Empfehlung für Textilkleidung gesucht: Rukka, Klim, Modeka, Büse, Held etc

Diskutiere Empfehlung für Textilkleidung gesucht: Rukka, Klim, Modeka, Büse, Held etc im Bekleidung Forum im Bereich Modellunabhängige Foren; Also ich habe die Klim Badlands Pro Jacke seit 2023. Bin damit in die Mongolei gefahren, und wir hatten in Bulgarien, Türkei, Georgien, Mongolei...
Klausmong

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Das andere Video, hier "1 Jahr mit dem Klim Badlands Pro Anzug, die ungeschminkte Wahrheit (Torsten Marx Adventures)" geht da schon mehr in die Tiefe und erscheint mir als wahr bzw. glaubhaft.

Nun, das macht mich halt nachdenklich......bei einem Kaufpreis von 2.500,- € and more darf man das auch zu Recht sein.

Vielleicht waren das zwei Einzefälle oder auch nicht.....ich weiß es nicht.
Also ich habe die Klim Badlands Pro Jacke seit 2023.

Bin damit in die Mongolei gefahren, und wir hatten in Bulgarien, Türkei, Georgien, Mongolei usw viel Regen.

Absolut dicht ohne Probleme, und das waren schon viel km, weiß nicht genau wieviele, aber 1000 sicher.

Oktober 2023 von Thüringen zurück nach Win, 800km, davon 600km Regen, meist Starkregen.

Absolut dicht.
 
Eddy der Belgier

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Hi Wolfgang,

zu deiner Frage mit der Wassersäule. Das muss man mit Blick auf den Anwendungsfall betrachten.
Bei Zelten zB ist eine Wassersäule von deutlich geringer als 10.000 (teils nur 1.000 - 2.000) völlig ausreichend um sinnflutartige Regenfälle zu überstehen. Wenn das wasser nur drauf prasselt reicht das.
Interessant wird es wenn zusätzlich Druck dazu kommt der was Wasser rein presst. Das kann natürlich durch den Fahrtwind passieren. Denke aber das ist auch nicth soo viel. Da müssten die 10.000 auch reichen.

Wo die 10.000 nicht mehr reichen ist zB wenn du bei einer Jacke in Rucksack tragen willst. 10.000 mm Wassersäule entspricht 0.01 kG je mm². Wenn nun das Gewicht vom Rucksack auf den Schulter liegt (ich weiß sollte nicht so sein), dann wird die Jacke dort als erstes undicht, da der Rucksatz zusätzlich zum Regen das Wasser rein drückt.
Den selben Effekt hast du an der Hose wo du drauf sitzt. Daher müsste meiner Meinung nach die Hose im Bereich wo man sitzt "dichter" sein.
Die Wassersäule, ist auch in der Skibekleidung weit verbreitet, auch für den Schweißtransport, man spricht immer von 2 Säulen, 1 für Wassereintritt und 1 für Wasseraustritt, genannt K-Wert, also 10.000/10.000. Günstigere Skibekleidung hat 5000/5000, meine ehemalige Skibekleidung, Jacke 20K/25K, Hose 20K/20K.
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Sob68er

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Das andere Video, hier "1 Jahr mit dem Klim Badlands Pro Anzug, die ungeschminkte Wahrheit (Torsten Marx Adventures)" geht da schon mehr in die Tiefe und erscheint mir als wahr bzw. glaubhaft.

Nun, das macht mich halt nachdenklich......bei einem Kaufpreis von 2.500,- € and more darf man das auch zu Recht sein.

Gruß Wolfgang
Also ich denke, dass Torsten hier eine Fehleinschätzung abgibt:
Wasser in den Taschen, die KLIM auch als nicht wasserfest deklariert - wobei ich das weder in meinem Badlands und nun im Carlsbad beobachten konnte.

Die angebliche Undichte des Anzugs, das scheint mir Kondenswasser aus der eigenen Körperausdünstunge aka Schweiss zu sein.
Was viele übersehen ist, dass GoreTex und alle anderen Membranen Wasserdampfdurchlässig sind und zwar von hohem Partialdruck nach niedrigem Partialdruck. Wenn es Regnet, steht die Membran aussen im Prinzip unter Wasser, so dass die Körperausdünstungen an der kalten Membran von innen kondensiert aber kaum nach aussen gelangen kann.
Er sagt ja auch in seinen Antworten auf die Kommentare, dass seine Unterwäsche / Shirts trocken waren und nur die Aussenhaut von innen nass war, was sicherlich auf das Kondenswasser zurückzuführen ist.
Ich glaube, die Atmungsaktivität von Gore u.ä. wird einfach maximal überschätzt, getrieben durch Marketingversprechen. Alleine der Begriff Atmungsaktiv ist m.E. schon irreführend da es eher Wasserdampfdurchlässig heissen sollte.
 
Orlando123

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Hi Wolfgang,

zu deiner Frage mit der Wassersäule. Das muss man mit Blick auf den Anwendungsfall betrachten.
Bei Zelten zB ist eine Wassersäule von deutlich geringer als 10.000 (teils nur 1.000 - 2.000) völlig ausreichend um sinnflutartige Regenfälle zu überstehen. Wenn das wasser nur drauf prasselt reicht das.
Interessant wird es wenn zusätzlich Druck dazu kommt der was Wasser rein presst. Das kann natürlich durch den Fahrtwind passieren. Denke aber das ist auch nicth soo viel. Da müssten die 10.000 auch reichen.

Wo die 10.000 nicht mehr reichen ist zB wenn du bei einer Jacke in Rucksack tragen willst. 10.000 mm Wassersäule entspricht 0.01 kG je mm². Wenn nun das Gewicht vom Rucksack auf den Schulter liegt (ich weiß sollte nicht so sein), dann wird die Jacke dort als erstes undicht, da der Rucksatz zusätzlich zum Regen das Wasser rein drückt.
Den selben Effekt hast du an der Hose wo du drauf sitzt. Daher müsste meiner Meinung nach die Hose im Bereich wo man sitzt "dichter" sein.
Das stimmt....ich hatte ja auf eine Video im YT hingeweisen, hier "Road Calls me" (so nennt der sich, er heißt wohl Alex).
Da hatte er noch gesagt, das es zu einer Faltenbildung zwischen seiner KLIM Badlands Pro Jacke und dem Gurt seines CamelBak kam, welche über den Bauch von li. nach re. verlief.
Diese Faltenbildung hat dafür gesorgt, dass das Textilgewebe in dem Bereich nicht mehr dicht war.
Genauso bei den Gurten des CamelBak welche links und rechts (wie bei einem Rucksack halt) über die Brust verlaufen. Dort hat das dafür gesorgt (durch den Druck) das oben an der Jacke auch undichte Stellen waren.
Ja klar an der Hose stellt sich das auch auf kurz oder lang ein.....ich sitze ja und das Fahrergwicht..drückt natürlich.

Entscheidend ist dabei die tatsächliche Flächenpressung welche durch das Sitzen erzeugt wird.

10.000 mm Wassersäule = 10 Meter Wassersäule = entspricht ca. 1 Bar

1 bar entspricht ungefähr dem Druck, den eine Masse von 1 kg auf eine Fläche von 1 cm2 oder 10 t auf 1 m2 ausübt.

Jetzt kann jeder selber rechnen, wieviel Druck eine Masse (Körpergewicht + Kleidung) auf einer Sitzfläche/Motorrad (kann man grob ausmessen) ausübt....das dibt dann so einen ca. Richtwert ob man diese 10.000 mm Wassersäule ausreizt oder nicht.

Bei sagen wir mal 120 kg an Masse auf einer aktiven Sitzfläche von 40cm x40cm würde das einem Druck p von 0,073575 bar entsprechen.

Jetzt könnte man selbst mal genähert rechnen wie eine Textilhose im Bereich der aktiven Sitzfläche ca. belastet wird.

Die aktive Sitzfläche, das ist die umbekannte Größe....

Aber, wenn meine Rechnung auch annähernd herangezogen werden könnte, dann sieht das nicht so aus als das Textilhosen allein durch die Belastung (Körpergewicht + Kleidung) durch den Fahrer während des sitzen schnell undicht werden könnte.

Die Reibung und somit Beschädigung der Struktur durch Bewegungen usw. kann ich nicht einschätzen.

Scott sagt, das bei sehr, sehr häufiger Nutzung (Hose) nach 2 - 3 Jahren Einschränkungen nicht auszuschließen sind. ist aber keine pauschale Aussage.

In Normalfall können das auch mal 6- 7 Jahre plus werden....
 
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Doppelkopf

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@Orlando123:

An meiner STADLER Track Pro sind auch Lederbesätze vorhanden (Ellenbogen, Schultern, Rücken ganzflächig, Knie und Gesäß ganzflächig).

Diese lasse ich nach Regenfahrten ganz normal abtrocknen bzw. sie trocknen auch während der Fahrt durch den Fahrtwind.

Laut STADLER ist das Leder, soweit ich mich erinnere, hydrophobiert 🤔

Pflege mit ganz normaler Lederpflege 😉

Eventuell ist das bei deiner Scott Dual Ride Dryo ähnlich.

Bis denne
Doppelkopf
 
KaTeeM is a schee...

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Diese Faltenbildung hat dafür gesorgt, dass das Textilgewebe in dem Bereich nicht mehr dicht war.
Genauso bei den Gurten des CamelBak welche links und rechts (wie bei einem Rucksack halt) über die Brust verlaufen. Dort hat das dafür gesorgt (durch den Druck) das oben an der Jacke auch undichte Stellen waren.
Also entschuldige bitte, aber das wäre ja wohl ein Armutszeugnis erster Güte für eine 1500,- teuere Hightec-Jacke, wenn ein leichtes Camelbak, was im Maximalfall mit 3 kg Gewicht - verteilt auf 2 Schultergurte je 1,5 kg - an dem Stoff zieht, die Wasserfestigkeit der Jacke beeinträchtigt.

Ich darf Unmengen an Geld für so ein Jacke ausgeben, muss sie dann aber wie eine Mimose behandeln? Also sorry, dass glaube ich nicht und finde diese Diskussion auch mehr als theoretisch. Man kann sich auch zum Depp seiner Ausrüstung machen. Entweder ist das Teil dicht, oder es geht zurück.

Meine Badlands-Jacke habe ich ebenfalls über tausende von Kilometern mit einem Camelbak gefahren und da ist zumindest an der Jacke überhaupt nichts undicht. Ganz im Gegensatz zu der Hose, die nach 3 Jahren im Gesäßbereich undicht wurde.

Auch ich habe diverse Anzüge probiert und/oder im Schrank hängen aber der Badlands hängt mittlerweile auch nur noch ganz hinten im Schrank. Und das nicht, weil ich ihn schone.
 
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Therion

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Gesäss Bereich kann ich bestätigen, aber bei so ziemlich jeder Hose 😄
 
MaxD

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Auch ich habe diverse Anzüge probiert und/oder im Schrank hängen aber der Badlands hängt mittlerweile auch nur noch ganz hinten im Schrank. Und das nicht, weil ich ihn schone.
Woran liegt das ? Deine Erfahrungen sind für mich und andere bestimmt interessant. 👍

Gruß Max
 
KaTeeM is a schee...

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Nun ja, dass ist schnell erklärt.

Ich bin - damals ebenso auf der Suche nach DEM ultimativen Anzug auf der GS - schnell auf den Klim Badlands gekommen, habe verglichen und Berichte studiert, ihn gekauft, einige tausend Kilometer gefahren und grundsätzlich auch für gut befunden. Keine Frage.

Jedoch störte mich irgendwann, dass der Badlands bei höheren Temperaturen (so ab 30 Grad) auf der GSA mit ihrer mächtigen Front und dem Windschild für mein Empfinden (mir ist es auch schnell warm) einfach zu wenig Luft an meinen Körper liess. Trotz aller komplett offenen Lüftungsmöglichkeiten. Auf Sardinien habe ich darin dann tätsächlich auch mal einen Hitzschlag bekommen und einen versauten Abend/Nacht gehabt.

Die Belüftung funktioniert durchaus gut - bei der Hose und auch der Jacke. Auf anderen Maschinen und vor allem im Stehen (auch auf der GSA) sogar hervorragend. Aber eben bei meiner Maschine nicht im Sitzen. Das verwundert auch nicht, ist der Badlands ja durchaus von Rallyfahrern mit entwickelt und inspiriert und in erster Linie mal als Anzug für den sportlichen, stehenden Einsatz entwickelt worden.

Aber ich fahre halt nicht den ganzen Tag auf der GSA im stehen und deshalb ist das Konzept für mich nicht tauglich.

Andersherum ist es abenso untauglich: Sobald die Temperaturen unter 10 Grad fallen, kühle ich in dem Badlands richtiggehend und recht zügig aus. Sehr unangenehm! Das kann ich dann mit einem dünnen Fleece um ein paar Grad rauszögern, aber auch nicht wer weiß wie lange...

Von daher emfinde ich das nutzbare Temperaturband des Badlands als für mich viel zu schmal. Irgendwo so zwischen 8 und 25 Grad.

Und ich habe auch keine Lust, bei so einem teuren Anzug noch irgendwelche "Midlayer" mitzuschleppen. Auch experimentiere ich seit Jahren und auch als Wintersportler mit diverser Unterwäsche in zig Qualitäten und Materialien herum, und weiß, was ich im Sommer unter solche Anzügen wie dem Badlands tragen muss.

Nicht falsch verstehen, der Badlands-Anzug ist tauglich, stabil, man fühlt sich in ihm "sicher", aber es ist halt nicht "mein" Anzug. Technisch ist er sauber und durchdacht aufgebaut. Jedoch auch nicht unkaputtbar. Selbst leichte Rutscher quittiert er auf dem Asphalt mit "Lochfrass". Genau wie andere Anzüge auch. Die Passform ist auch noch so ein Thema. Große, schlanke Leute haben es nicht immer leicht, die richtige Größe zu finden denn der Schnitt ist eher der amerikanischen Wampe entsprechend.

Mittlerweile arbeite ich mit eher leichteren Hosen und Jacken (durchaus auch von Klim - z.B. die "Dakar"-Serie, weil das Material an sich taugt schon was) die ich bei Bedarf mit einer simplen Regenjacke wetterfest mache. Passt besser, ist nicht so sackschwer und einfach flexibler in der Handhabung.

Das ist meine, ganz subjektive Erfahrung. Das kann bei anderen Fahrern ganz anders sein.
 
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Klausmong

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ch bin - damals ebenso auf der Suche nach DEM ultimativen Anzug auf der GS - schnell auf den Klim Badlands gekommen, habe verglichen und Berichte studiert, ihn gekauft, einige tausend Kilometer gefahren und grundsätzlich auch für gut befunden. Keine Frage.

Jedoch störte mich irgendwann, dass der Badlands bei höheren Temperaturen (so ab 30 Grad) auf der GSA mit ihrer mächtigen Front und dem großen Windschild für mein Empfinden (mir ist es auch schnell warm) einfach zu wenig Luft an meinen Körper liess. Trotz aller komplett offenen Lüftungsmöglichkeiten. Auf Sardinien habe ich darin dann tätsächlich auch mal einen Hitzschlag bekommen und einen versauten Abend/Nacht gehabt.

Die Belüftung funktioniert durchaus gut - bei der Hose und auch der Jacke. Auf anderen Maschinen und vor allem im Stehen (auch auf der GSA) sogar hervorragend. Aber eben bei meiner Maschine nicht im Sitzen. Das verwundert auch nicht, ist der Badlands ja durchaus von Rallyfahrern mit entwickelt und inspiriert und in erster Linie mal als Anzug für den sportlichen Einsatz entwickelt worden.

Aber ich fahre halt nicht den ganzen Tag auf der GSA im stehen und deshalb ist das Konzept für mich nicht tauglich.
Wir sind in Zentralasien bei über 40° rumgefahren, zugegeben, da war es heiß und ab 42° haben wir sogar die Reissverschlüße der Lüftungen wieder geschlossen.

Aber darunter funktioniert das gut.

Ich habe auch eine ADV, aber das das Windschild abmontiert
Was hilft mir Lüftung wenn ein Windschild die Luft abhält.
 
KaTeeM is a schee...

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Ich hatte auf Sardinien auch schon 44 Grad.
Und ja, ich fahre schon immer mit gekürztem/kleinem Windschild auf der GS.
Weiterhin ist das alles ja immer sehr subjektiv. Mein "warm" muss ja nicht Klaus sein "warm" sein.
 
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qtreiber

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Ab 25 Grad bleibt meine Latitute im Schrank und ich ziehe Mesh-Sommerklamotten an.
 
Therion

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Hab mich bei meiner ersten Badlands auch über die schlechte Belüftung moniert. Nach dem Wechsel von der GSA auf die CRF hat sich mir dann das Konzept erschlossen 😄
 
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Hab mich bei meiner ersten Badlands auch über die schlechte Belüftung moniert. Nach dem Wechsel von der GSA auf die CRF hat sich mir dann das Konzept erschlossen 😄
Die Frage lautet doch dann: Was funktioniert auf einer GS(A)
 
Andi#87

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Alles funktioniert. Mal gut, mal nicht so gut.

Wie Bernd schon schrieb. Die Eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht. Ich fahre auch ab spätestens 30 Grad mit einer MESH Kombi (Wenn auch ungern) :wink:
 
Orlando123

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Nun ja, dass ist schnell erklärt.

Ich bin - damals ebenso auf der Suche nach DEM ultimativen Anzug auf der GS - schnell auf den Klim Badlands gekommen, habe verglichen und Berichte studiert, ihn gekauft, einige tausend Kilometer gefahren und grundsätzlich auch für gut befunden. Keine Frage.

Jedoch störte mich irgendwann, dass der Badlands bei höheren Temperaturen (so ab 30 Grad) auf der GSA mit ihrer mächtigen Front und dem Windschild für mein Empfinden (mir ist es auch schnell warm) einfach zu wenig Luft an meinen Körper liess. Trotz aller komplett offenen Lüftungsmöglichkeiten. Auf Sardinien habe ich darin dann tätsächlich auch mal einen Hitzschlag bekommen und einen versauten Abend/Nacht gehabt.

Die Belüftung funktioniert durchaus gut - bei der Hose und auch der Jacke. Auf anderen Maschinen und vor allem im Stehen (auch auf der GSA) sogar hervorragend. Aber eben bei meiner Maschine nicht im Sitzen. Das verwundert auch nicht, ist der Badlands ja durchaus von Rallyfahrern mit entwickelt und inspiriert und in erster Linie mal als Anzug für den sportlichen, stehenden Einsatz entwickelt worden.

Aber ich fahre halt nicht den ganzen Tag auf der GSA im stehen und deshalb ist das Konzept für mich nicht tauglich.

Andersherum ist es abenso untauglich: Sobald die Temperaturen unter 10 Grad fallen, kühle ich in dem Badlands richtiggehend und recht zügig aus. Sehr unangenehm! Das kann ich dann mit einem dünnen Fleece um ein paar Grad rauszögern, aber auch nicht wer weiß wie lange...

Von daher emfinde ich das nutzbare Temperaturband des Badlands als für mich viel zu schmal. Irgendwo so zwischen 8 und 25 Grad.

Und ich habe auch keine Lust, bei so einem teuren Anzug noch irgendwelche "Midlayer" mitzuschleppen. Auch experimentiere ich seit Jahren und auch als Wintersportler mit diverser Unterwäsche in zig Qualitäten und Materialien herum, und weiß, was ich im Sommer unter solche Anzügen wie dem Badlands tragen muss.

Nicht falsch verstehen, der Badlands-Anzug ist tauglich, stabil, man fühlt sich in ihm "sicher", aber es ist halt nicht "mein" Anzug. Technisch ist er sauber und durchdacht aufgebaut. Jedoch auch nicht unkaputtbar. Selbst leichte Rutscher quittiert er auf dem Asphalt mit "Lochfrass". Genau wie andere Anzüge auch. Die Passform ist auch noch so ein Thema. Große, schlanke Leute haben es nicht immer leicht, die richtige Größe zu finden denn der Schnitt ist eher der amerikanischen Wampe entsprechend.

Mittlerweile arbeite ich mit eher leichteren Hosen und Jacken (durchaus auch von Klim - z.B. die "Dakar"-Serie, weil das Material an sich taugt schon was) die ich bei Bedarf mit einer simplen Regenjacke wetterfest mache. Passt besser, ist nicht so sackschwer und einfach flexibler in der Handhabung.

Das ist meine, ganz subjektive Erfahrung. Das kann bei anderen Fahrern ganz anders sein.
Eine ehrliche und gut verständliche Aussage..... ;-)
 
Andi#87

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Wieso ungern? Bin kurz davor mir sowas zuzulegen weil es mir öfter zu warm als zu kalt ist.
AA haben die ja inzwischen auch alle
Ich bin ein bekennender Lederfetischist. :grosse-augen: Nicht wegen des Geruches oder des Feelings, sondern wegen der Abriebfestigkeit im Falle eines Sturzes und anschließendem Rutschen. Und da ist so eine Vollplaste Kombi wie z.B. die BMW Airflow eher schlecht.

Da muss man eben Prioritäten setzen. Hitzeschlag oder Vollschutz🤷‍♂️
 
MaxD

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Ich bin - damals ebenso auf der Suche nach DEM ultimativen Anzug auf der GS - schnell auf den Klim Badlands gekommen, habe verglichen und Berichte studiert, ihn gekauft, einige tausend Kilometer gefahren und grundsätzlich auch für gut befunden. Keine Frage.

Jedoch störte mich irgendwann, dass der Badlands bei höheren Temperaturen (so ab 30 Grad) auf der GSA mit ihrer mächtigen Front und dem Windschild für mein Empfinden (mir ist es auch schnell warm) einfach zu wenig Luft an meinen Körper liess. Trotz aller komplett offenen Lüftungsmöglichkeiten. Auf Sardinien habe ich darin dann tätsächlich auch mal einen Hitzschlag bekommen und einen versauten Abend/Nacht gehabt.

Die Belüftung funktioniert durchaus gut - bei der Hose und auch der Jacke. Auf anderen Maschinen und vor allem im Stehen (auch auf der GSA) sogar hervorragend. Aber eben bei meiner Maschine nicht im Sitzen. Das verwundert auch nicht, ist der Badlands ja durchaus von Rallyfahrern mit entwickelt und inspiriert und in erster Linie mal als Anzug für den sportlichen, stehenden Einsatz entwickelt worden.

Aber ich fahre halt nicht den ganzen Tag auf der GSA im stehen und deshalb ist das Konzept für mich nicht tauglich.

Andersherum ist es abenso untauglich: Sobald die Temperaturen unter 10 Grad fallen, kühle ich in dem Badlands richtiggehend und recht zügig aus. Sehr unangenehm! Das kann ich dann mit einem dünnen Fleece um ein paar Grad rauszögern, aber auch nicht wer weiß wie lange...

Von daher emfinde ich das nutzbare Temperaturband des Badlands als für mich viel zu schmal. Irgendwo so zwischen 8 und 25 Grad.

Und ich habe auch keine Lust, bei so einem teuren Anzug noch irgendwelche "Midlayer" mitzuschleppen. Auch experimentiere ich seit Jahren und auch als Wintersportler mit diverser Unterwäsche in zig Qualitäten und Materialien herum, und weiß, was ich im Sommer unter solche Anzügen wie dem Badlands tragen muss.

Nicht falsch verstehen, der Badlands-Anzug ist tauglich, stabil, man fühlt sich in ihm "sicher", aber es ist halt nicht "mein" Anzug. Technisch ist er sauber und durchdacht aufgebaut. Jedoch auch nicht unkaputtbar. Selbst leichte Rutscher quittiert er auf dem Asphalt mit "Lochfrass". Genau wie andere Anzüge auch. Die Passform ist auch noch so ein Thema. Große, schlanke Leute haben es nicht immer leicht, die richtige Größe zu finden denn der Schnitt ist eher der amerikanischen Wampe entsprechend.

Mittlerweile arbeite ich mit eher leichteren Hosen und Jacken (durchaus auch von Klim - z.B. die "Dakar"-Serie, weil das Material an sich taugt schon was) die ich bei Bedarf mit einer simplen Regenjacke wetterfest mache. Passt besser, ist nicht so sackschwer und einfach flexibler in der Handhabung.

Das ist meine, ganz subjektive Erfahrung. Das kann bei anderen Fahrern ganz anders sein.
Das hilft definitiv.

Ist natürlich auch immer interessant welches Fahrprofil/Reiseziele man selbst hat.
(Nur Straße / Touring / Offroad/ TET etc.) Mehrtagestouren / Weltreise / Pendeln zur Arbeit etc.

Wenn der Albanien Offroad-TET Fahrer dann im technisch anspruchsvollen Geläuf über Hitze im Dreilagenlaminat klagt, muss es für den reinen Straßenfahrer der in Kroatien fährt nicht unbedingt das selbe bedeuten. Dazu dann noch persönlich unterschiedliche Temperaturempfinden.

Denke hier kommt es dann für viele (die Erfahrungsberichte anderer lesen) zu unterschiedlichen Interpretationen :D

Bin gerade auch in der Findungsphase.
Was mich vom Klim Badlands Pro etwas abhält ist die Tatsache das ich sehr oft auf meinen Mehrtagestouren in der Gegend rum laufe (Sehenswürdigkeiten, Innenstädte, Umgebung) Die Alternative ist der Latitude 2022 auch wenn der Badlands natürlich das "Habenwill" Gefühl auslöst. Das Marketing funktioniert auf jeden Fall 1a.

Gruß
 
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