Von der Grenze aus sind wir auf solchen Straßen die 250 km bis Duschanbe. Wir haben uns dann für die Nordroute nach Kalikum entschieden. Das waren etwa nochmal 150 km Asphalt, dann wechselte der Straßenbelag auf GS tauglich.
Hier sind wir auf einen Franzosen und einen Spanier aufgelaufen. Mit den beiden sind wir bis Tavildara gefahren dort haben wir bei einsetzendem Regen hier ein Nachtquartier gefunden. Ein Dorf in den Bergen das voll mit Militär war wir dachten, das da wohl eine Militärparade ist. Am nächsten Früh um vier Uhr wurden wir von der Polizei geweckt. Der Spanier sprach ein bisschen Russisch und teilte uns mit, das der Tadschikische Präsident Rahmon heute hier her zu Besuch käme und ab sofort sind alle Straßen gesperrt.
Bis 6:00 Uhr durften wir noch auf die Straße, ab dann Stand vor jedem Hoftor ein Soldat mit Blickrichtung Tor, und wir durften nicht mehr raus. Hier war auch ein Tadschikischer Arbeiter untergebracht, der in einem nahen Kraftwerk Arbeitete der durfte auch nicht raus. Dem war dann so langweilig, dass er uns die Motorräder geputzt hat.
Gegen 13:00 Uhr durften wir dann wieder weiterfahren, über einen Pass mit 3200 Meter nach Kalikum.
Kurz nach diesem Bild hat es für ca. eine halbe Stunde geregnet. Der Franzose(61) und der Spanier (69 Jahre alt) haben sich bei zugegeben sehr schmierigem Lehmboden, bis hoch zum Pass jeder etwa zehnmal abgelegt. Wir haben für die 6 km Lehmpiste etwa vier Stunden gebraucht.
In Kalaikum angekommen war an der Africa Twin der Gabelsimmerring undicht, die beiden sind am nächsten Tag über die Südroute zurück nach Duschanbe und wir weiter an der Afghanischen Grenze entlang Richtung Süden.
Grenzübergang nach Afghanistan wird nur Donnerstags geöffnet wenn drüben Markt ist. Was es in Afghanistan auf einem Markt zu kaufen gibt konnten wir nicht in Erfahrung bringen.
Tanken im Wachankorridor
Und nach dem Tanken hat uns der nette Tankwart noch genau erklärt, wo wir lang fahren müssen. Es gibt zwar eh nur eine Straße am Fluss entlang aber wir haben geduldig zugehört.
Und wenn du denkst du bist der Held hier weil du mit dem Motorrad auf 3800 Meter rum Fährst dann irrst du dich gewaltig. Das sind hier die Helden des Pamir Higway, ein Deutsches Ehepaar die ein halbes Jahr mt dem Fahrrad unterwegs sind.
Fortsetztung folgt........