Eigentlich schade, dass die Geschichte und die schönen Bilder von einem in der Natur nur noch sehr selten anzutreffenden Feuersalamander Streitpotential hat.
Man kann ja nun wirklich über alles streiten, aber dass dieser Feuersalamander Schaden nimmt, wenn ihn jemand behutsam von einem Ort, an dem er in Gefahr ist an einen sichereren Platz setzt, ist auszuschließen. Der Name des Schwanzlurchs wird u.a. darauf zurückgeführt, dass man die Tiere vor ein paar hundert Jahren bei Bränden ins Feuer warf, weil man annahm, dass das Hautsekret diese löscht.
Da ich das Glück habe, sehr naturnah zu wohnen, bekomme ich öfters mal
Wildtiere zu Gesicht, wenn ich im Wald spazieren gehe, oder laut- und emissionslos mit dem Rad unterwegs bin.
Das ist immer ein Geschenk.
Seit Jahren beobachte ich mit großer Sorge das Phänomen der Austrocknung, das erst 2022 richtig ins Bewusstsein der Menschen in D gerückt ist.
So ist der kleine Tümpel am Fuß des Bildechinger Hangs, ehemals ein Paradies für Amphibien, seit vier Jahren trocken. Ein nennenswertes Rinnsal, wo vor ein paar Jahren noch der Eutinger Talbach munter plätscherte, gibt es nur noch nach ein paar Tagen kräftigen Regens, ist aber schnell wieder versiegt.
Der Waldboden, der mal ein großer Schwamm war, ist metertief ausgetrocknet, mit katastrophalen Folgen vor allem für Nadelhölzer und zur großen Freude des Borkenkäfers.
In zweijähriger Bauzeit hat ein Unternehmen, das Pflegeheime betreibt, bei uns im Dorf das "Haus am Talbach" gebaut, dafür große Flächen versiegelt und das Oberflächenwasser kanalisiert.
Jetzt steht das Haus am Talbach und generiert gute Gewinne. Nur der Talbach, der ist eben weg.
Ich bin wirklich dankbar für die schönen Fotos vom TE, denn einen Feuersalamander in der Natur beobachten zu können, dürfte nur noch Wenigen vergönnt sein
Ich gehe selbstverständlich davon aus, dass Rex Krämer als Naturliebhaber beim Pilze sammeln umsichtig und verantwortungsbewusst vorgeht.
Pilzsucher, die abseits der Wege quer durch Wald und Unterholz stapfen und alles nieder oder platt treten sind bei uns nämlich nicht gern gesehen. Hält sich aber hier in Grenzen, schlimmer ist es im Südschwarzwald, wenn ganze Gruppen, oft aus der Schweiz, mit Bussen angekarrt werden und durch den Wald pflügen. Abgesehen davon, dass das verboten ist.