liest oder hört...zum größten Teil alles wiedersprüchlich.

Andererseits frage ich mich auch...warum sollte eine renomierte Zeitschrift wie MN nicht gut recherchierte Berichte einstellen.

Die Qualität des Berichtes sei jetzt mal dahingestellt. Das was jedoch die Motorradhersteller angegeben haben und MN abgedruckt hat scheint doch Stand der Dinge zu sein.
Mein BMW Händler stand heute Achselzuckend vor mir und konnte die Frage nicht beantworten.

Hier schein BMW das Händlernetz wohl noch nicht ausreichend informiert zu haben.

Gruß Dirk

Gruß Dirk
 
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Micha VS

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Hallo zusammen,

meiner Meinung nach geht es dem Staat nur ums Geld.
Grüde hierfür sind:

1. Die Fahrzeuge verbrauchen immer weniger Kraftstoff.
= Steuereinnahmen sinken

2. Die Fahrer, fahren zum größten Teil wirtschaftlicher.
= Steuereinnahmen sinken.

Folglich muß der Verbrauch erhöht werden damit der Staat keine Steuerverluste hinnehmen muß!

Möglichkeiten den Verbrauch zu erhöhen sind:

1. Tagfahrlicht für alle (Pkw bis zu 1L und Lkw bis zu 3L mehr auf 100Km)

2. Beibehaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung (60km/h) für Lkw´s auf Landstraßen (gibt es auch nur noch in Deutschland)
= Pkw´s müssen abbremsen, fahren in einem unwirtschaftlichen Drehzahlbereich sowie anschließendes beschleunigen.

3. Unnötige Fahrbahnverengungen (Baustellen wo nichts gearbeitet wird aber die Absperrungen schon aufgebaut sind)

4. Die Ampelschaltungen (Rotlicht) in den Ortschaften so legen, daß man so viele wie möglich davon erwischt.

5. Beimischung von Biokraftstoffen. Absenkung des Brennwertes sowie Leistungsverluste werden mit stärkerer Beschleunigung (man gibt mehr Gas) ausgeglichen.

6. Unnötige Geschwindigkeitsbegrenzugen allgmein bremsen den Verkehrsfluß. Denn ein Fahrzeug wo mit einer gleichbleibenden Geschw. bewegt wird verbrauch weniger Sprit als ein Fahrzeug wo ständig die Geschw. variiert.

Mal davon abgesehen das Biogesumse Wasser bindet und dieses Gemisch Aluminium angreift, Leitungen oder Dichtungen irgendwann denn Geist aufgeben. Macht aber nichts, der Staat verdient dann an der Reparatur mit.

Wenn man das Ganze noch schön verpackt: Aus Gründen der Verkehrssicherheit muß ....... , klingen solche Entscheidungen für plausibel und werden von der Masse akzeptiert. Unbewußt zahlen sie aber unnötig drauf weil es auch andere Lösungen dafür gäbe.

Mit Anhebung der Verbräuche läßt sich ein schweinegeld für nichtstuen verdienen.

Bsp. Durch die Beimischung Mehrkosten von 3-6 Cent je Liter mit gleichzeitigem erhöhen der dadurch resultierenden Mehrverbräuche von ca. 5-10%. Hochgerechnet auf den Fahrzeugbestand sowie Urlauber, durchreisende.... WOW.

Allzeit gute Fahrt
Ich geh dann mal lieber in der Schweiz tanken (Super 1,13)

Gruß Micha VS
 
AMGaida

AMGaida

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Andererseits frage ich mich auch...warum sollte eine renomierte Zeitschrift wie MN nicht gut recherchierte Berichte einstellen.
Tja... die Frage kann dir nur das Heft selbst beantworten... der Regenfahr-Bericht ging ja auch nur hauchdünn unter die Oberfläche... da scheint manchmal nicht genug Ehrgeiz, Manpower, Geld was auch immer vorhanden zu sein.

Aber zurück zum Thema: Wenn Du eine verbindliche Aussage willst, wend dich an den Hersteller. Das hat hier bereits jemand getan, die Aussage findest Du in dem Thread. Für mich ist damit das Thema gegessen. Was Hr. Gabriel warum aus welchen Lobby-Interessen heraus anstrebt ist mir mittlerweile fast egal, ich kann es sowieso nicht ändern... man kann nur hoffen, dass genügend Fahrzeuge am Ende diesen Monats auf der Liste stehen, so dass sich Gabriel nicht traut, diesen Irrsinn umzusetzen.
 
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Micha VS

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@ nypdcollector.

60 Km/h
im 4. Gang zu untertourig
im 3. Gang zu hochtourig

Ein Fz aus dem Drehzahlkeller zu beschleunigen kostet mehr Kraftstoff als es im 4. bei 70-75 Km/h zu halten bzw. zu beschleunigen.

Denn jeder Schaltvorgang kostet Kraftstoff!

Nur so ein paar Schlagwörter:

Motorbremsmoment
Nullförderung
Reifenabrieb
Leerlaufdrehzahl

P.S. Ich war Fahrlehrer und Ausbilder im wirtschaftlichen fahren ( in Speditionen).

Gruß Micha VS
 
nypdcollector

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- Beschleunigen kostet grundsätzlich mehr Kraftstoff und Reifen, als ein Tempo bei einem wirtschaftlichen Gang (Stichwort "ökonomische und vorausschauende Fahrweise" + "Schlupf") zu halten, egal aus welchem Drehzahlbereich du beschleunigst.

- Bei welchem Fz soll 60 für den 3. Gang zu hochtourig und im 4. zu niedertourig sein?
60 fahre ich mit dem Fahrschulfahrzeug und dem Motorrad im 5. Gang, bei spritsparenden 1500 Touren im Fs-Fz.

- Nullförderung tritt nur auf, wenn keine kontinuierliche Last anliegt und der Motor nicht durch den Schwung des Fz am Laufen gehalten wird (Stichwort "Schubabschaltung"). Versuch doch mal ohne Kupplung beim Motorrad zu schalten, funktioniert hervorragend und deine Nullförderung im Rahmen der Leerlaufdrehzahl ist faktisch nicht vorhanden.
 
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Micha VS

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Da sich mehr Pkw´s auf der Fahrbahn aufhalten bezieht sich meine Aussage auf Pkw´s.
Ein Pkw aus 60 Km/h im 4. oder 5. Gang zu beschleunigen kostet mehr Kraftstoff als aus 50 Km/h im 3. Gang und dann zu schalten.
Aber jetzt erklärt sich auch warum manche Fahrer nicht aus den Puschen kommen wenn die Fahrbahn frei ist.
Mal davon abgesehen, daß du im unteren drittel des wirtschaftlichen Drehzahlbereich fährst.
Stichwort: Unterversorgung des Motors mit Motoröl, da die Ölpumpe über die Drehzahl geregelt wird.
Aber egal.

Gruß Micha VS
 
AMGaida

AMGaida

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Es scheint als hätte die Vernunft doch noch eine Chance... Gabriel will ab 1.000.000 betroffener Autos seine bescheuerte Beimischungs-Ideen ad acta legen. Mal sehen was für Zahlen die Autohersteller in den nächsten Tagen vorlegen. Leider geht es auch hier nur um "Autos", nicht etwa um "Fahrzeuge". :rolleyes:

Ich frage mich nur, wie er auf diese Zahl kam... vllt. hat er gewürfelt? :o
 
Thema:

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