Moin!
Wenn ich den Themenersteller richtig verstanden habe, dann hat er ein TomTom. Und damit hat er sich ein Problem eingehandelt (woher ich das wohl weiß....). Für TT gibt es kein Offline-Lösung, welche die Karten und die Algorithmen von TT benutzt. Mit jedem Programm, ob nun Basecamp oder sonst was, wird man Routen so erstellen können, dass die für TT nutzbar sind. Notfalls geht man über Tracks (GPX). Man wird am Ziel ankommen. Aber wenn man gerne, wie ich, bestimmte Strecken fahren möchte, kann man sich nie darauf verlassen, dass das TT die gesetzten Wegpunkte mit genau der
selben Route verbindet, wie das gerade verwendete Offline-Tool. Was natürlich auch eine Frage der Dichte des Straßennetzes ist. Wenn ich nur einen Pass zwischen A und B habe, ist es absolut egal, was ich benutze. Wenn ich aber in einem Gebiet wie Nordniedersachen kaum Kurven habe, macht es schon einen Unterschied, ob ich die kleine Straße parallel zur Bundesstraße nehme oder nicht...
Es bleibt bei TT nichts anderes möglich, als z. B. mit Basecamp oder
Route-Converter (kann man auch offline verwenden, man muss nur vorher die Karten herunterladen) die Wegpunkte möglichst geschickt zu setzten. Danach die ITN-Datei auf das TT zu spielen und dort die Route mit der im Offline-Programm zu vergleichen. Wenn nötig, mit leicht veränderten Wegpunkten korrigieren und wieder von vorn.
Ich würde mir heute allein wegen der fehlenden Offline-Planung kein TT mehr kaufen. Soweit ich weiß, hat Garmin da ein Alleinstellungsmerkmal. Das liegt aber auch daran, dass ich es überhaupt nicht mag, am Navigationsgerät direkt zu planen. Auch bei Tagestouren komme ich meist nicht unter 20 bis 30 Wegpunkte. Aber so hat jeder unterschiedliche Anforderungen, und das sollte/könnte man bei den Antworten versuchen, zu bedenken....
Viele Grüße
PS: Auf der Seite von Route-Converter ist das Problem bei unterschiedlicher Software und dem Navigationsgerät sehr gut erklärt:
"Jedes Navigationsgerät besitzt ein anderes Straßennetz und einen anderen Routingalgorithmus. Praktisch bedeutet dies, daß eine mit RouteConverter auf Basis des Google Maps-Straßennetzes und des Google Maps-Routings geplante Route in einem Navigationsgerät von Falk, Navigon, TomTom in Details anders aussehen kann. Beim Planen der Route werden Positionen auf Straßen festgelegt, die in der Positionsliste rechts erscheinen. Der Routingalgorithmus zaubert mit Hilfe des Straßennetzes dann eine blaue Linie auf die Karte um zu verdeutlichen, wie die Positionen idealerweise übers Straßennetz miteinander verbunden würden. Ein Navigationsgerät wird die gleichen Positionen mit seinem eigenen Routingalgorithmus auf dem Straßennetz der im Gerät geladenen Landkarte verbinden und entsprechende Routinganweisungen erstellen. Unterschiede in Routingalgorithmus und Landkarte können Unterschiede beim Routing am Gerät bewirken. Setzt man die Wegpunkte in RouteConverter dicht genug und an markante Stellen, idealerweise alle 5-15 Kilometer und zwischen Abbiegemöglichkeiten und außerhalb von Ortschaften, dann hat man eine relativ hohe Wahrscheinlichkeit, daß sich die Route in RouteConverter und im Navigationsgerät gleichen."