Altbau mit einer Wärmepumpe heizen

Diskutiere Altbau mit einer Wärmepumpe heizen im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Brauchwasser ist ein umgangssprachlicher Begriff für alles was im Haus so an Wasser "verbraucht" wird - technisch und bürokratisch nicht ganz korrekt.
SQ18

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Welches Brauchwasser im Haushalt muß den erhitzt werden? Wenn ich an Brauchwasser denke kommt mir als erstes die Toilettenspülung in den Sinn oder die Gartenbewässerung aber sonst?
Brauchwasser ist ein umgangssprachlicher Begriff für alles was im Haus so an Wasser "verbraucht" wird - technisch und bürokratisch nicht ganz korrekt.
 
FF-GS

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Dafür kann ich 200 Jahre Holz kaufen...

Gruß Thomas
Natürlich kann man das...ich könnte auch 20.000 km im Jahr mit der GS umherfahren.....just for fun. :)

Mache ich aber nicht ,sondern ich tue etwas für die Umwelt. :)
 
hydrantenfritz

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Jetzt muß ich mal blöd fragen. Welches Brauchwasser im Haushalt muß den erhitzt werden? Wenn ich an Brauchwasser denke kommt mir als erstes die Toilettenspülung in den Sinn oder die Gartenbewässerung aber sonst?
Ja und in der Regel kommt alles von der Wasserversorgung.
Italien hatte meines Wissen früher getrennte Möglichkeiten ( Brauchwasser/Trinkwasser ).

Und wie schon erwähnt wurde, möchte ich an den Wasserentnahme Stellen im Haus, warmes Wasser haben.

Dank der modernen Wasserleitungs-Logistik (Ringleitungen usw.) ist zum Haus und im Haus die Legionellengefahr minimiert. Wasserfluss dauernd in bewegung.
So das man getrost die Warmwassertemp. auf 48-50 Grad einstellen kann und in gewissen Abständen eine Aufheizung des Boilers auf 65 Grad anstossen. Für die Desinfektion.

Hat mehrere Vorteile:
Sehr geringe Kalkentwicklung
Energie Einsparung ( die ist recht massiv)
Und wer badet schon mit 48 Grad Heisswasser

Aber Der Boiler muss entsprechen gross gewählt werden.
 
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der_brauni

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Die Wortwahl "Propagandafunk" sagt es. Du hast es wohl nicht so mit Meinungsfreiheit ?
(Zumindest, wenn die Meinung nicht Deiner entspricht)
Ich befürchte, die Sache mit der Meinungsfreiheit muss ich mal erklären.
Die Tatsache, dass ich zur Zentrale des Frohsinns und deren Protagonisten eine eigene - von vielen vieleicht abwelchende - Meinung habe, heißt nicht, dass ich andere Meinungen nicht zulasse.

Gruß Thomas
 
*Topas*

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Altbau mit einer Wärmepumpe heizen - das Thema
 
hydrantenfritz

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Da heutige moderne WP mit Vorlauf Temp. bis zu 60 Grad laufen steht dem Einsatz in Altbauwohnungen nichts im Weg. Auch mit Radiatoren bzw. Konvektoren.

Dass da bestimmte Gegebenheiten beachtet werden müssen ist klar. Dämmung von Fenstern/Fassaden/Dächern, müssen optimiert werden.

Also einen Kuhstall mit WP heizen funktioniert nicht.
 
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der_brauni

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Altbau mit einer Wärmepumpe heizen - das Thema
Achja danke.
Meiner Meinung nach am sinnvollsten beim Altbau mit einem (oder mehreren) Klima-Splitgerät, einer sog. Luft-Luft-Wärmepumpe. So eine dürfte gstrecker in #525 gemeint haben Die Warmwasserbereitung würde ich ggt. dezentral über Durchlauferhitzer konzipieren.

Gruß Thomas
 
SQ18

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Ja und in der Regel kommt alles von der Wasserversorgung.
Italien hatte meines Wissen früher getrennte Möglichkeiten ( Brauchwasser/Trinkwasser ).
Gibt es bei uns auch - ein Kollege hat ein Haus da wurde eine Zisterne eingebaut.
Diese bedient z.B. die Toilettenspülungen - manchmal nach seiner Aussage nicht ganz unproblematisch - auch speziell weil mehrere Reihenhäuser über eine Zisterne versorgt werden.
War AFAIR Vorschrift von der Stadt, könnte aber auch ein Sparmodell vom Bauentwickler gewesen sein.
 
hydrantenfritz

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Noch ein kleiner Zusatz:

Das eigene "Heiz und Lüftungsverfahren" muss man ein wenig anpassen.
Es geht nicht mehr so schnel einfach in 1-2 Stunden das Haus auf 23 Grad hochzu jagen.
Das Ziel ist eine ausgeglichene Temp., mit möglichst wenigen Starten des Verdichters zu erreichen.

Für die Lebensdauer der WP ist nicht der Lauf des Verdichters verantwortlich sondern die Anlaufzyklen.
 
gstrecker

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Achja danke.
Meiner Meinung nach am sinnvollsten beim Altbau mit einem (oder mehreren) Klima-Splitgerät, einer sog. Luft-Luft-Wärmepumpe. So eine dürfte gstrecker in #525 gemeint haben Die Warmwasserbereitung würde ich ggt. dezentral über Durchlauferhitzer konzipieren.

Gruß Thomas
oder eine WP für Warmwasser.
Haben wir auch als Ergänzung LLWP

Stiebel Eltron WWK 300 electronic Warmwasser-Wärmepumpe, mit WW-Speicher 302 l - Heizung und Solar zu Discountpreisen
 
FF-GS

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Dafür benötigt man einen sehr großen Raum, zudem ist das ganze dann eine Wärmepumpenkaskade (zweimal Strom, nur einmal Umweltenergie) also ein Bescheisserle!
 
hydrantenfritz

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Was spricht gegen eine WP die beides macht? Entsprechend ausgelegt und angesteuert.?

Wie bei mir.

So und zwischendurch mal was zum aufheitern...OT...

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blackbeemer

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Dank der modernen Wasserleitungs-Logistik (Ringleitungen usw.) ist zum Haus und im Haus die Legionellengefahr minimiert. Wasserfluss dauernd in bewegung. Das stimmt.
So das man getrost die Warmwassertemp. auf 48-50 Grad (45°genügen völlig) einstellen kann und in gewissen Abständen eine Aufheizung des Boilers auf 65 Grad (nur im Mehrfamilienhaus Vorschrift) anstossen. Für die Desinfektion.

Hat mehrere Vorteile:
Sehr geringe Kalkentwicklung stimmt
Energie Einsparung ( die ist recht massiv) wird noch größer, wenn möglichst auf die Zirkulation verzichtet wird, siehe unten
Und wer badet schon mit 48 Grad Heisswasser jau, 36° genügen

Aber Der Boiler muss entsprechen gross gewählt werden. Hier genügen 200l für 2 Personen und einmal aufheizen/Tag
Ich habe mal meinen Senf in rot dazu geschrieben. Die Zirkulation hat den Nachteil, dass eine nicht unerhebliche Menge Wärme ins Haus gebracht wird, ohne dass man Nutzen davon hat. Ich habe das mal durchgerechnet, eine Warmwasserleitung von 15m Länge aus 18er Kupferrohr plus Zirkulationsleitung 15mm in der selben Länge beinhalten zwar nur gut 2,6 Liter Wasser, aber die durchfließen einen "Wärmetauscher" von Minimum 8kg Kupfer mit einer Oberfläche von 1,35m². Dieses Rohr nimmt also beim Betrieb der Zirkulation heftig viel Wärme aus dem Wasser und leitet sie ans Haus weiter, so dass die Hausfrau für ihren Abwasch nach mehr verlangt. Schaltest Du die Zirkulation aus, dauert es zwar einen Moment bevor Warmwasser kommt, aber dafür ist es schneller heiß.
Und dann kommt ein erheblicher Energieverlust (naja, nicht ganz, die Wärme bleibt ja irgendwie im Haus) durch die Zirkulation zustande. Diese Energie holt sich das Haus aus dem Warmwasserboiler wo ja üblicherweise die Zirkulation knapp unterm Ausgang für Warmwasser angeschlossen ist. Dadurch besteht auch im Boiler eine gewisse "Unruhe", durch die eine ruhige Schichtung der Wassertemperaturen gestört wird.
Nach meiner Erfahrung mit mehreren WP-Anlagen die ich betreue sieht es so aus, dass eine WW-Erzeugung nur einmal am Tag mit Zirkulation nicht funktioniert, es sei denn, der Boiler ist deutlich größer.
Mein Tipp, wenn eh schon eine Zirkulationsleitung verbaut ist, nicht per Schaltuhr die Zirkulationspumpe laufen lassen, sondern mit einem "Treppenhauslichtschalter", sprich es wird WW gebraucht und man drückt vorher auf diesen, irgendwo zentral in der Wohnung befindlichen Taster, der die Zirkulation für 10 Minuten laufen lässt.
 
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