maxquer
Wenn ich da so an den Terroranschlag in Berlin denke, finde ich das nicht unbedingt unsinnig. Aber das hat hier nichts mit zu tun....Hört man immer wieder gerne, ist aber Unsinn...
Gruß,
maxquer
Wenn ich da so an den Terroranschlag in Berlin denke, finde ich das nicht unbedingt unsinnig. Aber das hat hier nichts mit zu tun....Hört man immer wieder gerne, ist aber Unsinn...
ich wollte das nicht hier einbringen, aber in dem Fall hast du absolut recht. In Alpis Fall stimmt es nicht.Wenn ich da so an den Terroranschlag in Berlin denke, finde ich das nicht unbedingt unsinnig. Aber das hat hier nichts mit zu tun
Zumindest dolus eventualis (bedingter Tötungsvorsatz). Wenn ich mit über 100 km/h durch die Stadt jage, nehme ich es in Kauf, dass ein Mensch durch meine Handlung getötet wird. Das wird und muss ihm bei dieser Aktion klar gewesen sein.Kann Mann doch nicht vergleichen...in Berlin war der Vorsatz Menschen zu töten. Ich glaube nicht das Alpi das vor hatte.....
Ums nochmals zu sagen. Wenn ich mit 100 über eine Fußgängerampel jage, nehme ich dasselbe Risiko in Kauf, wie wenn ich mit 50 drei Sekunden lang am Radio rum spiele (hab die Zeit um eine Sekunde erhöht, damit Carsten zufrieden ist ).Zumindest dolus eventualis (bedingter Tötungsvorsatz). Wenn ich mit über 100 km/h durch die Stadt jage, nehme ich es in Kauf, dass ein Mensch durch meine Handlung getötet wird. Das wird und muss ihm bei dieser Aktion klar gewesen sein.
Womit automatisch jedem Autofahrer (Autos ohne Radio gibts ja praktisch nicht mehr) bedingter Tötungsvorsatz unterstellt werden kann.Ums nochmals zu sagen. Wenn ich mit 100 über eine Fußgängerampel jage, nehme ich dasselbe Risiko in Kauf, wie wenn ich mit 50 drei Sekunden lang am Radio rum spiele
Und noch viel weniger sollte man durch eine Ortschaft (gleich wie gross selbige ist) RASEN.Darauf wollte ich hinaus. Deswegen sollte man am Steuer nie(!) die Augen von der Fahrbahn nehmen.
Gruß
Serpel
Wie gesagt, das kommt eben auf ziemlich genau dasselbe hinaus.
Gruß
Serpel
Das denke ich eher nicht. Der Vorteil des Abgelenkten ist lediglich, das ihm das niemand nachweisen kann. Wenn aber doch, wird sich auch da eine Strafe finden. . .Ok:
Einer fährt mit 100 hochkonzentriert und fährt den Rentner tot.
Der andere fährt an derselben Stelle mit 50, ist aber abgelenkt und braucht 2 Sekunden Zeit zu reagieren, statt 0.2 Sekunden wie der andere. Fährt auch den Rentner tot - Resultat dasselbe.
Der eine wird verurteilt und kommt für Jahre hinter Gitter (weil er auch noch so blöd war, im Netz Imagepflege zu betreiben), dem anderen passiert gar nichts, weil ja der Rentner selbst schuld war (da erst noch angetrunken) und die Anklage erst gar nicht auf die Idee kommt, eine verzögerte Reaktionszeit zu vermuten.
Also mir gibt das zu denken. (Jeder von uns ist hin und wieder im Auto abgelenkt und fühlt sich deswegen nicht gleich als potentieller Mörder.)
Gruß
Serpel
Das stimmt zwar alles, aber es widerspricht nicht dem, was ich sagen wollte: ich denke, da laufen einige bedingte Mörder frei rum, die Leute im Straßenverkehr umgefahren haben, weil sie im entscheidenden Moment nicht acht gegeben haben und man es ihnen nicht nachweisen konnte (oder wollte).Erstmal Danke für die Sekunde
Trotzdem widerspreche ich in der Schlussfolgerung.
Jemand, der bewusst deutlich zu schnell fährt, und dadurch Jemanden schädigt, ist wegen des bedingten Vorsatzes nicht mit jemandem, der einen Fehler macht, vergleichbar.
Die Folge für den Geschädigten ist in beiden Fällen gleich, dem ists hinterher wurscht, warum er am nächsten Tag aufwacht und tod ist..
Der nächste Punkt ist für mich, das der Tronsel nach 3 sec ( oder vier) sein Radiosender gefunden hat, und wieder den normalen Anhalteweg hat, der seiner regelkonformen Geschwindigkeit entspricht.
Das Reaktionsass ist dann aber immer noch zu schnell, erhöht also seine Chancen, jemanden aufzuladen, dramatisch; der Anhalteweg bleibt dann aber im Vergleich noch immer nen bisken lang.
Wieso? Die lassen sich doch mehrfach nutzen....Hängen wir die dann auch? Da werden uns aber Bäume knapp. . .
Hallo,das Urteil entspricht dem festgestellten Vorwurf der fahrlässigen Tötung. Offensichtlich hat es laut Auffassung der Richter nicht zum Vorsatz gereicht. Vorsatz hinsichtlich der Tötung eines Menschen. Auch nicht die billigende Inkaufnahme, worüber man trefflich diskutieren könnte. Lächerlich ist das Urteil keinesfalls.
ja wer hindert euch daran so einen Film bei YouTube zu melden und löschen zu lassen?
der Vergleich hinkt, ich muß nämlich nicht mit 170 durch die Stadt fahren, um die Rasten kratzen zu lassen. Da genügen oft schon 60km/h auf einer schönen winkligen Bergstrecke
Im übrigen hat Hirnialpi ja auch noch die weiteren Folgen zu tragen. Vermutlich langjährige Sperre, wenn nicht gar lebenslang hinsichtlich Erlangung einer Fahrerlaubnis und er ist ja auch noch zivilrechtlich belangbar, von den Angehörigen des Rentners z.b.
was mir nicht klar ist, wer hier versagt hat???
"Nachbarn hatten schon vor dem Unfall des Öfteren die Polizei gerufen, weil Alperen T. mit röhrendem Motor und viel zu schnell durchs Wohngebiet gefahren war. Doch die Polizei erwischte ihn nie auf frischer Tat.
Jemand der keinen FS für das Fzg besitzt muß ich nicht beim zu-schnell-fahren erwischen. Fahren ohne gültige Fahrerlaubnis reicht aus, sollte man meinen.
Die meisten können ja nicht mal ohne Computer selber fahren.Ich habe oft den Eindruck, als ob alle nur auf der Rennstrecke unterwegs sind.