Kann ich nicht bestätigen. In meinem Fall war eine OP das einzig richtige und es wurde stark gezögert, man wollte auf keinen Fall vorzeitig operieren. Ich kenne auch in meinem Bekanntenkreis einige Fälle, die erst nach OP endgültig beschwerdefrei waren, weil der Vofall schlicht zu groß war, um die Beschwerden ohne OP zu beheben. Aber das gilt sicher eher für die LWS, im HWS-Bereich geht sicherlich häufig schon sehr viel ohne OP.
ich schrieb ja, dass man schon meistens merkt, wann eine OP angezeigt ist, oder nicht. Das fühlt sich für den Betroffenen unausweichlich an. Aber in meinem Bekanntenkreis befindet sich genau eine Person, die operiert werden musste und genügend, bei denen es so ging. Man muss sich einmal mit den Ursachen und den Auswirkungen beschäftigen und nicht nur auf eine Person hören.
Der Hinweis auf die Osteopathie ist schon nicht verkehrt. Da gibt es zwar auch verschiedene Strömungen, denen aber eines gemein ist, eine sehr starke Beschäftigung mit dem Bewegungsapparat und den Organen bzw. deren Interaktion.
Und wenn man sich nicht auf die klassische Physio beschränkt, sondern auch mal bereit ist, sich andere Dinge anzusehen, kann das sehr hilfreich sein. Ich verweise erneut auf McKenzie. In Deutschland war früher die Stufenlagerung bei BSV das, was gemacht wurde. Wenn man sich die Anatomie mal ansieht, erkennt man, dass das kontraproduktiv sein kann, wenn nicht sogar sein muss. McKenzie hat eine Übung, durch die in der Bandscheibe ein Unterdruck erzeugt wird, die das ausgetretene Material zurück saugt und ich kann Dir sagen, dass man das sogar fühlt. Das ist meine Notfallübung, falls mein Fuß mal wieder das Gefühl hat, auf einem Stein zu stehen, wo keiner ist