Fehler der Litium Batterie?

[KrisderBiker]

[…] Oder zumindest wie deren "Pb Äquivalent" sich berechnet. […]

Man will wahrscheinlich erreichen, dass Google Treffer meldet, wenn nach einer 18Ah Batterie gesucht wird, und die Batterie wertiger erscheint als die Mitbewerber. Letzteres ist nicht ganz fair. Beides wäre gut, ansonsten ist es eine Frage der Perspektive. So haben wir hier fortlaufend etwas zu schreiben.

Der übliche Faktor ist 3.

Möglicherweise denkt der Hersteller, dass es für den, der sich auskennt egal ist, und für den, der sich nicht auskennt, vlt auch.

 

[TTTom]

Der übliche Faktor ist 3.

Gut zu wissen. 2 würde ich ja noch mitgehen, 3 ist technisch kaum zu argumentieren.
Aber egal wie, eine "zugesicherte Eigenschaft" wird dadurch nicht begründet, insofern machen sich Hersteller und Verkäufer damit einen "schlanken Fuß"

 

[KrisderBiker]

Dafür sind sie beim maximalen Ladestrom transparent. 20A lassen auch auf einen größeren Faktor schließen. Ein perfektes Datenblatt, das zB auch Angaben zum Balancer enthält, habe ich noch von keinem Hersteller gesehen.

„Wenn es zu gut ist, um wahr zu sein, ist es wahrscheinlich nicht wahr“.

 

[Hooner]

Aliant gibt lt Datenblatt die Energie in Pb Äquivalent an.

bei den besseren Modellreihen gaben/geben die tatsächlich auch echte Kapazitäten an... hat schon ein Geschmäckle, wenn man das bei der Einsteiger-Serie nicht tut... wahrschein's von den Marketing-Fritzen verbrochen.

 

[Peti]

Geschmäckle = Betrug?
Ähnlich bei LED-Leuchtmitteln.
Hat 5W entspricht 60W Glühbirne.
Andere 6,5W entspricht 60W Glühbirne.
Hmhm.
Keiner kann es messen.

 

[KrisderBiker]

Geschmäckle = Betrug?
Ähnlich bei LED-Leuchtmitteln.
Hat 5W entspricht 60W Glühbirne.
Andere 6,5W entspricht 60W Glühbirne.
Hmhm.
Keiner kann es messen.

Bei einem LED Leuchtmittel wird der Lichtstrom zugesagt. Die 5W Birne hat dann wahrscheinlich einen besseren Wirkungsgrad. Der Lichtstrom und der Strom werden gemessen.

Der Hacken beim LED Leuchtmittel liegt in der Degradation:

"Die Lebensdauer nach EU-Ökodesignverordnung, gültig seit März 2014, verlangt lediglich, dass wenigstens 90 % der Exemplare eines LED-Leuchtmittel-Modells nach 6000 Stunden noch leuchten und dann noch mindestens 80 % der ursprünglichen Helligkeit liefern."​

Das ist viel nerviger und findet nicht so viel Beachtung.

Beim LiFePO4 braucht man auch mehr Kennzahlen als die Ladung oder Energie. Darum gibt es ja auch das Forum hier mit Erfahrungswerten. Es gibt viele positive Erfahrungen zB zu Alliant, JMT oder Shido.

 

[Aubrey]

Moin, ich verfolge dies Thema von der ersten Meldung an. Daher habe ich nach 3 Wochen Standzeit, wetterbedingt, das BMW Lagegerät Plus angeschlosssen und lediglich 29% Restleistung abgelesen. Nach ca. 3 Stunden war der Akku wieder voll. Nun kann ich nicht ständig das Ladegerät mit Erhaltungsfunktion, ohne den gesamten Fuhrpark umzuparken, anschliessen. In der Winterpause kein Thema. Daher würde mich interessieren ob jemand weiß ob durch Software-Updates der Stromkonsum der elektr. Helferlein weiterreduziert werden kann oder was man das GS 13er Besitzer mit Boardmitteln machen kann. Den Kauf/Einbau eines anderen Akkus würde ich nur in Betracht ziehen wenn das Problem göer wird und die o.g. 3 Wochen nur noch 1-2 Wochen wäre bis die Leistung bei 1/3 angelangt. ist.

 

[KlausB]

Ich würde beim Händler nachfragen, was da zu tun ist. Du hast doch Garantie. Wenn innerhalb von 3 Wochen tatsächlich 70% der Batteriekapazität durch Entladung verschwindet, ist etwas faul. Normalerweise muss die Zentraleinheit alle Verbraucher und sich selbst abschalten, damit das gerade nicht passiert. Die Batterie dürfte - sofern die Angaben alle stimmen - eine Mopped-Standzeit im eingebauten Zustand von 2 Monaten nicht überleben. Das ist sicherlich ein Mangel, den ich zuerst mit dem Garantiegeber klären würde.

Gruß
Klaus

 

[Aurian]

Ich habe eine ähnliche Beobachtung gemacht: Habe das Fritec Vario 2.0 gekauft und mal via Bordnetz angeschlossen. Obwohl ich gleichentags vorgängig mehr als 2 Stunden gefahren bin zeigte das g
Gerät nur gut 35% Ladung an. War dann aber relativ schnell auf 99%, geladene Kapa war < 1 Ah.

 

[FF-GS]

Dann war die vom Gerät ermittete Ladung (anhand der Ruhespannung?) eine völlige Fahrkarte.

 

[Aurian]

Scheint so. Und da der Verdacht nahe liegt das Fritec Hersteller des Bmw Ladegeräts ist ist davon aus zu gehen das auch dieses dieses Verhalten aufweist

 

[Aubrey]

Ich würde beim Händler nachfragen, was da zu tun ist. Du hast doch Garantie. Wenn innerhalb von 3 Wochen tatsächlich 70% der Batteriekapazität durch Entladung verschwindet, ist etwas faul. Normalerweise muss die Zentraleinheit alle Verbraucher und sich selbst abschalten, damit das gerade nicht passiert. Die Batterie dürfte - sofern die Angaben alle stimmen - eine Mopped-Standzeit im eingebauten Zustand von 2 Monaten nicht überleben. Das ist sicherlich ein Mangel, den ich zuerst mit dem Garantiegeber klären würde.

Gruß
Klaus

Danke für den Tipp. Muss sowieso zum Händler wegen der Kofferrückrufaktion, habe Termin Anfang Juni, damit auch die Austauschteile da sind. Da werde ich dies gleich mit ansprechen, solange werde ich das Problem im Auge behalten.

 

[qtreiber]

Wollte es jetzt mal wissen!

Erstmals die Batterie meiner 1300er an das originale Ladegerät gehängt. Einstellung "Lithium" ist klar. Das Motorrad wurde zuletzt am 2.4.2024 gefahren. Anschließend habe ich in der Garage geschätzt ca. 30 Minuten, in mehreren Etappen, mit Zündung an in den Menüs rumgespielt. U. a. wegen Koppelungen, aber auch individuellen Einstellungen.

Direkt nach dem letzten Foto habe ich das Ladegerät wieder entfernt und darauf verzichtet abzuwarten bis Laden 100% auf dem Display steht.

 

[Peti]

Die Anzeige im Ladegerät ist gerade direkt nach dem Anschließen nicht als wissenschaftliches Messgerät zu sehen.
Das Teil analysiert erst mal, da steht dann immer ein niedriger %-Wert im Display, dann fährt es langsam den Ladestrom hoch und die Prozentzahl erhöht sich auch relativ schnell.
Das passiert ebenso, wenn man die gerade eben geladene knallvolle Batterie kurz vom Ladegerät trennt und nun wieder anschließt.

Ich habe es mir zur Angewohnheit gemacht, das Ladegerät ran zu hängen und nach ca. 30 Minuten mal eben nachzuschauen, wie der Stand nun ist.
Erst dann ist die Anzeige verlässlich.

 

[GSRolf]

Hallo,
hier ein Vorschlag wie man sich selber sehr einfach eine Kontaktstelle ans Moped bauen kann, mit einem dicken Lautsprecherkabel, ein paar Lötösen, Schrumpfschlauch und kleinem, codierten XT60 Stecker aus dem Drohnen Zubehör -gibts bei Amazon für wenig Geld als Stecker und Buchsen.
Einfach an die Batterie direkt an klemmen und seitlich am Moped herausführen-siehe Bilder. Dann kann man jederzeit ein Ladeerhaltungsgerät (zB CTEK oder andere) bzw Ladegerät anstecken. Wenn man unterwegs ist könnte man zB einen kleinen LiIon Startakku auf grosser Fahrt mitnehmen falls man sich nicht sicher ist (damit lassen sich zB auch Handies gut aufladen etc).
Man kann sich auch ein Adapter mit XT60 ---Kabel ca 2,5 mtr---normalen Startklemmen dazu bauen, um ggf von Auto oder anderer Maschine Starthilfe zu holen. Wir haben uns auch "Überspielkabel" gebaut (XT60---2,5mtr Kabel---XT60), wo wir bequem Moped zu Moped verbinden können, wenn der andere auch so eine XT60 Kontaktstelle hat. Da wir öfter in der gleichen Gruppe fahren, hat sich das schon bewährt.
Die Bilder unten sind noch von meiner 12LC/2013, inzwischen hab ich das an meine 13er hingeschraubt, nur noch keine Fotos gemacht. Vorletztes Bild: CTEK hängt am LiIon Akku des Mopeds.
Die hellgrüne Staubkappe bitte ignorieren, die hat ein guter Kumpel mit 3D Drucker gemacht, zur Perfektion, aber nicht nötig.
Die XT60 Stecker können den Anlassstrom locker ab, falls fremdgestartet werden muss. Eine GS zieht viel weniger Anlassstrom als ein Auto, nur zur Info.

 

[GSRolf]

PS: nach meiner Beobachtung lässt sich die 13er LiIonen Batterie (LiFePo) mit jedem LiIon tauglichen Lade(erhaltungs)gerät direkt laden.

 

[KrisderBiker]

PS: nach meiner Beobachtung lässt sich die 13er LiIonen Batterie (LiFePo) mit jedem LiIon tauglichen Lade(erhaltungs)gerät direkt laden.

... sofern die Ladeschlussspannung passt!
(Bei LiFePO4 3,6V pro Zelle bzw 14,4V für die Batterie.)

 

[Aurian]

Die Anzeige im Ladegerät ist gerade direkt nach dem Anschließen nicht als wissenschaftliches Messgerät zu sehen.
Das Teil analysiert erst mal, da steht dann immer ein niedriger %-Wert im Display, dann fährt es langsam den Ladestrom hoch und die Prozentzahl erhöht sich auch relativ schnell.
Das passiert ebenso, wenn man die gerade eben geladene knallvolle Batterie kurz vom Ladegerät trennt und nun wieder anschließt.

Ich habe es mir zur Angewohnheit gemacht, das Ladegerät ran zu hängen und nach ca. 30 Minuten mal eben nachzuschauen, wie der Stand nun ist.
Erst dann ist die Anzeige verlässlich.

Ist so. Meine ober erwähnten 35 % las ich nach ca 15 Min ab. Prozentanzeige war ab da stabil. 30 Min brauchts nicht, 10, 15 Min reichen.

 

[GSRolf]

... sofern die Ladeschlussspannung passt!
(Bei LiFePO4 3,6V pro Zelle bzw 14,4V für die Batterie.)

das muss so sein weil die Ladeschlussspgen von LiFePo u. AGM Akkus gleich sind. Deswegen kann man auch problemlos auf AGM wechseln weil der Limaregler die gleiche Spg bringt.

 

[KrisderBiker]

Ist so. Meine ober erwähnten 35 % las ich nach ca 15 Min ab. Prozentanzeige war ab da stabil. 30 Min brauchts nicht, 10, 15 Min reichen.

Das liegt an der flachen Entladekurve der LiFePO4. Das Ladegerät weiß bei der ersten Messung der Leerlaufspannung nicht, ob die Batterie am unteren Ende oder am oberen Ende des flachen Abschnitts ist.

Wie "leer" die Batterie tatsächlich war, weiß man streng genommen erst, wenn die Ladeschlussspannung erreicht wurde und die Absorptionsphase zu Ende ist (Ladestrom = 0). Die fehlende Energie ist dann das Integral von UI über die Ladezeit. Das klappt nur dann, wenn in der Ladephase keine Verbraucher an der Batterie hängen.