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Nightwalker
Themenstarter
Am Anfang hatte ich auch nicht vor, so viel „fest“ einzubauen. Aber das ursprüngliche Konzept hat sich halt in der Praxis nicht bewährt, und ich bin der letzte, der sich dann an sowas festbeißt. Der erste Schritt um ein Problem zu lösen ist, es zu erkennen!Der Anhänger ist tatsächlich viel besser geworden, als es sich am Anfang angehört hat.
Klar, Länge bzw. Platz kann man immer gebrauchen, aber dann ist auch ein bißchen der "Gag" weg, wenn man dann Wohnwagenlänge anpeilt...
Und dann kann man Abhilfe schaffen.
Allein das Klappbett spart gegenüber dem Feldbett eine Viertelstunde schweißtreibende Arbeit. Vor allem beim Abbauen (Schlafsack in den Sack stopfen, Auflage einrollen, Bett zusammenklappen,…).
Wenn jetzt mein täglicher Klimperkram aus den Euroboxen in die Hängeschränke wandert, spart das nochmal 15 Minuten.
Dass die Kühlbox im Hänger bleibt und nicht ins Auto muss, weitere 5 Minuten.
Und so geht es weiter. Werkzeug und Stützböcke in die Deichselbox, wo auch Platz für ein nasses Tarp drin ist, und so weiter.
Mein Ziel war, in 20 Minuten nach dem Aufstehen reisefertig zu sein, bzw. nach Ankunft schlafen gehen zu können. Ob das komplett realistisch ist, wird sich zeigen, aber ich bin auf jeden Fall um einiges schneller als vorher.
Da musste neben dem Feldbett noch der Campingtisch zusammengeklappt und verstaut werden etc.
Bei warmem Wetter war das alles ziemlich schweißtreibend, also nach Auf- bzw. Abbau noch duschen.
Lustig sind auf jeden Fall die ungläubigen Blicke der anderen Camper, wenn man mit so einem Koffer auf den Platz fährt. Erst grinsende Gesichter, nach dem Motto: nun schau dir die arme Sau an, kann sich keinen richtigen Wohnwagen leisten. Wenn dann die GS rausrollt, verschwindet das Grinsen.
Spätestens wenn die Klappe zur Terrasse wird und das Tarp drüber gespannt ist, geht es in verwundertes Staunen über, und es kommen erste neugierige Fragen. Und wenn dann noch jemand die Eismaschine entdeckt, brechen alle Dämme!
Macht Spaß!