Ralsch
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- Vorher R1200GS, aktuell BMW S1000RR, Kawa Z1000SX, KTM 690 SM
Hhhmm.., ich finde das widerspricht sich etwas. Die Gussfelge hält weniger aus, lässt sich dafür aber schwerer richten? Klar wird sie ab einer bestimmten Verformung brechen, aber der gezeigte Schaden wäre an einer Speichenfelge mit ggf. geringfügig schwächerem Bild ebenso aufgetreten, oder irre ich mich da? Und mit einem dicken Hammer würde man auch beide wieder in etwa hin bekommen. Die verformende Kraft wäre ja in der gleichen Situation die gleiche gewesen - und die für die benötigte Rückverformung ebenfalls.Die Speichenräder halten erstens etwas mehr aus und zweitens kann man die ggf. in der Pampa noch mal zurechtdengeln, wenn der Reifen an der Stelle eben Luft verliert. Ne Gussfelge lässte sich kaum wieder richten.
Je nach Material kann man Alu auch mal mit einfachen Mitteln (Lagerfeuer, Campingbrenner) Lösungsglühen und danach in einem weiten Bereich plastisch verformen.
Anders sieht es aus wenn die Felge einen massiven seitlichen Schlag hat, dann kann ich mit den Speichen noch etwas gerade ziehen, die Gussversion ist dann ohne großen Aufwand nicht mehr zu retten.
Die Idee bei der Crosser ist eigentlich mehr dass meine GS damit nicht über Gebühr beschädigt wird und die Kosten im Griff bleiben. Hat ja in den nächsten Tagen erst ihre 100.000km drauf und soll noch mal so lange halten.Mit ner leichten Crosser kann es ja jeder, naja, fast jeder. Aber generell sollte man vor einem solchen Vorhaben ein vernünftiges Offroadtraining gemacht haben. Da lernt man schon, mit was man was machen kann.
Ich werde wohl mal in Baschheim beim ADAC auf der Affentwin meine ersten Erfahrungen machen, die wird gestellt
Bis dann,
Ralf