125er fahren mit Autoführerschein

Diskutiere 125er fahren mit Autoführerschein im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Deutschland = https://www.prosieben.de/tv/queen-of-drags/video/16-die-letzte-grosse-dragshow-eroeffnungsnummer-mit-allen-dragqueens-clip
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Gast20919

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Wie haben wir bloss ohne lange Theorieausbildungen und Dutzende Sonderfahrten unsere Lernphasen überlebt....:confused:

Meinem Fahrlehrer war nach 3 Fahrstunden langweilig, also zur Prüfung und ich hatte den Einser in der Tasche.

Und meine Suzuki X 7 war schon, bevor ich sie offiziell fahren dürfte, Richtung 40 PS hochgerüstet. (kannte man ja schon ab der Mofa-Tuning-Zeit, was andere Steuerzeiten, mehr Verdichtung, größerer Vergaser usw. bringen...:cool:...und abging die Luzi...die Kumpels hatten schließlich die RD 250 LC mit 38 PS.:p)

Alles überlebt, selbst den etwa zeitgleichen temporären Zugang zu einer 900er Bol Dor und einer 1100er Katana...:)

Warum sind die Leute heute zu unmündig, VORSICHTIG anzufangen und zu lernen.

Mein Holde traut sich zu, meine recht harmlose Inno zu fahren, bissel Umgang mit dem Teil vorausgesetzt, würde sie das ebenso VORICHTIG machen. In Asien machen es so die Steppkes ab ca. dem 3. Lebensjahr...:cool:

Aber dazu müssen jetzt mehr Theorie und deutlich mehr Praxis auf pekuniärer Basis absolviert werden, als wir früher für den offenen Einser benötigen...lachhaft! :cool:

Ich werde zu gegebener Zeit mal die Fahrschulen bei uns durchklingeln und schauen, welche Tarife sie aufrufen für diesen neuen Mini-Pseudolappen, den die alten Säcke mit FS3 vor 1980 automatisch ohne Extra-Euros und Fahr-Stunden ihr eigen nennen dürfen. :)

Zur Zeit ist eh kein Wetter für lustvolle Lernfahrten....

Deutschland = https://www.prosieben.de/tv/queen-o...w-eroeffnungsnummer-mit-allen-dragqueens-clip
 
X_FISH

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Warum sind die Leute heute zu unmündig, VORSICHTIG anzufangen und zu lernen.
Was ich mich zu dem Thema eher frage: "Warum sind die Leute heute nicht in der Lage mehr als die Überschrift zu lesen?".

Nicht auf dich bezogen, sondern auf das was unter anderem gerade in Facebookgruppen und anderen Foren abgeht.

Alle diskutieren eifrig mit wie unverantwortlich es ist "ohne Fahrpraxis losfahren zu dürfen". Also haben sie nicht mal mitbekommen das es eine obligatorische praktische Ausbildung gibt (welche sich nur marginal von der "normalen" Ausbildung für A1, A2 und A unterscheidet) und man auch mit einer großen Maschine mit nur 4 oder 6 zusätzlichen Praxisstunden auf die Menschheit losgelassen wird. :D

Und das zu Weihnachten. Muss am Stress liegen. :D

Grüße, Martin
 
RunNRG

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Es muss ein deutsches Phänomen sein...Deutschland rettet das Klima, Deutschland kümmert sich um alle Flüchtlinge, Deutschland sorgt mit tollen Führerscheinkonzepten für sichererere Strassen.

Meiner Meinung nach ist es ein Luxusproblem...wer nur 35 Stunden die Woche arbeiten muss, kann sich viel Bödsinn ausdenken.

In den 50er Jahren mit 58 Stunden Regelarbeitszeit waren die Menschen froh über neue Errungenchaften in der knappen Freizeit.

Heute wird darüber diskutiert, wie man sämtliche dieser Errungenschaften tot gemacht bekommt.... (Steinmeier fordert in seiner Lichterfestansprache mehr Demokratie....:cool:)
 
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Ich finde, man sollte 125-er oder allgemein Auto/Motorrad fahren, weil man es "unbedingt" will ........... und nicht, weil man zu faul zum Laufen ist :wink:...... oder an der Bushaltestelle friert.

Der WILLE - ist entscheidend und nicht die Langeweile.

Frohe Weihnachten und stets gute Fahrt!
 
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der_brauni

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...
Heute wird darüber diskutiert, wie man sämtliche dieser Errungenschaften tot gemacht bekommt.... (Steinmeier fordert in seiner Lichterfestansprache mehr Demokratie....:cool:)
Dass das aber ein ein Wagnis ist, hat Willy Whisky schon richtig erkannt.
mehr-demokratie-wagen.jpg

Was an der neuen Führerscheinregel mit 10 Pflichtfahrstunden so gefährlich sein soll, verstehe ich auch nicht, bin mir sicher, dass unter den alten Säcken hier die meisten nicht so viel hatten.
Die Regelung selbst halte ich nicht für verkehrt, ist es doch eine Möglichkeit, eine größere Anzahl von Fahrern an die zweirädrige, ressourcenschonende und platzsparende Mobilität heranzuführen.
Die Preise für die A1-Fahrstunde bewegen sich in unserer Ecke bei 38 - 40€ ,
je nach dem, was für Theorie bzw. was an Grundgebühr aufgerufen wird mit durchaus Respektabstand zum großen Motorradführerschein.

Gruß Thomas
 
gerd_

gerd_

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Hi
Wie bitte? Die Suzuki GSX 125 wiegt ca. 135kg und schafft 120 km/h. Und nun stelle dir vor du hast deine paar Doppelstunden Übungsfahrt absolviert und wirst dann in den öffentlichen Straßenverkehr entlassen wo du bisher nur mit einem Auto rumgefahren bist. Ich halte das für grob fahrlässig.
Deshalb hat Gott uns einen Kopf gegeben. Man könnte sich z.B. entscheiden erst mal ein bisschen "im Grünen" zu üben und erst dann eine Dauerschleife um den Mittleren Ring in München zu drehen. Natürlich weiss ich, dass alle Betroffenen inmitten einer Mega-Grossstadt (z.B. Mexiko-City) wohnen und gar nicht wissen wo "im Grünen" ist.
Mein Fahrlehrer sagte nach bestandenem FS zu mir (insges 2 Fahrstunden) "jetzt hast Du die Befugnis selbstständig im öffentlichen Verkehr zu üben. Denk' dran: Alle Anderen sind Deppen und Du bist für sie unsichtbar!". Ich hab' mich dran gehalten obwohl ich dafür keine App zur Verfügung hatte. Ja damals war etwas weniger Verkehr, die Strassen waren enger, das Licht der Fahrzeuge genauso sch..sse wie Fahrwerke und Bremsen (die Wette war: "was steht schneller ein Lastzug oder ein Güterzug?) und 50 PS war eine gigantische Leistung. In der Summe etwa wie heute.
gerd
 
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Gelöschtes Mitglied 4179

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Was an der neuen Führerscheinregel mit 10 Pflichtfahrstunden so gefährlich sein soll, verstehe ich auch nicht, bin mir sicher, dass unter den alten Säcken hier die meisten nicht so viel hatten.Gruß Thomas
Man versucht den Menschen mit immer mehr Auflagen, Pflichtstunden, Vorschriften, das beibringen zu wollen, was aufgrund der Komplexität (selbstverschuldeter übermenschlicher Entwicklungswahnsinn) und fehlendem Interesse, oder allgemein fehlende kognitive Fähigkeiten, nicht mehr geistig erfasst werden kann.

- Die kognitiven Fähigkeiten des Menschen beschreiben seine Fähigkeit Signale aus der Umwelt wahrzunehmen und weiterzuverarbeiten.

Parallel will/muss man alles möglichst teuer und umständlich machen, damit die Einnahmen stimmen und der Anteil der Mehrwertsteuer auch.
Wenn man in den Schulen (Schulsport) schon sieht, wie wenige überhaupt noch wirklich rennen können, oder springen :cold: - wie sollen die sich dann im Straßenverkehr der gewachsenen Komplexität stellen können?

Ich weiß nur, dass wir - die 60-er Jahrgänge - fahren wollten. Die, die das Geld nicht hatten, eben ohne Führerschein, wo immer sich die Chance bot.

........... und heute: Schaltassistent, DCT, ......... da hat sich doch im GEIST viel verändert.
 
gerd_

gerd_

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Hi
Außerdem Regel: es soll bei uns ja keine Diskriminierungen geben - wieso dürfen Autos im Überholverbot Motorräder überholen?

Wieso gibt es für Motorräder Fahrverbote u. a. in der Nacht ....... (klar, wegen Lärm) obwohl sie eine offizielle Zulassung haben, genauso wie Autos, die aber fahren dürfen.
Zum ersten Satz: Weil die Bestimmung von achtzehnhunderdselbigsmal (1949) ist und damals die Autos besser motorisiert und seltener waren als Motorräder. Wir haben keine ausreichende Lobby damit der Quatsch abgeschafft wird.
Praktisch ist es aber egal weil kaum ein Auto ein Motorrad im Überholverbot überholt. Zum einen wissen die Autofahrer es nicht, zum anderen schaffen sie es nicht.

Zum zweiten: Die Antwort gibst Du Dir selbst: Weil Motorräder schon immer Krach machen (schon mal bei einem Rennen mit historischer Fahrzeugen mit originaler Abgasanlage gewesen?), zumal damals in der Mehrzahl Zweitakter.
Dazu werden Fahrverbote besser beachtet als "bitte-leiser-Schilder".
Weshalb dürfen E-Fahrzeuge auf Bus-/Taxispuren fahren? Weshalb gibt es überhaupt Busspuren (die Dinger haben auch nur eine Zulassung).
In FR ist das einfacher: Da fährt rund um's Krankenhaus erst mal gar nix. Und dann doch E-Fahrzeuge!
Weshalb werden kaum noch Einradanhänger für Motorräder gebaut und falls doch, weshalb werden sie bei der Zulassung geschwindigkeitsbegrenzt (das Gesetz lautet anders)?
Weil der ganze Sch.... veraltet ist und sich kein Lobbyist darum kümmert. Früher hatte eine "grosses" Motorrad 250ccm und schaffte 80. Mit Einradanhänger 70. Wenn ich mir das heute bei einer Hayabusa vorstelle . .
Es gäbe so viel zu beweinen :-)
gerd
 
gerd_

gerd_

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Hi
* 80er, keine 125er.

** also 80 ccm und 80 km/h.

*** keine "schnellen 50er" mehr weil "zu hohes Unfallrisiko" für alle mit 1a oder 3er mit Erwerb nach dem 01.04.1980.

**** Fahranfänger hatte mit 18 (also seinem 1a) häufig eine 125er mit unter 18 kW und keine 600er mit 35 kW.

***** Fahranfänger mit PKW hatten keine rollenden Panzer (SUV), das Verkehrsaufkommen lag bei 25-30% von dem was heute los ist (der heiß auf der Stellplatzsuche umkämpfte IKEA-Parkplatz ist ja meist entspanner als eine Hauptstraße innerorts zu befahren) - und die Totalversager der Konzentration konnten sich nicht mit einem Schmarrnfon ablenken.

Rückblenden wirken immer so toll wenn ein paar Dinge ausgeblendet bleiben.
Zu meiner Zeit war ein Kleinkraftrad eine 50er. Die Dinger gingen serienmässig ca.115. Ich hab den dazu passenden Schein (beim TÜV) gemacht weil ich mit meinem Kumpel auf dessen Kreidler von FÜ nach Hildesheim wollte und er sich die BAB nicht zutraute. 80er gab's noch lange nicht und gegen den Lärm einer 50er war eine Kettensäge ein Kuraufenthalt.
Das Gedöns mit dem unheimlich gestiegenen Verkehr lasse ich nicht gelten. Die Strassen waren schmal und ihre Oberfläche suboptimal (schon mal auf nassem Kopfsteinpflaster gebremst?). Bremsen waren vorhanden ihre Wirkung aber der Reibung auf Kopfsteinpflaster ebenbürtig. Das Licht war in erster Linie dazu da um gesehen zu werden nicht um wirklich etwas zu sehen. 34 PS reichten dem Käfer locker für eine Fahrt nach Italien. Die Angeber hatten 37 oder 40, R4-Fahrern reichten 27. Die übliche Höchstgeschwindigkeit lag so um 120. Seltsamer Weise gab es zu diesen gemütlichen Zeiten mehr Verkehrstote als heute.

Ich dürfte als Erstklässler auf meinem Schulweg ausserorts die B8 queren auf der damals der Verkehr der noch nicht vorhandenen A3 (Nürnberg<>Frankfurt) lief! Fussgängerbrücke/-tunnel, Verkehrsinsel, Zebrastreifen, Ampel. Keine Ahnung ob der Duden diese Begriffe (ausser Ampel) bereits kannte.
Andererseits spurtete man (mit dann 12 Jahern) mit dem Fahrrad am Fuss des Berges mal kurz, hängte sich an einem LKW an und hatte somit Motorunterstützung. Verboten war es auch damals. . .
gerd
 
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Gelöschtes Mitglied 4179

Gast
Weil der ganze Sch.... veraltet ist und sich kein Lobbyist darum kümmert. Früher hatte eine "grosses" Motorrad 250ccm und schaffte 80. Mit Einradanhänger 70. Wenn ich mir das heute bei einer Hayabusa vorstelle . .
Es gäbe so viel zu beweinen :-)
gerd
Nicht weinen: - man muss den Kopf einschalten und nicht allen REGELN Glauben schenken! :cool:

Nur, wenn man ein Fahrzeug führen will - da muss man den spezifischen Regeln eben Glauben schenken.

Aus dem Grund habe ich meinen Kindern gesagt: das, was ihr jetzt beim Führerschein nicht gleich mitmacht, macht ihr nie ..... oder später mit hohem Aufwand.

Mein Sohn hat den A1 noch mit 16 Jahren gemacht (weil ich es wollte :rolleyes: )............ meine Tochter nicht (obwohl ich es auch wollte).

..... und mein Sohn war froh, als er dann in Australien mit dem Quad Schafe einfangen durfte und konnte.
 
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der_brauni

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http://www.gs-forum.eu/motorrad-all...ofuehrerschein-159816/index6.html#post2282114 ;)

Und: Wenn die Fahrstunden für den A1 günstiger sind, dann sind sie auch für den A Direkteinstieg günstiger. ;)

Grüße, Martin
Deswegen schrub ich ja das mit der Grundgebühr dazu,
außerdem dürften ja die Prüfungsgebühr und die Anmeldung zur Prüfung entfallen.
Zusätzlich ist neben dem Differenzpreis zum großen Schein auch der absolute Gesamtpreis nicht ganz unwichtig.

Gruß Thomas
 
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Gast 32829

Gast
"jetzt hast Du die Befugnis selbstständig im öffentlichen Verkehr zu üben. Denk' dran: Alle Anderen sind Deppen und Du bist für sie unsichtbar!"
Ich habe den Töffcheque mitte der siebziger Jahre gemacht, ganz ohne Stunden beim Fahrlehrer,
das ging damals zum Glück noch bei uns, und es war dementsprechend auch sehr Preisgünstig.
Meine Fahrstunden waren der tägliche Weg zur Arbeit im vollen Verkehr durch die Stadt.

Später als ich den Ausweis fürs Auto gemacht habe ( +- 5 Std beim Fahrlehrer) sagte mir selbiger nach bestandener Prüfung:
Jetzt DÜRFEN sie fahren, ob sie es können, das wird sich noch zeigen.

Fazit: ich habe beides überlebt bis heute ohne Blessuren an Fahrzeugen oder mir.

Josef
 
X_FISH

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Deswegen schrub ich ja das mit der Grundgebühr dazu,
außerdem dürften ja die Prüfungsgebühr und die Anmeldung zur Prüfung entfallen.
Zusätzlich ist neben dem Differenzpreis zum großen Schein auch der absolute Gesamtpreis nicht ganz unwichtig.
Lies mal die Rechnung in meinem Blogbeitrag. Ich komme auf rund 660 Euro Differenz. Je günstiger die Fahrstunden sind, desto günstiger wird der A per Direkteinstieg.

www.600ccm.info - Leichtkrafträder mit Klasse B führen (Entscheidung vom Bundesrat)

Grüße, Martin
 
X_FISH

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Zu meiner Zeit war ein Kleinkraftrad eine 50er. Die Dinger gingen serienmässig ca.115.
Weiß ich. Aka »schnelle 50er«. Haben sie auch heute noch in der Schweiz für alle unter 18 Jahren mit Kategorie A1. ;)

Das Gedöns mit dem unheimlich gestiegenen Verkehr lasse ich nicht gelten. Die Strassen waren schmal und ihre Oberfläche suboptimal (schon mal auf nassem Kopfsteinpflaster gebremst?). Bremsen waren vorhanden ihre Wirkung aber der Reibung auf Kopfsteinpflaster ebenbürtig. Das Licht war in erster Linie dazu da um gesehen zu werden nicht um wirklich etwas zu sehen. 34 PS reichten dem Käfer locker für eine Fahrt nach Italien. Die Angeber hatten 37 oder 40, R4-Fahrern reichten 27. Die übliche Höchstgeschwindigkeit lag so um 120. Seltsamer Weise gab es zu diesen gemütlichen Zeiten mehr Verkehrstote als heute.
Also beschreibst du erst die desolaten Zustände der Straßen und wie gefährlich alles so war, blendest die Verbesserung der Straßen danach aus (ebenso ABS, ESP, Airbags, Sicherheitsgurte, Knautschzone Sicherheitsfahrgastzelle, etc.) und schreibst dann »es gab mehr Verkehrstote als heute«.

Also du musst dich jetzt schon entscheiden: Entweder war früher alles schlimmer oder heute ist alles besser. Mal so und dann wieder so zu argumentieren funktioniert nicht wirklich - vor allem dann wenn es im gleichen Posting ist. ;)

Verschieben wir dann doch einfach mal alles in die Neuzeit: Rutschige Kopfsteinpflaster vs. ESP und ABS. Schmale Straßen haben wir inzwischen auch schon wieder - der Nachfolger vom Audi 50 ist heute so breit wie eine damalige Mittel- oder gar Oberklassenlimousine. Knautschzone in PKW vs. Anzahl der Verkehrsunfälle mit Todesfolge damals wie heute. Und die Gurtpflicht ab den 1980er Jahren lassen wir auch nicht außer Acht. Ich erinnere mich noch gut an die Freiheit im Audi 80 B1 auf der Rücksitzbank: Keine störende Gute, volle Bewegungsfreiheit.

Wieso nur haben wir heute weniger Verkehrstote als damals? ;)

Zahlenspiele zum Verkehr:

Während noch im Jahr 1960 in der alten BRD auf je 1000 Einwohner nur 71 Pkw kamen, waren es im Jahr 1997 in Deutschland bereits 504 Pkw je 1000 Einwohner (und auch noch 28 Lkw, 23 Zugmaschinen, 33 Krafträder und ein Bus).
Quelle: https://www.uni-due.de/traffic_education/alt/texte.ml/Einsteiger/EdSViD.pdf

Grüße, Martin
 
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der_brauni

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Lies mal die Rechnung in meinem Blogbeitrag. Ich komme auf rund 660 Euro Differenz. Je günstiger die Fahrstunden sind, desto günstiger wird der A per Direkteinstieg.

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Grüße, Martin
Ich weis nicht um was wir diskutieren, der Respektabstand, welchen ich propagierte, hängt davon ab, wie viel weniger Fahrstunden ich benötige und dem Entfall von Prüfungsgebühren. Hinzu käme noch ein evtl. niedrigere Grundgebühr der Fahrschule.
Dass die absolute Differenz bei niedrigerem Stundensatz geringer ist, ist doch klar, habe nie was anderes behauptet.

Gruß Thomas
 
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Gast 21699

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Also du musst dich jetzt schon entscheiden: Entweder war früher alles schlimmer oder heute ist alles besser. Mal so und dann wieder so zu argumentieren funktioniert nicht wirklich - vor allem dann wenn es im gleichen Posting ist. ;)
Selten habe ich so einen Quatsch gelesen.
Zwischen schwarz und weiß gibt es eben noch unzählige Grautöne. Weder war früher alles besser noch war alles schlechter.
Dazwischen muss man sich eben nicht entscheiden wie gefordert.

In der Mittelstufe des Gymnasiums wurden wir im Deutschunterricht noch gezwiebelt im Schreiben von Erörterungen wo es gerade um eine differenzierte und ausgewogene Beschäftigung mit einem Thema ging. Nur mal als Hintergrundinfo:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Erörterung
 
X_FISH

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Selten habe ich so einen Quatsch gelesen.
Zwischen schwarz und weiß gibt es eben noch unzählige Grautöne. Weder war früher alles besser noch war alles schlechter.
Dazwischen muss man sich eben nicht entscheiden wie gefordert.
Man muss auch lesen wollen um verstehen zu können. Beispielsweise das zitierte Ursprungsposting. Dann wird so manches klarer und du erkennst das dein Vorwurf mir gegenüber an den Falschen gerichtet ist. ;)

Grüße, Martin
 
gerd_

gerd_

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Also beschreibst du erst die desolaten Zustände der Straßen und wie gefährlich alles so war, blendest die Verbesserung der Straßen danach aus (ebenso ABS, ESP, Airbags, Sicherheitsgurte, Knautschzone Sicherheitsfahrgastzelle, etc.) und schreibst dann »es gab mehr Verkehrstote als heute«.

Also du musst dich jetzt schon entscheiden: Entweder war früher alles schlimmer oder heute ist alles besser. Mal so und dann wieder so zu argumentieren funktioniert nicht wirklich - vor allem dann wenn es im gleichen Posting ist.

Verschieben wir dann doch einfach mal alles in die Neuzeit: Rutschige Kopfsteinpflaster vs. ESP und ABS. Schmale Straßen haben wir inzwischen auch schon wieder - der Nachfolger vom Audi 50 ist heute so breit wie eine damalige Mittel- oder gar Oberklassenlimousine. Knautschzone in PKW vs. Anzahl der Verkehrsunfälle mit Todesfolge damals wie heute. Und die Gurtpflicht ab den 1980er Jahren lassen wir auch nicht außer Acht. Ich erinnere mich noch gut an die Freiheit im Audi 80 B1 auf der Rücksitzbank: Keine störende Gute, volle Bewegungsfreiheit.

Wieso nur haben wir heute weniger Verkehrstote als damals?
Ok, vielleicht meinen wir Ähnliches:
Das Argument "früher war das anders weil weniger Verkehr war und man deshalb keine aufwendige Ausbildung brauchte".
Dagegen argumentiere ich mit "es war zwar weniger Verkehr aber es lief alles mit weniger "Hilfswerk" und man hatte sozusagen ähnliche Verhältnisse wie heute".
Ob die gefallene Zahl der Verkehrstoten an einer besseren Ausbildung liegt (wage ich zu bezweifeln) oder eher an besserer Struktur wie Ampel, Fussgängertunnel, etc. (glaube ich eher) weiss ich nicht. Statistiken (zu ganz anderen Themen) habe ich oft genug selbst erstellt und vorher gefragt "was soll denn rauskommen"?
Die ganze Sicherheit sinkt inzwischen wieder weil z.B. Mobilfonnutzer nicht in der Lage sind auf ihren Weg zu achten, andererseits E-Rollerfahrer fahren wo und wie sie wollen und die Vorschriften für Radfahrer offenbar komplett abgeschafft wurden.
Das Ganze ist dabei sich etwas zu karikieren.
Früher hiess es "pass' auf Deinen Weg auf!" heute verlässt man sich eher drauf, dass "die Anderen" auf "mich" achten. Frei nach dem Motto "was fährt mich der Trottel um nur weil ich beim Überqueren der Autobahn What'sApp Nachrichten beantworten muss? Genug, dass diese Leitplanken im Weg stehen!".
"ICH darf alles" und "die Anderen müssen eben schauen".
Was soll ich denken wenn um ca 22 Uhr (dunkel) zwei Erwachsene (einer auf der Querstange) mit einem Fixie ohne Licht und Bremsanlage aus einer Nebenstrasse auf eine Bundesstrasse einbiegen und sofort die Spur blockieren? Die waren nicht mal besoffen aber sauer als die Bu..en (waren hinter mir) "kleine" Beanstandungen hatten und der Richter ihre FS behielt!

Dazu passen die Sprüche "das Navi hat gesagt"
a) ich soll in den Wannsee fahren,
b) mich auf irgendeinem Waldweg derart festfahren, dass selbst die Feuerwehr Probleme hatte die Karre wieder rauszubekommen. Keine Ahnung weshalb Feuerwehr und nicht Traktor oder Abschlepper. Gefährdung für Leib & Leben war's ja nicht.
c) "ja, das Schild habe ich schon gesehen aber weshalb wollen Sie jetzt Geld?" Schild 250: Gesperrt für Fzge aller Art. (Da weiss auch kein Radfahrer dass ein Fahrrad ein Fahrzeug ist).

oder
"keine Ahnung weshalb ich aus der Kurve flog, ich hab' doch ABS"
und
"ja, das rote Licht hab' ich gesehen aber was ist Öldruck und weshalb ist der Motor in Eimer?"
gerd
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerlinde

Gerlinde

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Wir sind doch jetzt mittlerweile noch in 2019 und die Sprüche was vor 20, 30, 40, 50, 60 Jahren aktuell war, ist doch Schnee von gestern und ist gar nicht mehr relevant.
Die immer wieder vorgebrachten "früher Erinnerungen" erinnern mich daran, daß es früher zB bis irgendwann um 1950 für Auto und Motorrad nur eine Fahrerlaubnis gab (ohne Motorradahrstunden), der Führerschein Klasse vier erlaubte mal 2 oder auch 4 Räder bis 250 ccm, der Führerschein Klasse 1 galt für alle Motorräder. Es war nicht verboten das Auto am Bach zu waschen und so Sachen wie Helmpflicht, Sicherheitsgurt, Airbag, verschiedenste Geschwindigkeitsbegrenzungen.............. gab es auch erst später.
Ich sehe es eher so, daß man sich nicht wie die "Ewiggestrigen" fragen darf, warum es nicht so wie früher ist, sondern allenfalls wieso eigentlich diese Sachen und andere auch nicht schon wesentlich eher gekommen sind.
 
Thema:

125er fahren mit Autoführerschein

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