1200 GS Tü ohne ESA kaufen???

Diskutiere 1200 GS Tü ohne ESA kaufen??? im R 1200 GS und R 1200 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Ist das die mit der klackernden Gabel und der unharmonischen Abstimmung? :) ( die man leider auch nicht harmonisieren kann)
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Ist das die mit der klackernden Gabel und der unharmonischen Abstimmung? :) ( die man leider auch nicht harmonisieren kann)
 
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Jetzt geb ich auch mal meinem Senf dazu ab

Ich hab meine GS mit ESA gesucht und auch gekauft weil es grad im Betrieb mit Sozia einen Vorteil von der Fahrwerksverstellung hat. Unterm Fahren ist die Umstellung von den einzelnen Modis toll.
Öhlins find ich für den Strassengebrauch überteuert. Da reicht Wilbers vollkommen aus. Is günstiger im Einkauf und auch bei der Wartung. Ich denk mal das kein Normalfahrer die geringen Unterschiede feststellt zwischen den beiden Herstellern.
Wenn man viel auf der Rennstrecke ist dann währe ein Öhlins vielleicht von Vorteil.
 
QVIENNA

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Kollege, das ist kein Thema ob Rennstrecke oder nicht. Fährt man den ganzen Tag eher "touristisch" und gemütlich, wird man weder ein Wilbers noch ein Öhlins benötigen (höchstens als "nice to have").

Fährt man hingegen ambitioniert und zackig, so wird man schnell feststellen, dass die Serienfederung bei einer TÜ schon nach 2-3 Stunden (vor allem, wenn es warm ist) immer weicher wird und selbst bei Umstellung auf "hart" keine brauchbaren Ergebnisse mehr liefert. Das Öl wird heiß, bleibt heiß und die Dämpfung lässt nach. Abhilfe schafft hier nur die Umstellung auf gemütliches Dahintuckern.
Man muss das auch klar sagen, dass es sich hierbei nicht um Produktionsfehler o.ä. handelt, die Dämpfer sind einfach auf die Anforderungen der meisten GS Fahrer ausgelegt und können die von manchen geforderten Eigenschaften gar nicht bringen (mit einem Familienkombi schwimmt man auch in der Gegend herum, wenn man Gebirgsstraßen zügiger fahren möchte).

Bei einer TÜ ist beispielsweise die Umstellung auf Wilbers ein "Quantensprung", wenn man sportlich unterwegs ist. Stabileres Anbremsen vor Kurven, knackiges Einlenken ohne Aufschaukeln, stabiles Rausbeschleunigen ohne Aufstellen etc. etc. Auch bei stundenlangen Dauerfahrten nur leichtes Nachlassen der Dämpfung. Nachteil der ganzen Geschichte: das geht natürlich zulasten des Komforts, wenn man das "Kamelschaukeln" einer GS liebt und schätzt.

Bei Öhlins geht das alles noch mehr in den professionellen Bereich, d.h. man kann Kurven noch härter anfahren, noch später umlegen und noch mehr Schräglage in langgezogenen Kurven fahren, weil die Fuhre einfach stabiler ist. Setzt natürlich entsprechendes fahrerisches Können voraus.

Und da sollte man sich vorher fragen: bin ich "Normalfahrer" oder nicht. Wenn nicht, dann wird man das eher nicht benötigen (das wird dir natürlich kein Hersteller erzählen). Einzige Ausnahme vielleicht: Wenn man mit der ADV TÜ zu zweit und mit Gepäck fährt, dann kommt es relativ häufig vor, dass die Federn durchschlagen, hier kann man mit der günstigeren Wilbers Variante sofort Abhilfe schaffen. Zahlt sich aber echt nur aus, wenn man auch entsprechende Kilometer in der Saison zu zweit macht.
 
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Gibt es wirklich sooo große Unterschiede beim ESA-FW?? :confused:

Ich bin sowohl mit ambitionierten Gruppen (überwiegend Sportler)Tagestouren gefahren (schnellste Gruppe) und konnte keinerlei nachlassen der Dämpfung beobachten, auch bei AT´s bis bald 40°C . "Sport" hab ich da noch nie benötigt, weil die Dämpfung auf Soft, allerspätestens bei Norm dicke ausreichend war, nix hat geschwugen. auf Sport trrampelt das ESA dann nur noch unsensibel über alles weg.

Gleiches auf Urlaubsfahrten mit vollem Gepäck, Frau an Bord, die Dämpfung sicher heftig beansprucht bei schlechten Pisten... nix nachlassen der Dämpfung, Norm hat als Maximaldämpfung IMMER ausgereicht. Bis zum Verkauf der TÜ mit knapp 40 tkm war ich immer noch voll zufrieden, weil ich bei hypothetisch nachlassender Dämpfung ja noch die "Sport" Einstellung im Köcher gehabt hätte. :)

Oder war mein ESA einfach noch intakt und deines schon nahezu durch?
 
teileklaus

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ja das ist das Problem der Selbsteeinschätzung.
Kauft einer ein Wilbers wird gefragt nach der Nutzung. Schnell / Beladen Autobahn/ Landstraße.
Ein sehr hoher % Satz bekommt ein zu hart gedämftes Bein mit zu straffer Feder.
Dann liegt das Moped satt und gut auf der Straße lässt aber jeden Komfort vermissen.
Sagt man wie ich lieber, ich wiege 10 KG weniger und fahre nicht sportlich rum, dann bekommt man dort ein gutes Sportfederbein mit für mich akzeptablem Komfort.
Bei meinem Öhlins hatte ich das auch so gemacht und lieber wegen Solonutzung nur eine 170 er Feder hinten gewählt, obwohl "180 gut gewesen wäre".. Ego es hat sofort gepasst und istfür mich besser als das Wilbers, das im Komfort immer auf kurze Querfugen oder Absätze hart und unnachgiebig den Schlag durchgereicht hatte, dem Sportfahrer ist das recht, weil er dann besser Rückmeldung der eh nicht sehr sensiblen Rückhand hat. Da trampelt ja der schwere Kardan HAG Block mit.
Bei Wilbers hatte ich mit 2 Federbeinen 640 und 641 den Fahreindruck: je schneller umso Besser funktioniert es, Bremsen auf em Vorderrad anfahren auf dem Hinterrad, stempeln der Hinterhand mit versetzen um x cm alles kein fahrtechnisches Problem. Gutmütig.
uUnd das ist halt beim Serienbein gerade umgekehrt : je härter und schneller, umso schlechter die Dämpfung..
Und da war mir die Sport Einstellung des ESA auch nicht recht tauglich. Aber vl war das auch ausgelutscht mit 90 000 km vom Vorgänger. Öhlins rein = passt. Wenn man die Fahrbedingungen ehrlich angibt. Kaum einer ist landstraßen Sportfahrer, oder eben bald ohne Lappen.
 
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Aha, Öhlins neu ist besser als ESA mit 90 tkm.

Eine außerordentlich plausible, aber teure Erkenntnis. :)

Hinsichtlich dessen, das ein ESA bei sportlicher Fahrweise immer schlechter funktioniert, muss ich sagen ,das meines bis zu völlig lebensverachtender Fahrweise absolut souverän läuft, wer noch mehr braucht, bitteschön.

Diese Diskussion hatte ich aber auch schon in meinen alten Supersportforen, wo die Wechsler auf Öhlins ihre 4-5 K Euro für neue Gabel + FB plausibilisieren mussten, mir reichten von meine 20 bzw. 28 klicks meiner Standard-Kayaba von einem guten Ausgangssetting kommend witterungsabhängig nur 2-3 klicks hin und her maximal, um das Moped perfekt auf Grip und Restkomfort zu stellen, was will man mehr. :)
 
HaJü

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Hallo Miteinander,
.....
Kann man eine 12er GS TÜ ohne ESA kaufen? Ist ESA Pflicht?
.....
ESA Pflicht ??? Keinesfalls !!!

Ganz im Gegenteil! Mit dem ollen Standardfahrwerk habe ich kaum Einstellungsänderungen vorgenommen von solo zu 2Pers oder 2Pers/Koffer, 90% mit WBSVA. Mit Koffer hin und wieder mal 2 Klicks auf- oder zugemacht. Das wars.

Das neue Öhlins-Fahrwerk hat mittlere Einstellung. Bisher nix geändert. Was soll ich sagen? 2 Worte: einfach super


Div. Fahrten mit ESA-Fahrwerk haben mich nicht überzeugt, dieses zu vermissen oder bei Neukauf extra zu ordern.
 
docjake

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Kollege, das ist kein Thema ob Rennstrecke oder nicht. Fährt man den ganzen Tag eher "touristisch" und gemütlich, wird man weder ein Wilbers noch ein Öhlins benötigen (höchstens als "nice to have").

Fährt man hingegen ambitioniert und zackig, so wird man schnell feststellen, dass die Serienfederung bei einer TÜ schon nach 2-3 Stunden (vor allem, wenn es warm ist) immer weicher wird und selbst bei Umstellung auf "hart" keine brauchbaren Ergebnisse mehr liefert. Das Öl wird heiß, bleibt heiß und die Dämpfung lässt nach. Abhilfe schafft hier nur die Umstellung auf gemütliches Dahintuckern.
Man muss das auch klar sagen, dass es sich hierbei nicht um Produktionsfehler o.ä. handelt, die Dämpfer sind einfach auf die Anforderungen der meisten GS Fahrer ausgelegt und können die von manchen geforderten Eigenschaften gar nicht bringen (mit einem Familienkombi schwimmt man auch in der Gegend herum, wenn man Gebirgsstraßen zügiger fahren möchte).

Bei einer TÜ ist beispielsweise die Umstellung auf Wilbers ein "Quantensprung", wenn man sportlich unterwegs ist. Stabileres Anbremsen vor Kurven, knackiges Einlenken ohne Aufschaukeln, stabiles Rausbeschleunigen ohne Aufstellen etc. etc. Auch bei stundenlangen Dauerfahrten nur leichtes Nachlassen der Dämpfung. Nachteil der ganzen Geschichte: das geht natürlich zulasten des Komforts, wenn man das "Kamelschaukeln" einer GS liebt und schätzt.

Bei Öhlins geht das alles noch mehr in den professionellen Bereich, d.h. man kann Kurven noch härter anfahren, noch später umlegen und noch mehr Schräglage in langgezogenen Kurven fahren, weil die Fuhre einfach stabiler ist. Setzt natürlich entsprechendes fahrerisches Können voraus.

Und da sollte man sich vorher fragen: bin ich "Normalfahrer" oder nicht. Wenn nicht, dann wird man das eher nicht benötigen (das wird dir natürlich kein Hersteller erzählen). Einzige Ausnahme vielleicht: Wenn man mit der ADV TÜ zu zweit und mit Gepäck fährt, dann kommt es relativ häufig vor, dass die Federn durchschlagen, hier kann man mit der günstigeren Wilbers Variante sofort Abhilfe schaffen. Zahlt sich aber echt nur aus, wenn man auch entsprechende Kilometer in der Saison zu zweit macht.
Also ich weiß echt nicht, ob Ihr andere GS/As fahrt als ich? Ich kann das hier dargestellte überhaupt nicht nachvollziehen. Weder, daß bei zackiger Fahrweise nach 2 Stunden das Öl kocht und die Dämpfung nachläßt, noch daß die GS ein "Kamelschaukeln" zeigt. Ich bin extrem zackig unterwegs, fahre die 3. GSA, habe vorher viele andere Motorräder auch nicht-BMWler gefahren, hatte noch nie zuvor so ein gutes Fahrwerk wie das von der GS/A und habe noch nie in meinem Leben selbst vollgepackt ähnliches erlebt. Warum gewinnt denn die GSA jeden Vergleichstest, weil sie so bescheiden fährt, wie beschrieben? Da erwarte ich doch hier im "Spezialforum" einfach mal sachlichere Aussagen und nicht die Schilderung irgendwelcher subjektiven Eindrücke.
 
docjake

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"Der S46 ist ausgestattet mit einem externen Zugstufenversteller und einem Federvorspannungsversteller" Originalauszug Öhlins Page "Gasdruck-Monorohr-Dämpfer mit im Gehäuse integriertem Reservoir." für die GS/A

Den Hauptvorteil und wesentlichen Fortschritt des ESA gegenüber einer rein mechanischen Lösung ist doch, daß ich bei harter Einstellung es knacken lassen kann (Ja, das geht wirklich und wers nicht glaubt, den lade ich gerne mal zu einer Runde ein). Und z.B. in Sardinien durch eine Örtchen fahre mit Kopfsteinpflaster, daß es einem das Gebiß rausvibriert, ich auf Komfort umstellen kann und das GS-Fahrwerk alles wie eine Sänfte wegbügelt und zwar ohne "Kamelschwingen". Wenn ich wirklich wieder absteigen möchte, Zugstufendämpfung einstellen, dann wieder auf "sportlich zurück" usw. würde ich mir ein anderes Motorrad kaufen. Natürlich ist die GS/A auf Touring und nicht auf Rennstrecke ausgelegt, aber dafür ist sie auch gemacht. Wer Bestzeiten auf Kurvenstrecken fahren will, der muß sich ein anderes Mopped kaufen. Ich bin jedoch mit meiner "Kamelschaukel" in Serpentinen oder auf Landstraßen extrem selten von anderen Motorrädern abgezogen worden und wenn dann von Hirnamputierten, die alle Verkehrsregeln für nichtig erklärt haben und suizidgefährdet über die Landstraßen rasen. Die lasse ich sowieso fahren, egal auf welchem Mopped ich sitze. So richtig verstehe ich also die Diskussion "ESA ja oder nein" nicht. Es sei denn man möchte "Back to the Roots", dann will ich aber eine GS mit Luftkühlung, max. 85PS und Kolbenbremsen. Autsch, die hab ich ja auch in der Garage, nennt sich GS 800 und ist ca. 25 Jahre alt.
:rof3l:
 
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Also ich weiß echt nicht, ob Ihr andere GS/As fahrt als ich? Ich kann das hier dargestellte überhaupt nicht nachvollziehen. Weder, daß bei zackiger Fahrweise nach 2 Stunden das Öl kocht und die Dämpfung nachläßt, noch daß die GS ein "Kamelschaukeln" zeigt
Als sehr aufmerksamer Leser hast du sicherlich bemerkt, dass sich meine Ausführungen auf die bezogen haben.
Bei einer LC bin ich auch der Meinung, dass eine Umrüstung für einen "Normalfahrer" auch bei hoher KM-Anzahl nicht unbedingt erforderlich ist.

Im übrigen ist deine Replik meilenweit von einer "sachlichen Aussage" entfernt und meine Ausführungen haben sich auf ERFAHRUNGSWERTE (= erfahrene Werte) bezogen - nicht nur von mir, sondern auch von einigen anderen Kollegen.
 
Werner-R80

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Kommt anscheinend auch sehr auf das Gewicht des Fahrers an bzw auch mit Sozia. Ich hab 'ne TÜ und bring nicht das Standart-GS-Gewicht auf die Waage
Mein Kampfgewicht ist 75Kg ...... ohne Klamotten versteht sich


Also denk ich mal wenn einer von Hause aus 15 oder Mehr Kilo auf die GS packt dann ist das Fahrwerk natürlich anderst beansprucht.
Gibt aber auch gravierende Unterschiede was die Seriendämpfer angehn. Bei meiner ersten Rockster hatte ich bis zum Motoende (104tsdKm) keine Probleme. Alerdings mit der 2. Rockster merkte ich schon von Anfang an (ab 11tsd Km war sie Meine) dass die Dämpfer nicht richtig funktionieren. Die waren zum Vergleich zu meiner Ersten viel zu weich. Bin dann günstig an relativ neue gekommen weil ein Kumpel nach 5tsdKm sein Moto zerlegt hatte. Die waren auch nicht grad das Gelbe vom Ei.
 
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Ich bin schwer (im vollen Ornat 115 kg) und bei mir funktionierte es....:)

Mit meiner Sozia (72 kg mit Mopedklamotten) + Gepäck ist die 200 kg Marke ruckzuck überschritten. Und das ESA funzte immer noch....:cool:
 
docjake

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Als sehr aufmerksamer Leser hast du sicherlich bemerkt, dass sich meine Ausführungen auf die bezogen haben.

In der Tat bin ich ein sehr aufmerksamer Leser, danke, daß Du dies nicht nur bemerkt sondern auch noch mal betont hast. Eines ist und bleibt mir allerdings echt rätselhaft, wahrscheinlich weiß es hier jeder, nur ich wieder mal nicht. TÜ??? GS-Türkische Version, oder GS mit 3/4 TÜV? Da mußt Du mich Unwissenden mal aufklären, was Du genau meist, diese Abkürzung ist mir noch nie untergekommen.

Bei einer LC bin ich auch der Meinung, dass eine Umrüstung für einen "Normalfahrer" auch bei hoher KM-Anzahl nicht unbedingt erforderlich ist.

Definiere bitte mal "Normalfahrer" für mich! Auch bei diesem, Deinem Ausdruck, schwebe ich zwischen Unwissen und Vermutung. Wer bitte soll das sein? Einer, der auf! dem Motorrad, eben "normal" sitzt? Hilf mir bitte!
Übrigens habe ich bei meiner Replika, sorry Replik ((bildungssprachlich) Erwiderung auf Äußerungen, Thesen o. Ä. eines anderen, Duden Online. Mann da mußte ich schon wieder nachschauen, was das heißen soll! Ist echt verdammt anstrengend, mit einem wie Dir zu diskutieren!) nicht von einer LC gesprochen, da ich diese erst im April des Jahres bekomme und noch nicht gefahren bin. Ich habe von den Luftgekühlten gesprochen, auf denen ich meine Erfahrungen gemacht habe. Das waren aber nur läppische 65000 km, kleiner "Normalfahrer" eben.

Im übrigen ist deine Replik meilenweit von einer "sachlichen Aussage" entfernt und meine Ausführungen haben sich auf ERFAHRUNGSWERTE (= erfahrene Werte) bezogen - nicht nur von mir, sondern auch von einigen anderen Kollegen.
Ich weiß echt nicht, warum manche Leute, so wie Du augenscheinlich, gleich persönlich beleidigt sein müssen, wenn man einer anderen Auffassung ist und mit einer anderen Meinung nicht gut umgehen können. Wärest Du ein ähnlich aufmerksamer Leser wie ich, wäre Dir sicherlich nicht entgangen, daß ich eine sachliche Aussage von Leuten wie Dir verlangen würde, die mit 5 BMW-Scheibchen ja sicherlich zu den ganz Großen hier im Forum zählen, zu den Big Macs gewissermaßen (sorry, das war nicht sachlich). Ich habe in meiner "Replik" (wow, das gefällt mir) zwar durchaus sachlich aber subjektiv berichtet. Nimms leicht! :goodpost::Ironie:
 
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Bergler

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Ist zwar auch ein bisschen OT.........;).

Bei meiner TÜ empfinde ich das ESA Fahrwerk folgendermassen (dementsprechend eingestellt);

Solo (ca.100 kg in Rüstung) passt es für alle von mir gefahrenen Strassen und Geschwindigkeiten.
Mit Sozia (ca.65 kg in Rüstung) ohne Gepäck ebenso.
Mit Sozia und 2 Tagesgepäck hängt die TÜ hinten leicht.
Mit Sozia und 2 Wochengepäck (gewogene 450 kg) hängt sie hinten massiv,
spätestens bei dieser Beladung ist das hintere ESA Federbein der TÜ überfordert.
 
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Nein, nicht per se, die Feder ist zu kurz und zu weich. die kann man günstig wechseln.

Da ich persönlich auf supermotoartige Fahreigenschaften stehe, habe ich das bei meiner TÜ vollzogen, war aber noch nicht ganz zufrieden. (immer noch "Hängea.r.s.c.h.")

Habe mir dann für hinten ein neuwertiges ADV-Fderbein in der Bucht gezogen (die gibts dort für ganz billiges zu ersteigern, 100-150 Euro gehen problemlos).

Das habe ich dann noch bei HH-Racetech auf mein properes Gewicht und meine Ansprüche (nicht zuviel Negativfederwweg) mit einer neuen Feder umrüsten lassen (unter 100 Euro!!) , wobei die Dämpfung unangetastet blieb und das Federbein auch nicht revidiert wurde (war neuwertig, noch keine 10 K gefahren) .

Und so wars für mich perfekt, die Dämpfungscharakteristik (der ADV) passte selbst zu dieser neuen Feder wunderbar, ich konnte auf soft kommod und bequem fahren oder auf norm die Straße fühlbar abtastend (Sport war dagegen knüppelhart)

Damit bin ich dann 5 Jahre und 30 t km gefahren bis zum Verkauf und dem Wechsel auf LC. Ich war so zufrieden mit dem FW meienr TÜ (sowohl für sportliches fahren als auch für hochbeladene Touren zu zweit) , das ich den Wechsel auf die LC mit dem dyn. ESA nicht als Verbesserung empfunden habe, es ist auch o.k., aber nicht besser. :)
 
QVIENNA

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Ich weiß echt nicht, warum manche Leute, so wie Du augenscheinlich, gleich persönlich beleidigt sein müssen,

Da muss ich dich enttäuschen, ich bin nicht beleidigt. Ich weiß nur, wovon ich spreche/schreibe (also meistens, aber in diesem Fall ganz sicher ;)). Ich bin auch nicht daran interessiert, andere zu missionieren.
 
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Racingred_Q

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Hi
Das ESA ist/war nicht Pflicht.
. . . .
Gegönnt habe ich mir allerdings von Anfang an einen Satz Federbeine von Öhlins (ohne Schnickschnack) und bin super zufrieden. Absolut kein Vergleich gegenüber der Serie und auch Wilbers kann da nicht mit (tut mir leid, ist so).
Folglich: Wenn Du Geld in die Hand nehmen willst, dann kauf Dir Öhlins. Solltest Du beim Wiederverkauf nicht wenigstens das bekommen was Du für ESA bekämest, dann bau die Dinger raus, setz die alten Originale wieder ein und verkauf' die Öhlins bei ebäh.
gerd
Habe ich auch so gemacht. Gekauft ohne ESA und mein Öhlins von der 2007er dran geschraubt (vorher zum Überholen zu Zupin eingeschickt). Das war dann wie neu.
Das ESA ist bei BMW erst ab der LC richtig gut geworden. Davor ist ein Zubehör-Federbein vorn und hinten nach meiner Meinung die bessere Entscheidung. Also: Günstig ohne ESA erstehen und dann mit einem tollen Federbein aufrüsten. Fürs Fahren die bestes Wahl!
 
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Tja, das sehe ich ganz anders. Zugegeben, der Fahrer merkt offensichtlich nichts (ja, ja, an das Gute gewöhnt man sich schnell), aber die anderen merken sehr deutlich, daß man die "Hauskurve" plötzlich 15-20kmh schneller fährt (ohne es selbst zu merken). Ich hatte von meiner R1100R von 1996 bis zur R1200GS TÜ von 2012 ein Öhlinsfahrwerk (bei der LC wird da leider nichts mehr angeboten) und vermisse trotz ESA an meiner LC das Öhlinsfahrwerk immer wieder.
 
billy

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Hier gibt es ja eine Diskussion, ob das ESA Sinn macht oder nicht. Das liegt vielleicht auch daran, um welche GS es sich handelt. Normale GS oder Adventure? Baujahr? Die Adv. hat von Haus aus längere Federwege. Außerdem hat BMW beim ESa den Zulieferer getauscht. Bis 2010 wurde das ESA-Fahrwerk von Showa gefertigt, danach kamen die Federbeine von WhitePower.

Bei meiner 2011er GS ist auch das ESA mit WhitePower-Fahrwerk verbaut. Ich habe mir als Gebrauchtkäufer dieses Gimmick zwar nicht extra ausgesucht, aber es ist schon schön, das Fahrwerk per Taste umzustellen. In der Praxis habe ich dann gemerkt, dass ich meistens die Einstellung COMFORT beibehalte und nur nach Beladung anpasse. Das würde auch manuell gehen. Also ein Luxus-Problem.

Ergo braucht man das ESA nicht wirklich, um mit der GS glücklich zu werden. Und wenn man sich vornimmt das Mopped auch noch lange zu fahren, ist der Wertvorteil vernachlässigbar. Da ich mal davon ausgehe, dass ich meine GS sicherlich sehr lange fahren werde, wird mir das ESA beim Verkauf nichts bringen.
 
Larsi

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Ich weiß echt nicht, warum manche Leute, so wie Du augenscheinlich, gleich persönlich beleidigt sein müssen, wenn man einer anderen Auffassung ist und mit einer anderen Meinung nicht gut umgehen können. ...
Meinung hin oder her, wenn ich dich recht verstehe, weisst du nicht, was eine TÜ ist, nach der explizit in der Überschrift gefragt ist, postest aber hier wortreich deine Erfahrungen mit der LC mit Dynamic-ESA. Leider ist das kaum mit dem ESA der TÜ (letztes luftgekühltes Modell) zu vergleichen.

Bei der LC würde ich zu ESA greifen, bei der TÜ lieber ohne ESA zu einem Fahrwerk aus dem Zubehör.
 
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1200 GS Tü ohne ESA kaufen???

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