Vergleichstest R1300 GS vs. Multistrada V4S

Diskutiere Vergleichstest R1300 GS vs. Multistrada V4S im R 1300 GS Forum im Bereich Motorrad Modelle; Porsche und Ferrari spielen in derselben Kategorie wenn es ums Image im Sportwagenbereich aufgrund der Historie geht. Porsche hat allerdings eine...
Silmaril

Silmaril

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Ich hätte Dir zugestimmt, wenn Du Porsche und Ferrari genannt hättest.
Die spielen in der gleichen Klasse, was man von VW und Mercedes nicht behaupten kann.
Wenn Du es so darstellst, dann wäre BMW schon erheblich unter Wert geschlagen!
Porsche und Ferrari spielen in derselben Kategorie wenn es ums Image im Sportwagenbereich aufgrund der Historie geht. Porsche hat allerdings eine wesentlich breitere Streuung im Produktportfolio. Unter 200k gibt's bei Ferrari nix. Da bekommt man bei Porsche schon zwei, jedenfalls für mich, tolle Autos, z.B. 718 plus E-Macan.
 
Bullerbue

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Das kommt laut Konfi raus, wenn ich die Ducati mit derselben Ausstattung konfiguriere wie meine R1300 R Pure.
Ducati macht es einem da mit den unüberschaubar vielen Variationen auch ein wenig schwer, die optimal ausgestattete Basis zu finden.
Mit den 700 € hast Du aber absolut Recht.
Umso verwirrender, dass sie im Konfigurator auch beim SPOKED Modell noch mit über 1.700 € als Extra gelistet sind.
Schwierig,

also der Vergleich von @madhenne passt da, wenn ich den Konfigurator anwerfe, deutlich besser für einen 1:1 Vergleich der wichtigsten Komponenten.

Trotzdem sind manche Vergleiche da schwierig, wie z.B. dediziert zu orderndes RDC bei der Multistrada und ich muss zugeben, hätte ich es zu tun mir eine V4 zu konfigurieren, würde ich auch über 30 K landen. Allerdings liegt das dann weniger an "must haves" sondern da geht es eher um "nice to have". :D

Grundsätzlich bleibt aber die Ducati meines Erachtens immer ein Spur teurer als die GS. Und jetzt wieder ein letztes "allerdings", wenn ich das nötige Kleingeld habe und in mein liebstes Hobby Motorradfahren investieren will, ist es mir am Ende bei Bikes dieser Preisklasse echt schnuppe was nun der Kettenwechsel oder Kardanwechsel kostet, ob die eine einen Liter mehr verbraucht (oder 1.5) usw.

Und Optik, das ist das alte Lied, Schönheit liegt im Auge des Betrachters und ist nicht diskutabel.
Mir gefällt rein optisch die Multistrada (deutlich) besser als die 1300 GS.

Gefahren bin ich die nach wie vor allerdings beide noch nicht. :-))
(wird sich aber sehr bald ändern und letztlich kann ein Motorrad aussehen wie es will, entscheidend ist für mich am Ende wie es sich fahren lässt)

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...optisch legt aber die V2S Travel für mich persönlich noch einen drauf...und was die Leistung betrifft, mir täte es reichen...

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Just my 2 cents
 
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Schwierig,

also der Vergleich von @madhenne passt da, wenn ich den Konfigurator anwerfe, deutlich besser für einen 1:1 Vergleich der wichtigsten Komponenten.

Trotzdem sind manche Vergleiche da schwierig, wie z.B. dediziert zu orderndes RDC bei der Multistrada und ich muss zugeben, hätte ich es zu tun mir eine V4 zu konfigurieren, würde ich auch über 30 K landen. Allerdings liegt das dann weniger an "must haves" sondern da geht es eher um "nice to have". :D

Grundsätzlich bleibt aber die Ducati meines Erachtens immer ein Spur teurer als die GS. Und jetzt wieder ein letztes "allerdings", wenn ich das nötige Kleingeld habe und in mein liebstes Hobby Motorradfahren investieren will, ist es mir am Ende bei Bikes dieser Preisklasse echt schnuppe was nun der Kettenwechsel oder Kardanwechsel kostet, ob die eine einen Liter mehr verbraucht (oder 1.5) usw.

Und Optik, das ist das alte Lied, Schönheit liegt im Auge des Betrachters und ist nicht diskutabel.
Mir gefällt rein optisch die Multistrada (deutlich) besser als die 1300 GS.

Gefahren bin ich die nach wie vor allerdings beide noch nicht. :-))
(wird sich aber sehr bald ändern und letztlich kann ein Motorrad aussehen wie es will, entscheidend ist für mich am Ende wie es sich fahren lässt)

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...optisch legt aber die V2S Travel für mich persönlich noch einen drauf...und was die Leistung betrifft, mir täte es reichen...

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Just my 2 cents
Da geb ich Dir Recht. Wenn man nur die must-haves konfiguriert, dann ist die Differenz nicht mehr so groß. Allerdings habe ich meine Princessa halt wirklich gut ausgestattet mit allem Drum und Dran, das man so für schöne und längere Touren braucht.
Der BMW Konfigurator ist mir dabei lieber, weil er übersichtlicher ist. Das bei Ducati selbst bei der FULL Version eine RDC Aufpreis kostet, finde ich schofelig.

Was das Design angeht, so steht in dieser Klasse für mich nach wie vor die Ducati 1260 Muntistrada V2S GT an der Spitze, der ich nachtrauere. Für mich die BESSERE Reiseenduro, als die V4 Modelle. :unsure:

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Nochmal zur Qualität der beiden Marken:

Also ich finde spätestens seit Ducati zu Lamborghini/Audi gehört, nehmen sich BMW und Ducati nichts mehr in der Qualität.
Die Italiener haben nur meistens beim Design die Nase vorne.

Aber - aus meiner Sicht - das hat sich jetzt bei 1300 GS und Multi V4S geändert. Die BMW ist viel harmonischer und klarer gestyled. :rollleyyes:
 
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RogerWilco

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Die Vergleichbarkeit ist nie das Ziel von einem Hersteller.

Die beiden Maschinen sind eher unterschiedlich.
Mit dem Vergleichen kommt man m.E. nach nicht weiter. Einfach fahren und schauen, was einem besser passt.

Unterschiede, die die Nichtvergleichbarkeit verdeutlichen:
Kardan/Kette
V4 ohne Auspuffklappe / Boxer mit Auspuffklappe

Der eine erlaubt alles einzeln zu bestellen, neben Paketen und wird kritisiert.
Der andere manches einzeln, davon einiges nur in Paketen und wird kritisiert.

Der eine schafft es in Jahrzehnten nicht die Schalter zu beleuchten, dafür beleuchtet er die Koffer und verstellt das Windschild elektrisch. Weder das Fehlen der Schalterbeleuchtung, noch das Fehlen der Kofferbeleuchtung kann wirklich positiv oder negativ das Pendel ausschlagen lassen.

Der eine gibt 4 Jahre Garantie, der andere 3 Jahre Gewährleistung.

Der eine nimmt Standards an der Bremse und der andere will genau das nicht verwenden.

Der eine hat es immer noch nicht geschafft, das Vektor-Karten-Navi in das TFT zu bringen, aber dafür hübsche DTC/Schräglagen-Anzeigen.
Der andere baut sogar mit optischem Bonding das TFT und hat neben externem Navi eben auch noch Navi-Spiegelung ins TFT.

Der eine platziert explizite Knöpfe für Abstand, Speed+/- im ACC, Heizgriffe, Fahrwerk, Dynamikmodus wird kritisiert.
Der andere entfernt Knöpfe, schafft Doppelbelegungen, wird gelobt. Hoffentlich wird nicht alles Touch-Screen, da gäbe es ja noch mehr Lob.

Der eine hat einen Ölkühler, der andere nicht.

Der eine macht unbeeindruckt 1 Jahr / 10.000km Ölintervall, Bremsflüssigkeitswechsel. Keine Kritik obwohl das ja kein Fortschritt über die letzten Jahre ist. Alle 20.000km Ventilspielkontrolle, Wechsel Zündkerzen, Luftfilter.


Der andere macht 2 Jahre / 15.000km Ölintervall, Bremsflüssigkeitswechsel. Alle 60.000km Zündkerzenwechsel, Ventilspielkontrolle, ein großer Fortschritt. Nicht kritisiert ist genug gelobt.

Der eine hat neben Keyless auch die Möglichtkeit per PIN zu fahren.
Bei Schlüsselverlust: Urlaub geht weiter. (PIN hatte mein Auto schon 1995, keine Raketentechnik)

Der andere hat nur Keyless: wenn kein Zweitschlüssel mitgeführt wird: Ende der Reise

Bei der Qualität kann man erst in 1-2 Jahren eine Aussage treffen.
Bei manchen sind ja schon Teile an der R1300GS abgefallen. Gummis, Rahmenschutz, dazu unklare Startprobleme und auch die Thematik "Topcase fällt ab", deutet noch auf Anlaufprobleme hin.
Stand heute ist an meiner V4s noch nichts abgefallen oder locker geworden.

tbc.
 
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Inot

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Da alle den Preis der Multi im Auge haben.
Habe mir 2021 eine TB1250er ADV komplett mit Topcase und Koffern, bis auf Notruf und DWA, gekauft 26.500 EUR.
2022 eine Multi V4S gleich ausgestattet ebenfalls mit Gepäck ohne Radar und Speiche ohne Reifendrucksensoren. 26.500 EUR.
Heuer die TB1300er komplett ebenfalls mit Gepäck, ohne Fahrwerksabsenkung und ohne Radar, dafür mit Speiche. 28.000 EUR.
Inflationsbereinigt schenken sich die GS und die Multi nix.
Bezüglich Zubehör, Fahrersitz beheizt kostet bei der BMW 590 EUR wenn man nachträglich ändert.
Habe den hohen bei der Multi um 250 EUR nachgekauft.

Sind Ö Preise mit der NOVA Deppensteuer.

Kleiner Nachtrag bezüglich Fahreindrücke.
Habe am Vormittag die 1300er zum Reifenwechseln gebracht in Verbindung mit einer kurzen 100km Runde vorher.
Danach die Multi vom 30.000er Service abgeholt und eine 250 km Hausrunde gefahren.
Das Grinsen im Helm ist bei beiden komplett gleich.
Motor von der Performance und Zugänglichkeit ähnlich, Fahrwerk auf der Multi ( habe ich für mich passend weich abgestimmt) wie ein fliegender Teppich.
Die GS ist im engen Geläuf eindeutig handlicher.
Bremsen auf beiden für mich mehr wie ausreichend.
Die Bedienung würde ich als gleichwertig ansehen.
Klarer Vorteil ist, bei der BMW kann man das Fahrwerk, ohne Fahrmodiwechsel umstellen und auch während der Fahrt bei Bedarf noch anpassen kann.
Beleuchtete Schalter sind für mich kein Kriterium.
 
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GSBandit69

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Lieber @Inot , ich halte es schon für möglich, dass es Konstellarionen gibt, bei denen beide nicht soweit auseinanderliegen.
Ich habe hier aber Fulldresser mit sinnvollem Zubehör für die große Tour verglichen. Und da iat die Ducati halt viel teurer. Siehe @Akrapovic.

PS: GSA und Multi V4S sind Äpfel und Birnen.
 
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Der Punkt geht an Dich, @Inot , ja, den Akra braucht man heutzutage wirklich nur noch für die Schönheit des Bikes.
Aber ich habe den Akra auch nur exemplarisch für die Aufpreispolitik von Ducati genommen, die ich noch schlimmer finde, als die von BMW. Nimm z.B. die RDC, die man bei Ducati auch ziemlich teuer extra bezahlen muss. Oder nimm die Speichenräder, die fast doppelt so viel Aufpreis kosten, wie bei BMW.
 
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Inot

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Da ich die 1300er am Mittwoch nach 2500km zum Sammeltransport für meinen Marokkotrip vom 7.4 bis 17.4 verfrachtet habe ist die Multi gestern und heute endlich für einen 500 km Vergleich in Verwendung gewesen.

Vorab, ich fahre beide bei gleichem Strassenverlauf oder Ortsdurchfahrten im gleichen Gang.

Motor: der Boxer drückt von unten und in der Mitte wirklich perfekt. Emotionen gehen aber für mich klar Richtung Ducati. Der Punch des V4 oben ist genial.

Getriebe: Aktuell eindeutig die Multi. Allerdings mit 30.000 km eingefahren. SA geht von 1 bis 6 und retour perfekt und mit Kupplung sehr weich. Da hat die 1300er aktuell noch Luft nach oben. Nach bisher 2500 km wird es sicher noch besser.

Fahrwerk: Die GS ist für mich die stabilere, einmal auf Linie fährt sie wie auf Schienen und läßt sich sehr einfach nachkorrigieren.
Komfort und Dämpfung eindeutig die Ducati.
Einstellmöglichkeiten klar die Ducati.

Bremsen: eindeutig die GS, hat zwar ca.1000km gebraucht bis die Bremsen perfekt funktionieren. Mittlerweile sicher auf dem Niveau der Hayes auf der verflossenen ADV1250.

Bedienung: gleichwertig

Ergonomie: gleichwertig

Ich denke ich werde meine 20.000 bis 25.000 km Jahresfahrleistung auf beide gleichmässig aufteilen und jedesmal mit einem Grinsen absteigen.

PS: Spritverbrauch ca. 1 Liter weniger auf der 1300er.
 
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Maxell63

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R 1300 GS, Kawasaki Z H2-SE,
Kann den Bericht von Inot unterschreiben.....
verstehe die hier genannten Verbräuche nur schwer. (also andere als Inot) Hatte ja vor der 1300er eine Multi V4S. Die Ducati lag immer deutlich über 7 Liter. Und auch die GS kann man kaum unter 6 Liter (eher Richtung7) fahren, wenn man auch nur ansatzweise die gekaufte Leistung des Motors nutzt - was ja auch mit dem neuen Motor richtig!! Spaß macht.
Bin letzte Woche bei Starkregen und Graupel durch die Eifel gefahren, da ging der Verbrauch mal auf 5.6 Liter. Aber unter 5?
Der Motor und die Leistung machen doch den wesentlichen Preis eines Motorrad aus. Wenn man nur 4.9 Liter braucht, benutzt man ca 30% der Leistung, die zur Verfügung steht.
Blöde Frage: warum kauf ich dann nicht ein anderes Motorrad und spare an die 12.000 Euro?
 
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Bullerbue

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Moin,

ich habe auch keine Ahnung wie die das alle schaffen. Ich liege mit der 12 er immer irgendwo um die 5.6, mal auch 5.8 Liter. Fahrweise rund und flott, aber bezeichne mich als Motorradwanderer.

Grüße .
 
H

HeikoRoadKing

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Knapp 5 Liter mit Beiwagen. 1200 LC GSA 2018. Ausschliesslich Harzfahrten bei Durchschnitlichen 60 Kmh lt Anzeige. Fahrweise Rund und flott.
 
GSBandit69

GSBandit69

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Kann den Bericht von Inot unterschreiben.....
verstehe die hier genannten Verbräuche nur schwer. (also andere als Inot) Hatte ja vor der 1300er eine Multi V4S. Die Ducati lag immer deutlich über 7 Liter. Und auch die GS kann man kaum unter 6 Liter (eher Richtung7) fahren, wenn man auch nur ansatzweise die gekaufte Leistung des Motors nutzt - was ja auch mit dem neuen Motor richtig!! Spaß macht.
Bin letzte Woche bei Starkregen und Graupel durch die Eifel gefahren, da ging der Verbrauch mal auf 5.6 Liter. Aber unter 5?
Der Motor und die Leistung machen doch den wesentlichen Preis eines Motorrad aus. Wenn man nur 4.9 Liter braucht, benutzt man ca 30% der Leistung, die zur Verfügung steht.
Blöde Frage: warum kauf ich dann nicht ein anderes Motorrad und spare an die 12.000 Euro?
Also ich kann nur folgendes dazu beitragen:
meinen Test habe ich mit der Testsmaschine von BMW gefahren und auch Erfahrungen von meiner eigenen 1300 GS mit einfließen lassen.
Das Resultat ist bei mir sehr klar:
Die BMW braucht - fragt mich nicht warum - beim Einfahren mehr Sprit. Ca. 1 Liter mehr als nach der 1.000 km Inspektion. Ich halte es für möglich, dass BMW hier anfangs den Motor "kühler" laufen lässt.
Tatsächlich bringt man die GS beim Einfahren kaum mal unter die 6,0 Liter Marke.
Es zeigt sich außerdem, das der Bodcomputer die Verbrauchswerte zu niedrig ausgibt und zwar um rund 0,6 Liter.
Dass zwischen der BMW und der Multi nur 1 Liter liegen soll, konnte ich so nicht nachvollziehen. Bei gleicher Fahrweise ergaben sich bei mir immer mindestens 1,5 Liter Differenz.
Das ist auch absolut nachvollziehbar und technisch selbsterklärend.
Der Motor der Multi braucht höhere Drehzahlen, um gleiche Fahrleistungen wie mit der GS zu ermöglichen. Das Motorrad ist auch - und aus diesem Grund - kürzer übersetzt. Zudem ist ein V4 Motor, was die Innenreibung und Motorkühlung anbetrifft, einem 2-Zylinder Boxer immer stark unterlegen und braucht schon systembedingt mehr Sprit.
Wer also das exakt gleiche Tempo mit beiden Bikes fährt, der wird einen signifikanten Mehrverbrauch bei der Ducati messen können.
Je höher dambei das Tempo wird, desto mehr gleichen sich die Verbräuche wieder an, weil dann vom BMW Motor eher die Leistung und nicht mehr das Drehmoment gefordert werden und so auch der Verbrauch ansteigt.
Im Rahmen der innerhalb der StVO möglichen Fahrleistungen ist der Boxer aber viel sparsamer zu fahren als der V4.
Welcher Motor mehr Emotionen weckt mag heir eine Frage des Geschmacks sein.
Bei mir ist es der Boxer, weil er das Drehmoment so locker aus dem Ärmel bringt und ich aus jeder Kurve heraus der Meister aller Klassen bin.... :bounce:
 
moldo29

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R1300GS Trophy, und einige weitere Spielzeuge.....
Ducati ist Audi und BMW Ist Mercedes :bounce:
oder noch einfacher Ducati ist Audi und BMW halt BMW. Das passt so grob wenn man Autovergleiche bemühen mag. Ducati ist ja eh Tochter/Teil über Audi des VAG Konzerns/Volkswagen Group...

Also für mich ist BMW Motorrad dann auch ehr Mercedes.

Liegt daran, dass ich bei Fahrzeugen mit 4 Rädern viel mehr von Mercedes als von BMW überzeugt bin. Da kommt Mercedes deutlich vor BMW in meiner Welt. Und die GS ist dann für mich viel mehr Mercedes, als "nur" BMW Auto :wink:

So, Ende OT
 
Hansemann

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Welch ein technokratisches Thema.

Die Yamaha MT07 braucht noch einen Liter weniger. (Hab eine 2020er)

Die S1000XR war kaum unter 7 Liter zu kriegen. (Hatte eine)

Die 2018er 1200er GS brauchte mindestens einen halben Liter weniger als die 2020er GS1250 (Hab ich noch)

Wie die meisten hab ich noch ein Auto, brauch also gar kein Motorrad.

Trotzdem hab ich eins und nehme es zu 90 Prozent für den Weg zur Arbeit und zum Einkaufen und den einen oder anderen Urlaub.

Wenn es mir keinen Spaß mehr macht, lass ich es. Wenn mich der Kraftstoffverbrauch zu sehr nervt, gibt's andere Modelle oder das Auto.
 
qtreiber

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R1300GS / Ex: V2S Multi - V4 Pikes Peak - R1250GS - XCountry - Multi1260S - R1200R - ff
und ich habe mich schon häufig an der Tankstelle gewundert, wenn mitfahrende Kollegen mit dem gleichen Motorrad, sowohl 1250GSn als auch Multis V4+V2, meistens einen Liter mehr Benzin verbraucht haben als ich.
Wahrscheinlich habe ich in den Wartezeiten an den Abbiegungen Sprit gespart!? :bounce:
[Spaß - musste sein.]

Ich kenne etliche, die Digital fahren, auch hier aus dem Forum. Digital bedeutet für mich, der Gashahn wird - bevorzugt nach Kurven auf den Geraden - in niedrigen Gängen voll aufgedreht (= hohe Drehzahlen) um dann vor der Kurve wieder runterzubremsen. Danach geht das Spiel von vorne los.
Wem das Spaß bringt, weshalb nicht! Ob diese Fahrweise tatsächlich über eine längere, kurvige Strecke die kürzere Zeit bringt, hängt von weiteren Faktoren ab.
Der Motor, selbst der V4 in der Multi, muss nicht permanent in hohen Drehzahlen bewegt werden um "schnell" (was immer das ist) zu sein oder Spaß zu haben.

So lange es beim Verbrauch keine starken Abweichungen nach oben gibt, ist mir dieser relativ egal. Meine Tankfüllung sollte bei normaler Fahrt rund um 300 Km reichen.
Nur als kleines Beispiel: Die ersten V4-Multis (Vorführer) habe ich kaum unter 8-9 Litern im normalen Tourenmodus bewegt bekommen. Meine eigene, etwas später, eher flotter bewegt, meistens um die 6 und hin und wieder bis max. 7 Liter. Da wurde mit Sicherheit an der Software gedreht.
Die 1250erGS nur sehr selten über 6 Liter.

Meine Durchschnittsverbrauchangaben beziehen sich auf eine komplette Tankfüllung und auf ca. 250 - 330 gefahrene Kilometer. Über z. B. 20 oder 80 Kilometer den Durchschnittsverbrauch um zwei bis drei Liter nach oben zu ziehen ist keine Kunst. Rennstrecke total außen vor.
 
Thema:

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