Servus zusammen,
heute die letzte Etappe gefahren und wieder gut im Lech Tal angekommen.
Gestartet sind wir in Bramberg im Pinzgau und zunächst ging es zur Kaiserhütte nach Hinterriss.
Unsere Strecke führte über die Gerlos-Bundesstraße... die Wegelagerei am Gerlos machten wir dieses Jahr nicht mit ... die Maut steht in keinem Verhältnis zu der Strecke.
Los ging es erst gegen 10 Uhr als der flüssige Sonnenschein aufgehört hatte. Unterwegs gab es immer mal ein wenig Nachschub, das war im Vergleich zu unserer Tour bei vier Stunden Starkregen am Montag vom Dumitor Nationalpark nach Cavtat eher Kindergeburtstag.
Das Navi warnte mich schon weit vor Gerlos, das Tiere auf der Straße seien.
Ah Almabtrieb... daran hatten wir gar nicht mehr gedacht.
In Gerlos angekommen war es eine Art Ausnahmezustand. Überall Menschen und viel Security mit leuchtenden Westen.
Also schnell mal an der Autoschlange vorbei und zu einer netten Dame mit Leuchtweste gefahren. Sie sagte mir das normal kein Durchkommen sei. Es wäre auch nur einspurig usw. Einspurig... super das passt doch. Also artig bedankt und langsam los.
So ging es erst mal durch Gerlos und bloß keinen der feiernden Leute anfahren. Später stießen wir zweimal auf eine Gruppe mit toll geschmückten Kühen.
Am Ende vom Gerlos war eine Herde Kühe noch auf der Wiese und da klappte es dann mit ein paar Pics.
Trotz der tiefen Wolken und dem Sprühregen war es klasse zu fahren.
Meine Chefin mit dem Atlantis Anzug und ich mit dem Klim Badlands Pro hatten null Probleme mit Kälte oder Nässe.
Bin total positiv überrascht was der Anzug alles kann. Von 8 Grad nasskalt über 4 Stunden Dauerregen oder 30 Grad in Albanien... alles top. Wie immer gibt es kein schlechtes Wetter nur die falsche Kleidung.
So genug gelobt, weiter geht’s durch Zillertal vorbei am Achensee und Sylvenstein Speicher nach Hinterriss zur Kaiserhütte. Kurz vorm Ziel gab es wieder Almabtrieb... diesmal zwar keine geschmückten Kühe, dafür Bilder. War auch nicht ein Showabtrieb sondern die Kühe kamen vom Berg ins Tal.
In der Kaiserhütte angekommen die Spezialität des Hauses bestellt. Die Barbara hat es echt drauf und macht einen der besten Kaiserschmarren im Alpenraum.
Gut gesättigt ging es dann weiter zum Lech Tal.
Wollten eigentlich über das Namlos fahren, bin dann aber doch über das Hahntennjoch gefahren... macht auch immer wieder Spaß und so war der Reifen immer noch schön rund.
Am Ziel angekommen waren es dann in den 15 Tagen unvergessliche 3.220,2Km ... die F700GS kannte eine Abkürzung und hatte nur 3.088Km mehr auf dem Tacho.
Bereist wurde Deutschland, Österreich, Italien, Griechenland, Albanien, Montenegro, Bosnien Herzegowina, Kroatien und Slowenien.
Auf der Reise gab es keine Umfaller, Unfälle, Reifenpannen, technisch Defekte (abgesehen von meinem am Montag abgesoffenen Headset) oder ähnliches.
Es gab sehr viele unvergessliche Momente, durchweg freundliche Menschen, Hilfsbereitschaft wurde durchweg groß geschrieben. Man brauchte nur mal am Straßenrand stehen, schon hielt jemand und bot Hilfe an.
Das skurrilste war das Erlebnis am Donnerstag mit der Schlange die sich anscheinend in meine GSA verliebt hatte und sich 4 Stunden darin versteckte.
Dank der Hilfe der Firefighter von Pivka und dem Schlangen Flüsterer ging es für alle gut aus und die Schlange kann noch etwas wachsen ... wird ausgewachsen so gut 1,5m lang.
Was würden wir das nächste mal anders machen ... ganz einfach über die Hälfte vom Gepäck erst gar nicht mitnehmen.
Denn am Ende des Tages haben wir eh alles fix durchgewaschen und im Süden trocknet es ruck zuck. Gerade die Funktionsklamotten.
Morgen kommen die Mopeds auf den Anhänger und Montag geht’s dann wieder heim.
Hoffe es hat Euch die letzten Tage gefallen mit dabei zu sein.
Servus Martin
Heute Morgen im Hotel. Coole Eierkochstation
Mopeds standen schön im Trocknen
Blick von der Gerlos-Bundesstraße
auf dem Gerlospass
am Ende doch noch ein paar geschmückte Kühe erwischt
kurz vor der Kaiserhütte
Etappenziel erreicht
schöne Lampen und Ur gemütlich... der Ofen war klasse, war es doch usselig die letzten Kilometer
Spezialität des Hauses
Rissbach
der Wasserfall unter der Grenzbrücke
Hahntennjoch geht immer
Mein ständiger Schatten - hat alles mit gemacht und gefahren ohne zu diskutieren usw. gerade in Albanien nicht gerade selbstverständlich.
Bin da schon stolz auf meine Kleine!
Man merkt schon das Leistungsdefizit der 700er in den Bergen und gerade wenn man mal noch fix überholen möchte.
der Klassiker...
bestes Wetter im Lech Tal
Reiseziel erreicht
Der gut aussehenden bin ich
verdient und der Killepitsch ist nun auch leer ... war nicht die einzige Flasche... die erste hat es bis Griechenland nicht geschafft
für die Statistiker
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