Heute aber weiter die Vogesen unsicher gemacht:
Dazu gaben wir die südwestlichen Ausläufer der Vogesen aufgesucht.
Westlicher Eckpunkt war Fougerolles.
Von dort aus nach Osten durchquert man ein Gebiet mit über 100 Seen, man kommt sich vor wie in Finnland:
In Ecromagny (wo auf der Karte der Knick nach Süden ist,)
Überall trifft man in den Vogesen auf die Spuren der ersten Weltkriegs.
Zu Kriegsbeginn lag die Deutsch-Französische Grenze weiter westlich als heute (rote Linie)
Zu Kriegsbeginn rückten die französischen Truppen sofort auf das deutsche Gebiet vor, um sich auf den Höhenlagen der Vogesen einzugraben.
Dabei stießen sie dann auf gut ausgebaute deutsche Stellungssysteme.
Wir waren heute an der Gedenkstätte am Lingekopf.
Dort ist ein sehr gut aufgemachtes Museum und es wurden die Befestigungs-Wälle wieder restauriert.
Alleine an dieser Stelle wurden 17.000 Soldaten beider Seiten in erbitterten Kämpfen getötet.
Der größte dabei jemals erreichte Geländegewinn durch die französischen Truppen waren ~20 Meter zwischen dem ersten und zweiten Graben der deutschen Stellung...
Rekonstruktion eines deutschen Schützengrabens
Die restaurierten Schützengräben
Überall trifft man auf Soldatenfriedhöfe.
Hier liegen 2.438 deutsche Soldaten begraben.
Wie auch auf anderen Kriegsgräberstätten im Ausland haben die Deutschen Gefallenen schwarze Kreuze auf den Gräbern als Zeichen der Schuld.