Gibt es noch zuverlässige Automotoren?

[WorldEater]

Ich hab'n Transit Connect (wie VW Caddy) als Firmenwagen zugelegt.
Dass da der Riemen im Öl läuft war mir nicht bewusst.
Aber da gewerblich genutzt kommt der eh immer direkt zu Ford.

Der 1,5er Diesel mit 120PS hat allerdings 'ne ausgeprägte Anfahrschwäche.
In den Bergen nicht so geil.
Mit Moppedhänger in die Alpen hab ich mir direkt abgeschminkt, da muss erst was stärkeres her.
Ein Benz V250d wäre vielleicht ganz gut.

 

[SQ18]

Hi was für einen Ford kaufst du, E oder Verbrenner?

Generell geht bei mir bisher nur Diesel wegen Anhänger.
Aktuell fahre ich einen Ranger mit Xtra Cab, aber vorher einige T3, T4, T5, hätte dann eigentlich einer der letzten T6 DoKa werden sollen...
Die Dinger wurden aber mit 4Motion fast in Safran aufgewogen und nun gibt es keinen echten VW Bus mehr - da kann ich doch auch gleich das Original kaufen wenn der nächste Fahrzeugwechsel ansteht.
Einzig die DoKa mit Pritsche könnte mich zu VW bringen - Preis-/Leistung nicht.

Der 10 Gang Automat im Ranger funzt bisher einwandfrei, bei den VW T7 kommt ja eine 8 Gang zum Einsatz - wäre auch mal abzuwarten wie das läuft.

Bei den Ford sehe ich häufiger Fahrzeuge mit Motorschaden auf einer Verkaufsplattform, bisher aber selbst noch nicht betroffen (einige Focus & Courier haben wir laufen).
Höchste Laufleistungen bisher irgendwo 220tkm mit regelmäßigem Service.
Die Anlasser schwächeln bei den Fahrzeugen öfter als bei VW.

 

[Hooner]

das Mädchen für alles mit Leistungsbedarf in der VW Gruppe: EA888 (2 L / 4 Zyl. / Steuerkette) ab evo3

 

[1250]

T6 California (aka schnellste Markise der Welt) mit 150kw geht mit 100k auf der Uhr direkt Richtung Herz(Motor) Transplantation nach überbordendem Ölkonsum - wtf...

 

[DXBGS]

Gute Automotoren gibts noch, nur wie alt darf der Rest drum herum sein?

 

[sigmali]

das Mädchen für alles mit Leistungsbedarf in der VW Gruppe: EA888 (2 L / 4 Zyl. / Steuerkette) ab evo3

Ich war (mit der ersten Generation im Golf 6 GTI, verkauft nach 130 000 problemlosen Kilometer) und bin (mit der 4. Generation im Golf 8 GTI, bisher 24 000 km) mit ihm sehr zufrieden.

 

[Demokrit]

Die Eingangsfrage steckt bereits voller Tücken, denn sie grenzt den Zeitraum der Nutzung nicht ein. Vielleicht geht es um aktuelle Fahrzeuge - und niemand kann darauf eine Antwort geben, da Langzeiterfahrungen mit Neuwagen eher selten sind. Es wird, wie hier oft üblich, zig Beiträge mit der Rechtfertigung der eigenen Kaufentscheidung geben ("ich hab's gekauft, also ist es gut").
Geht es dagegen um Altfahrzeuge, so machen Antworten keinen echten Sinn, denn man kann die betroffenen Karren nicht mehr neu kaufen.
Ich lehne Autos aus fast schon religiösen Gründen ab, nutze aber eins. Dies fährt, bis auf wenige Ausnahmen, wöchentlich 2x 11 km zum Einkauf. Ein Kassenmodell des Golf V aus 2004, der eigentlich meiner markant besseren Hälfte gehört. Diese fährt ausgesprochen viel, und ich habe ihr deshalb meinen Golf V aus 2008 gegeben, der 3 Jahre nach dem Kauf erst 8.000 km auf dem Tacho hatte. Aktuell haben beide Golfs 200.000 km auf der Uhr, und dies ohne jedwede echte Pflege oder Wartung. Alle 3 Jahre lasse ich das Öl ab, filtere es, und packe es wieder rein. Wenn mal was kaputt geht, wie z.B. ein Kerzenstecker mit integrierter Zündspule, oder Türschlösser, so repariere ich es. Passiert aber fast nie. Ist also aus meiner (exotischen) Sicht ein zuverlässiges Auto. Hilft diese Erkenntnis? Wohl eher nicht.

 

[Spaetstarter69]

Gerade mal Autoscout geschaut. Da sind etliche Tesla S mit 400-500 Tkm. Was soll an einem E-Motor auch groß kaputt gehen. Auch die Akkus halten anscheinend entsprechend.

 

[Hooner]

Alle 3 Jahre lasse ich das Öl ab, filtere es, und packe es wieder rein.

weil ja der Ölfilter des Motors nicht bereits dasselbe macht und die Additive im Motoröl sich nicht verbrauchen... bei einem Invest im Taschengeldbereich (wenn selber schrauben).

 

[SQ18]

Was soll an einem E-Motor auch groß kaputt gehen.

Dann such mal nach Audi
Also das die e-Motoren nicht kaputt gehen ist ein Gerücht, zumal an den Motoren ganz viele Elektronik, etc. hängt.
Um wieviel die BEV bei kapitalen Schäden am Antriebsstrang besser werden (oder nicht) wird man über die Jahre sehen.
Nur tauchen solche Fahrzeuge nach meiner Meinung noch nicht auf dem Markt auf, weil es keine Käufer gibt & die meisten bisher unter Garantie abgewickelt wurden.
Wenn ich einen defekten Golf mit z.B. Getriebeschaden inseriere, gibt es eine Menge Menschen die wissen wie man den repariert, wo es ein Austauschgetriebe für kleines Geld gibt, die den gerne mit nach Afrika nehmen wollen, etc.
Such mal einem Austauschmotor für einen Tesla, oder eine Tür...
Ich hatte mal ein Model 3 mit Seitenschaden im Visier, kurze Rücksprache mit Menschen die sich damit auskennen (inkl. ein Tesla Fan) und alle sagen Finger weg.

weil ja der Ölfilter des Motors nicht dasselbe macht

Also der Filter im Motor kann nur gaaaaaanz grob filtern, sonst hättest Du gaaaaanz viel Öldruck und der Motor wäre hin.
Es gab mal eine Zeit da wurde ein externes aufbereiten und wieder in den Motor schütten des Öles gehyped - gab da auch Feldversuche mit LKW AFAIR.

 

[Uli_Ddorf]

Alle 3 Jahre lasse ich das Öl ab, filtere es, und packe es wieder rein.

Ob das unbedingt sein muss... Risiko gegenüber Einsparung halten sich da für mich nicht die Waage. Öl hat ja auch jede Menge Aditive. Aber wenn der Motor nicht ewig halten soll...

 

[Hooner]

Also der Filter im Motor kann nur gaaaaaanz grob filtern...

der klassische Hauptstromfilter liegt bei 5-10 Mikrometer... sooooo grob finde ich das gar nicht.

 

[SQ18]

Bis der Druck zu hoch wird und der Bypass aufmacht
Die Feinstfilter waren AFAIR irgendwo bei 1Mü - was ja tausende Prozente besser ist - ich fand das damals schon für den KFz Bereich unschön und ich meine die ganzen Läden sind auch wieder weg.
Ich würde es nicht machen wegen den paar Euro...

 

[KMM]

Intensive Ölfiltration bei großen Getrieben von Mühlen etc. ist seit Jahren Standard. Hier gibt es aber auch keine Verbrennungsrückstände, Kondensation und häufiges Anfahren. Daher ist unser Sparfuchs @Demokrit mit seiner Methode der Ölaufbereitung vermutlich auf dem Holzweg.

 

[Hooner]

Bis der Druck zu hoch wird und der Bypass aufmacht...

...typischerweise wenn das Teil zugesetzt ist.