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Chefcook
- Dabei seit
- 29.02.2016
- Beiträge
- 234
- Modell
- BMW GS K50, KTM Freeride, Aprilia RS
Von Künstlicher Intelligenz ist das alles weit entfernt und aus technischer Sicht schlicht nicht richtig.
Weder können die Fahrassistenzsysteme selbst autonome, menschenähnliche Entscheidungen treffen noch sind sie auch nur annähernd als künstliche Intelligenz zu bezeichnen. Über KI würden wir noch nichtmal dann sprechen, wenn Deine GS kamera- und sensorbasiert von alleine entscheiden würde, wann wie stark gebremst werden soll. Das wäre immer noch maschinenhaftes, algorithmusbasiertes Verhalten und von Intelligenz weit entfernt. Das ist quasi die Musterdefinition eines technischen Assistenten: Ein System, das bei erreichen bestimmter Kriterien definierte Tätigkeiten ausführt.
Deine Aussage, dass bei ABS-Motorrädern nicht mehr der Mensch bremsen würde, trifft auch nicht zu. Das ABS ist überhaupt nicht aktiv, bis nicht ein Schwellwert (in dem Fall: Rad blockiert) erreicht wid. Erst dann wird das ABS aktiv, es öffnet ein Ventil um dem Bremsdruck zu verringern, bis der Schwellwert wieder unterschritten wird. Das ist in seinem Verhalten exakt vorhersagbar und richtet sich bis ins kleinste Detail nach menschengemachten Vorgaben.
Genauso die Traktionskontrolle, die Wheelie-Kontrolle - selbst die automatische Fahrlichtschaltung. Erst, wenn ein bestimmter, exakt definierter Zustand erreicht ist, folgt eine exakt definierte, immergleiche Reaktion. Das ist nicht intelligent, sondern automatisiert mit dem Ziel, dem Menschen diese notwendige Reaktion abzunehmen. Also ein Assistent.
KI wäre im Spiel, wenn die Reaktion des Motorrads nicht definiert wäre, sondern sich das Motorrad selbst eine Reaktion situationsabhängig überlegen würde, z.B. lieber Gasgeben statt Bremsen, um einen gefährlichen Überholvorgang sicher abzuwickeln, oder in der Kurve lieber geradeaus fahren, weil das Motorrad erkennt, dass die Auslauffläche besser geeignet ist, um den zu schnellen Fahrer zu retten und bei der notwendigen Schräglage ein Sturz droht. Oder besser noch: Wäre das Motorrad künstlich intelligent, hätte es Dir verboten, überhaupt so schnell zu fahren, dass dieser Zustand entstünde.
Ich bleibe dabei: Wer im normalen Fahrbetrieb überhaupt etwas von den Assistenten bemerkt, sollte lieber nochmal die Fahrschule oder ein Fahrsicherheitstraining besuchen. Fahrassistenzsysteme greifen erst dann ein, wenn das Fahrzeug Zustände erreicht hat, die zuvor vom Hersteller als gefährlich für Mensch und Maschine definiert wurden.
Wer kein Motorrad mit beispielsweise Traktionskontrolle fahren will, obwohl man im Normalbetrieb nichtmal bei einem Promille der Beschleunigungsvorgänge ausreichend Schlupf erzeugt und hinterher behauptet, dass Traktionskontrollen den Spaß am Motorradfahren einschränken würden, fährt entweder wie ein Depp oder hat die Funktionsweise seines Motorrads überhaupt nicht verstanden.
Fahrassistenten nehmen weder das Risiko noch die Verantwortung vom Fahrer. Das sind beschränkte Systeme, sozusagen .... in - .... out. Soll heißen: Benimmt sich der Fahrer völlig daneben, wird ihn auch das Assistenzsystem nicht mehr retten.
Weder können die Fahrassistenzsysteme selbst autonome, menschenähnliche Entscheidungen treffen noch sind sie auch nur annähernd als künstliche Intelligenz zu bezeichnen. Über KI würden wir noch nichtmal dann sprechen, wenn Deine GS kamera- und sensorbasiert von alleine entscheiden würde, wann wie stark gebremst werden soll. Das wäre immer noch maschinenhaftes, algorithmusbasiertes Verhalten und von Intelligenz weit entfernt. Das ist quasi die Musterdefinition eines technischen Assistenten: Ein System, das bei erreichen bestimmter Kriterien definierte Tätigkeiten ausführt.
Deine Aussage, dass bei ABS-Motorrädern nicht mehr der Mensch bremsen würde, trifft auch nicht zu. Das ABS ist überhaupt nicht aktiv, bis nicht ein Schwellwert (in dem Fall: Rad blockiert) erreicht wid. Erst dann wird das ABS aktiv, es öffnet ein Ventil um dem Bremsdruck zu verringern, bis der Schwellwert wieder unterschritten wird. Das ist in seinem Verhalten exakt vorhersagbar und richtet sich bis ins kleinste Detail nach menschengemachten Vorgaben.
Genauso die Traktionskontrolle, die Wheelie-Kontrolle - selbst die automatische Fahrlichtschaltung. Erst, wenn ein bestimmter, exakt definierter Zustand erreicht ist, folgt eine exakt definierte, immergleiche Reaktion. Das ist nicht intelligent, sondern automatisiert mit dem Ziel, dem Menschen diese notwendige Reaktion abzunehmen. Also ein Assistent.
KI wäre im Spiel, wenn die Reaktion des Motorrads nicht definiert wäre, sondern sich das Motorrad selbst eine Reaktion situationsabhängig überlegen würde, z.B. lieber Gasgeben statt Bremsen, um einen gefährlichen Überholvorgang sicher abzuwickeln, oder in der Kurve lieber geradeaus fahren, weil das Motorrad erkennt, dass die Auslauffläche besser geeignet ist, um den zu schnellen Fahrer zu retten und bei der notwendigen Schräglage ein Sturz droht. Oder besser noch: Wäre das Motorrad künstlich intelligent, hätte es Dir verboten, überhaupt so schnell zu fahren, dass dieser Zustand entstünde.
Ich bleibe dabei: Wer im normalen Fahrbetrieb überhaupt etwas von den Assistenten bemerkt, sollte lieber nochmal die Fahrschule oder ein Fahrsicherheitstraining besuchen. Fahrassistenzsysteme greifen erst dann ein, wenn das Fahrzeug Zustände erreicht hat, die zuvor vom Hersteller als gefährlich für Mensch und Maschine definiert wurden.
Wer kein Motorrad mit beispielsweise Traktionskontrolle fahren will, obwohl man im Normalbetrieb nichtmal bei einem Promille der Beschleunigungsvorgänge ausreichend Schlupf erzeugt und hinterher behauptet, dass Traktionskontrollen den Spaß am Motorradfahren einschränken würden, fährt entweder wie ein Depp oder hat die Funktionsweise seines Motorrads überhaupt nicht verstanden.
Fahrassistenten nehmen weder das Risiko noch die Verantwortung vom Fahrer. Das sind beschränkte Systeme, sozusagen .... in - .... out. Soll heißen: Benimmt sich der Fahrer völlig daneben, wird ihn auch das Assistenzsystem nicht mehr retten.