DakarRay
Fahre seit vielen vielen Jahren "ungeeignete" GS im Gelände.wäre schade ums Geld und um die Knochen.
Alles über 140 kg im Gelände ist nicht für Gelände geeignet.
Und GSen sowieso nicht.
Die beiden HP2s waren mir zu heikel wegen der teuren Ersatzteilpreise im Falle eines Falles.
Nach jeweils einer Probesaison haben sie den gepimpten Zweiventilern nicht Paroli bieten können
und mussten mich wieder verlassen.
Die F650GS und alten 2-Ventil-Boxer hingegen wurden bereits überall durchgetrieben.
Oft mit wesentlich leichteren Sportenduros,
meist aber mit den F650GS-Eintöpfen, G650X-Modellen und anderen 2-Ventilern.
Geht viel mehr, als man denkt - meist ist der Fahrer der limitierende Faktor.
Aber gerade beim Endurowandern im Friaul, Ligurien oder Piemont sind die etwas bequemeren
und mit größeren Spritreserven ausgestatteten Wanderenduros die bessere Wahl.
Stefans Spruch gilt auch hier:
"es ist nicht die Badehose schuld, wenn der Bauer nicht schwimmen kann"
Das es für Ungeübte mit einer 200er Beta viiiiel leichter ist, durchs Gemüse zu pflügen,
wage ich natürlich nicht zu bestreiten. Bei lehmigen Singletrails in der Toskana würde ich
jetzt auch nicht unbedingt zur GS greifen - da sind die Fliegengewichte besser.
Aber dann könnte man auch wieder zu Trial-Maschinen greifen und über die sauschweren
Sportenduros lästern....
Gruß aus Franken - Ray