Adventure oder Standard Version

[Jonathan]

Hallo,

mein erster Beitrag! *hust*

Spätestens Anfang 2019 steht bei mir auch eine GS(A)

Die Tage war ich beim Händler und habe mir beide angeschaut. Optisch gefällt mir die GS ja besser, aber irgendwie schlägt mein Herzerl für die GSA.

Nun aber mal meine Frage zum Gewicht: Soviel macht der Unterschied GS vs. GSA doch nicht aus, wenn beide gleich ausgestattet sind, oder? Zum Beispiel bei der GS der Motorprotektor an der Seite - dieser sollte bei der GSA bei der Gewichtsangabe ja mit drin sein. Wenn ich so einen an die GS schraube und eine GSA mit 20 Liter betanke, wie groß ist der Unterschied da eigentlich noch?

ein Traum wäre eine Pepsi-GSA für 2019


LG
Jonathan

 

[supasonic]

Ich meine so um die 25 Kg insgesamt. Ich würde mal behaupten, dass man das merkt. Ich habs zumindest gemerkt und die normale genommen. Auch wegen der Körpergröße.


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[Gast43545]

Das Volumen einer GSA merkst Du nach ein paar Metern ohnehin nicht mehr. (ich jedenfalls..) Ob einem das Volumen vor dem Kauf Sorgen bereitet, ist wohl eher eine Kopfsache. Der Unterschied ist auf der Straße nicht wirklich erlebbar. Die GSA suggeriert auf Grund ihrer Größe ein schweres Handling .. das ist aber keineswegs so. (Außer beim händischen Manövrieren aus der Garage .)
Beide Maschinen sind keine schmalen, schnittigen Geräte. Da gäbe es andere Hersteller, bzw. andere Motorräder im BMW Programm, welche schmaler daherkommen.
Wie hier schon des Öfteren gesagt ... es bleibt eine sehr subjektive Entscheidung, gepaart mit einigen wenigen objektiven Kriterien, wie Größe des Fahrers und Einsatz der Maschine.
Beide sind großartige Motorräder mit riesigem Spaßfaktor.

 

[Gast29174]

Ich meine so um die 25 Kg insgesamt. Ich würde mal behaupten, dass man das merkt. Ich habs zumindest gemerkt und die normale genommen. Auch wegen der Körpergröße.


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du bekommst doch noch mal meine Sitzbank zum Probefahren einer ADV und dann unterhalten wir uns nochmal darüber

Also ich habe eine normale LC und als ich mir für einen Urlaub eine ADV ausleihen mußte hatte ich gerade beim Rangieren und
Aufbocken das Gefühl, dass es noch leichter geht als bei der LC. Das Mehrgewicht habe ich nicht gespürt und sobald sie fährt
merkt man es eh nicht mehr. Was aber unbedingt wichtig beim Probefahren ist, darauf zu achten, dass das Fahrwerk nur auf
eine Perso und ohne Gepäck eingestellt ist. Bei zwei Probefahrten war das bei mir nicht der Fall ,dass die Sitzeinstellung - wenn man
es benötigt - auf unten eingestellt ist und wenn man auch nicht der Größte ist hilft es auch die niedrige Sitzbank der normalen
LC zu testen, da die Sitzbank der ADV breiter und somit automatisch höher ist.

 

[Jonathan]

Ich meine so um die 25 Kg insgesamt.

25 kg - 7 kg (wenn ich an der GS die Stangen dran schraube, wie sie die GSA hat) - 7 kg (wenn ich die GSA mit 10 Liter weniger betanke) = 11 kg Unterschied eigentlich nur.

 

[mr.pi]

Dann will ich hier meine Erfahrung mit der GS auch mal teilen
Ich fahre die aktuelle ADV Tribble Black vorher hatte ich die "kleine 2008er Mü und eine 2010er Tü
Vom Händling her tut sich da nicht viel sind ja beides keine Leichtgewichte aber für die große Tour ist die ADV klar im Vorteil was Wind- , Wetterschutz und Reichweite angeht.
Zum Preis kann ich aus eigener Erkenntnis sagen, dass die "kleine GS" meine Frau fährt sie als TB, Tiefer, mit Sturzbügel und Zusatzscheinwerfer gerade mal 300,-€ günstiger war als meine ADV
Beide haben wir im Januar 2017 gekauft.
Am Ende sind wir beide mit unserer Wahl zufrieden, es kommt halt auch nicht unerheblich auf die Größe des Fahrers an.
Ich für meinen Teil würde wieder zur ADV greifen

 

[Jonathan]

für die große Tour ist die ADV klar im Vorteil was Wind- , Wetterschutz und Reichweite angeht.

Größere Windschutzscheibe und sowas, sind ja schnell dran geschraubt. Macht der wuchtigere Körper der GSA auch einen großen Unterschied, bzgl. Wind und Wetter?

LG,
Jonathan

 

[Gast 30990]

Anno 2014 hatte ich mich auch für eine GSA entschieden, sagte mir, wenn schon denn schon...
Sie hatte mehr Federweg, schon Speichenräder, nen schwarzen Rahmen, Motor und Kardan, und war mit Sturzbügel, Zusatzscheinwerfer und für mich der besseren Gepäcklösung bereits komplett ausgesattet. Zudem fahren weniger GSAs als GSn rum. Auch fand ich den Brummer so schon cooler. Mit Sozia und Gepäck war es schon ein entspanntes Reisen.
Müsste ich mich heute entscheiden, würde ich wohl ne Rallye nehmen und in kauf nehmen, dass es die nur als Pepsi gibt. Die ADV gibt es nun auch als Rallye, sieht abgespeckt mit kleinem Windschild und nur ner Rallyesitzbank ganz cool aus, jedoch wurde die Verkleidung nicht wie bei der normalen GS überarbeitet. Macht sie im Vergleich schon wieder etwas altbackend.
Ansonsten hat die GS Rallye eben auch das hohe Fahrwerk drin und Speichenräder montiert, ist um die Hüfte etwa schmaler und somit besser zum Offroaden geeignet.
Der Tankinhalt mit 20l reicht mir in Europa locker aus und auf den etwas besseren Wetterschutz kann ich verzichten, dafür bekomme ich eben an heißen Tagen auch mehr von dem kühlenden Fahrtwind ab, sollte man auch mal berücksichtigen. Ich fuhr auf meiner GSA das getönte Windschild der GS, war super zufrieden damit und es ist nicht son Flatterhannes wie bei der GSA.
Zum Glück muss ich mich nun nicht mehr entscheiden, ob nun bunte GS Rallye oder kühle schlichte GSA. Mal schaun wie die nächste Generation ausfällt, dann könnte ich ja noch mal drüber nachdenken, werde ja auch nicht jünger

 

[oerst]

Hatte 3 normale, jetzt seit 11 Monaten ne ADV.

Es gibt Leute, die sagen, mit der leichten Kurbelwelle war die normale etwas spritziger, ja, aber wenn man keinen Vergleich hat, ist es auch egal.

Ich bin knapp 2m und nicht schmal gebaut. Nicht nur in der Mitte, auch an den Schultern. Und da meinten 'nette Leute', die normale sähe unter mir klein aus.
Und es stimmt schon ein bisschen.

Also ADV probiert.

Wenn es nicht um Sprints geht oder auf der Geraden dranbleiben, dann ist die genau so einfach (natürlich leicht anders) zu fahren.
Die 20kg mehr merkt man beim Beschleunigen schon etwas. Aber nur wenn man vergleichen kann. Zum Fahren völlig irrelevant.

Habe dann kalkuliert. Normale mit Bügel, Nebler und irgendwie war das nicht mehr viel Unterschied.

Ist aber 12 Monate her, mag heute anders sein.

Die normale Rallye würde mir heute gefallen, die ADV Rallye spricht mich nicht an.

Habe letztens mit jemandem getauscht, ja, der Gewichtsunterschied zwischen Rallye und GSA war mMn merkbar, aber vielleicht ging auch nur der Lenker durch eine andere Sitzposition gefühlt etwas höher.

Ggb Mitfahrern ist es egal, was die fahren, entweder die sind schneller oder langsamer, hat mit dem Motorrad weniger zu tun.

 

[Andreas-SIN]

Bin von 04/11 bis 04/15 82 Tkm auf ner Lufti GSA gefahren und von 11/15 bis heute 40 Tkm auf ner LC GS (gerade von einem 5400 km Trip nach Singapore zurueck in Bangkok).

Es gibt nur einen Grund die GSA zu kaufen: groesser als 1,85m!

Der Rest ist show-off. Habe noch nie mehr als 100km ohne Tankstelle in ganz Suedostasien gesehen. Somit sind 36 l nur Zusatzballast, die beim Schnellfahren auf bullenfreien Landstrassen stoeren.
Die Baugerueste am Heck......sehen grausam aus.

Der hoehere Federweg ist eher laestig beim zuegigen Landstrassen absegeln. Habe bei der GSA nach 15 Tkm ein Wesa reinbauen lassen und einen Hyperpro Lenkungsdaempfer verbaut.....braucht die LC GS alles nicht.

Reel gewogen mit Reisegepaeck fuer 10 Tage (was auf der Lufti(Alu) ca. 35 kg und bei der LC(Vario) 30 kg ausmachte): LC 280 kg (15 l Sprit drin und mit original Sturzbuegel von BMW) GSA Lufti: 310 kg (ca. 25 l Sprit und gleiches Gepaeck) die 30 kg extra merkt man sehr wohl auf kurvigen Landstrassen...insbesonders auf schlechterem Asphalt den Berg runter (die 59 von Cameron Highlands runter nach Ipoh zum Bsp., bin ich meistens nur mit 10 l im Tank gefahren, weil es sonst echt unschoen wurde)

Wer unter 1.85 m ist und gern etwas am Drehgriff am rechtem Lenkerende schraubt, sollte sich die GSA gut ueberlegen....wer eh schon den TT Katalog fuer Zusatzbehaelter, Abdeckplatten und -kappen vor dem Kauf durchgeforstet und angemarkert hat.....dem ist das Gewicht egal und es stoert ja auch nicht so sehr beim geradeaus fahren.

Gruesse aus Bangkok
Andreas

 

[enduro_drive]

Neben dem Gewicht spielen die puren Ausmasse dieses Panzers ( gemeint GSA LC ) auch eine Rolle. Das war bei der Probefahrt einer 2017 LC sofort zu spüren ( Händler hatte mir beide also normale GS und GSA LC zur Probefahrt gegeben ).

Vom Federungskomfort konnte ich keine Unterschiede feststellen.

Während man sich mit der normalen GS noch durchschlängelt überlegt man sich das mit LEO 2 schon zweimal.

Auf mich wirkte die GS 2017 LC versus der GSA deutlich agiler und ist für mich mehr Motorrad.

Kann nur jedem empfehlen beide im Vergleich probe zu fahren.

 

[Frank1001]

Da kann ich mich meinem Vorredner nur anschließen. Ich bin vor dem Kauf auch beide Moppeds gefahren. Die Adv. ist schon ein riesen Schiff, dennoch fährt sie sich überraschend handlich und man merkt kaum einen Unterschied zur normalen GS. Wenn allerdings der Tank voll ist, und das ist ja immer einer der Pro Argumente der Adv. Fraktion, dann machen sich die zusätzlichen Kilos in meinen Augen sehr wohl negativ bemerktbar. Wobei permanent nur halbvollgetankt ja wohl keine Alternative ist, wenn man sich schon eine Adv. kauft!

Die weiteren "Vorteile" wie verbesserter Windschutz, ein zusätzliches Staufach usw. sehe ich kaum.

Unter dem Strich bleibt für mich die Optik. Und da muss ich ganz klar sagen, dass mit die Adv. nicht gefällt. das Schiff ist ist einfach zu groß. Da ich nicht durch die Wüste fahre, hat auch der Tank keinen Nutzen. Somit ist es eine normale GS bei mir geworden. Ich glaube auch, dass die Frage GS oder ADV eine ist, die in unseren Breiten bei 95% der Käufer ausschließlich über die Optik entschieden wird. Und über Geschmack lässt sich je bekanntlich nicht streiten.


Gruß
Frank

 

[Gast 30990]

Kannst du Motorradfahren, kannst du auch mit der etwas dickeren GSA sehr flott unterwegs sein. Im direkten Vergleich einer 13er LC meines Kumpels und zu meiner 14er GSA muss ich sagen, ich klebte im trotzdem am A und er fährt nen richtig guten Stiefel.
Der TL nimmt doch sehr viel Arbeit mit dem etwas höherem Gewicht ab.
Bauste an die LC auch erst noch nen Sturzbügel und Kofferträger ran, tankst du die 30l eben nie voll, dann sind es beim Fahren nur noch Nuancen.

Aber auf schlechten Pisten spielst du dafür mit der GSA deinen Trumpf voll aus, den längeren Federweg. Die GSA ist doch auch im Dynamikmodus schluckfreudiger. Ich konnte jedenfalls voll Kanne weiterbraten.
Bei den beiden genannten älteren LCs muss noch der Torsionsdämpfer der GSA positiv hervorgehoben werden.

Die aktuellen Modelle bin ich noch nicht gefahren, interessieren mich aber auch nicht. Würde als Offroader jetzt sicher auch die GS Rallye wählen, könnte mir aber vorstellen, dass die mit dem Sportfahrwerk und der nett anzusehenden Rallye Sitzbank recht hart und unkomfortabel ist. Erst im abgespecktem Rallyetrimm sieht die auch nach was aus, gleiche gilt für die GSA Rallye.

Ich bin auf meiner GSA mal die straffe einteilige TT Sitzbank gefahren, sah auch cool aus aber ich konnte spüren, dass das Fahrwerk der GS dann doch nicht so sensibel arbeitet. Kleinere Unebenheiten schluckt doch auch gut das dickere Originalsitzkissen weg. Daher blieb die Originalsitzbank auf der GSA, in hoher Position stimmt auch die Linie der Sitzbank und das Gerödel hinten kann montiert bleiben.
Ganz beknackt sieht die Rallye ja mit der einteiligen Rallyesitzbank und montiertem Heckträger aus.
Ich fuhr dann die GSA Sitzgarnitur dann auch auf meiner 15er GS und fand das sehr stimmig. Gut, wenn man lange Beine hat