Batterie - Ladegerät, BMW bzw. Fremdmarke

[lederkombi]

Da ich das ursprüngliche Thema nicht mehr finden kann, eröffne ich jetzt dieses hier um meine in den letzten Monaten erlangte Kenntnisse zu teilen:

Die Frage war ursprünglich, ob das BMW Ladegerät irgendwie mit der Fahrzeugelektronik kommuniziert (mittels CAN-Bus). Die Antworten waren kontrovers und so habe ich dann im Februar mit meinem Weihnachtsgeschenk (Rode&Schwarz Speicherosziloskop mit Canbus-Decoder) die Fahrzeugsteckdose "abgehört".

Fakt: Da ist nichts bezüglich Kommunikation. Also keine Art von "Intelligenz" beim Laden (zumindest mit meinem BMW Ladegerät, dieses ist jedoch älteren Datums bzw. aus 2008). Aber auch vom Fahrzeug erfolgt kein Abfragen nach Information.

 

[Gast39385]

Hallo Jakob,

mit dem CanBus hat das auch garantiert nichts zu tun! Wenn dann "kommuniziert" das Ladegerät mit der ZFE, einem Steuergerät. Relevant ist es beim Anschluss über die Bordsteckdose. Dieser Port wird von der ZFE überwacht und auch ausgeschalten. Um die ZFE "aufzuwecken" und den Anschluss zwecks Ladevorgang freizugeben erhält diese vom Ladegerät ein Signal. So wurde mir das mal erklärt.

Funktionierte auch schon mit den 2005er Ladegeräte von BMW. Es gibt aber auch andere Hersteller, deren Ladegerät "BMW"-tauglich sind.

Beim Anschluss direkt an der Batterie spielt das dagegen keine Rolle.

Gruss
Klaus

 

[lederkombi]

Hallo Jakob,

mit dem CanBus hat das auch garantiert nichts zu tun! Wenn dann "kommuniziert" das Ladegerät mit der ZFE, einem Steuergerät. Relevant ist es beim Anschluss über die Bordsteckdose. Dieser Port wird von der ZFE überwacht und auch ausgeschalten. Um die ZFE "aufzuwecken" und den Anschluss zwecks Ladevorgang freizugeben erhält diese vom Ladegerät ein Signal. So wurde mir das mal erklärt.

Funktionierte auch schon mit den 2005er Ladegeräte von BMW. Es gibt aber auch andere Hersteller, deren Ladegerät "BMW"-tauglich sind.

Beim Anschluss direkt an der Batterie spielt das dagegen keine Rolle.

Gruss
Klaus

Hallo Klaus

Also bei mir ist da nirgendwo ein Signal an der Originalen Bordsteckdose erkennbar (ich habe nur die Bordsteckdose gemessen, an der Batterie bringt das ja nichts). Ich kann das bei Gelegenheit mit einem Video festhalten

Das Signal, welches Dir erklärt wurde, ist wohl die Ladespannung bzw. strom. Den erkennt die ZFE.

 

[gerd_]

Hi
Die ZFE registriert ob Strom fliesst. Tut es das länger als eine bestimmte Zeit so schaltet sie ab. Das Ding ist zu doof um zu erkennen ob der Strom zu- oder abfliesst.
Also geben die "CanBus-Ladegeräte" alle paar Minuten einen Spannungsimpuls von über 15 V ab. Dadurch erkennt die ZFE "oops, ich bekomme Strom".
Das Alles zugunsten derer die irgendeinen Elektrotand an der Steckdose vergessen haben und deren Batterie sonst leergesoffen werden würde.
Hätte ich eine 1200 so würde ich direkt Batterieplus darauf legen und mit einer konventionellen Sicherung absichern. So wie bei den 11x0.

Als Ladegerät verwende ich seit zig Jahren eine regelbare Konstantspannungsquelle. Den Schnickschnack mit automatischem Gott-weiss-Was oder sinnloser "Entsulfatierungsfunktion" braucht kein Mensch.
Direkt an die Batterie angeklemmte 13,7 V kann man unbegrenzt lang dranlassen, soll es etwas schneller gehen, wird eine konventionelle Batterie eben mit 14,4V geladen und nach 4h auf 13,7 "runtergedreht". Auch die vielbesungene maximale Stromstärke von 0,1Ca ist nur für Batterien im Floatbetrieb interessant. Eine Fahrzeugbatterie wird von der LiMa mit teilweise 40 A traktiert. Das schafft kein übliches Ladegerät.
Ein Spezl hat einen "Automatiklader" der "ich-weiss-nicht-was " macht. Jedenfalls weigert er sich eine Motorradbatterie zu laden und man muss zuerst eine zweite Batterie für einige Minuten parallel dazuklemmen damit das Ding loslegt.
gerd