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Hallo,
zumindest frühere Jahrgänge hatten auch YUASA als Serienausstattung und meine hat bei (oder trotz) regelmässiger Pflege fast 5 Jahre gehalten.
Wie einige andere auch berichten, nur überwiegen doch meistens die Negativ-Berichte, so dass ein verzerrter bzw. ungenauer Eindruck über die tatsächlichen
Ausfallraten auch herstellerbezogen besteht.
Aus durchaus guter Erfahrung in anderen Einsatzbereichen halte ich persönlich viel von der Hawker, die jedoch wegen ihrer kritischer Einbaudimensionen erhöhte Aufmerksamkeit braucht beim Anpassen in die GS.
Unstrittig sind eine grosse Anzahl Ausfälle dokumentiert vor allem von der überraschenden Sorte.
Das Problem ist hier dass daraufhin in der Regel keine nachvollziehbare
Analyse des Ausfallgrundes erfolgt.
Eine Differenzierung zwischen Tiefentladung (nicht gewährleistungsrelevant) und der oft gehörten ominösen Begründung "Plattenschluss " (Garantiefall) ergibt für mich jedenfalls kein überzeugendes
Bild der Realität.
Wie schon häufig an anderer Stelle besprochen sind wahrscheinlich gleich
mehrere Belastungfaktoren für die Störungen ausschlaggebend.
Man wird nicht umhin kommen, andere Alternativen als die Serienfabrikate
in der Praxis zu testen oder unter Berücksichtigung der Kriterien des jeweiligen Fahrprofils ( Vermeidung untertouriges Fahren wegen spätem
Ladeüberschuss des Generators jenseits etwa 3000 Touren, bei Kurzstreckenbetrieb oder Zusatzverbraucher häufigerer Einsatz des Ladeerhaltungsgerätes / Beobachtung des Ladezustandes), also Dinge die man selbst beinflussen kann wenigstens konsequent zu berücksichtigen.
Weitere Risikofaktoren sind die Boxervibrationen verantwortlich für
spontane Ausfälle durch Unterbrechung oder Austrocknung durch
tendentielles Überladen (wegen typisch hoher Reglerspannung jenseits 14 Volt)
Konzeptionell ist nachteilig die im Zuge der Entwicklung aus Gewichts-/Volumengründen stetig verkleinerte Kapazität bei gleichzeitig gestiegener Belastung durch Motorhubraumaufstockung bzw. -verdichtungserhöhung, Servo-/Ruhestrombedarf etc. also die
Verlagerung von schonendem Teilentlade- hin zu lebensverkürzenden zyklischen Tiefendladebedingungen.
Weiterhin möglich sind schlichtweg Qualitätsprobleme in der Produktion der Zulieferer, die unter nicht unerheblichem Kostendruck stehen.
Gruss aus Köln
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