Zümo XT an R1200 GS Bj. 2011 schaltet nicht ab

Diskutiere Zümo XT an R1200 GS Bj. 2011 schaltet nicht ab im Navigation Forum im Bereich Modellunabhängige Foren; Danke für die ausführliche Darstellung der Messergebnisse. Danach sollte die Navi-Steckdose bei ausgebautem Navi auf jeden Fall von der zentralen...
KlausB

KlausB

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Danke für die ausführliche Darstellung der Messergebnisse. Danach sollte die Navi-Steckdose bei ausgebautem Navi auf jeden Fall von der zentralen Steuereinheit abgeschaltet werden. (wie das bei anderen Forumsteilnehmern mit XT auch passiert). Der Fehler dürfte daher an anderer Stelle liegen. Vielleicht ist die Batterie tatsächlich nach so kurzer Zeit defekt, das gab es nach Beschreibungen hier im Forum durchaus öfter. Oder warum auch immer geht die zentrale Steuerung nicht in den Ruhezustand. Um das herauszufinden, muss leider die Stromabgabe an der Batterie gemessen werden.

Gruß
Klaus
 
D

dieselschiff

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Hallo Leute
Vielen Dank für euer Mitdenken, eure Messungen und Vorschläge. Hier und heute mal ein Zwischenstand.
Ich habe gem.. dem Vorschlag von KlausB nun also mal den Cartool-Stevier getrennt, die Batterie voll geladen und nach 2,5 Wochen das BMW Batterieladegerät 77028551896 angeschlossen. Es zeigt ja nach einem „Hochfahren“ recht schnell den Ladezustand der Batterie an. Das Gerät zeigte nach vielleicht 2 min die vollen 100% an.
Einen Tag vollgeladen, danach hab ich den Cartool Stecker verbunden, Batterieladegerät wieder abgehängt, einmal Zündung an/aus und ungeduldigerweise schon nach 3 Tagen mit dem Ladegerät wieder geschaut. Es zeigte jetzt nur noch 94-95% an.
Jetzt hab ich eine ungefähre Vorstellung, wieviel pro Tag sich verdünnisiert. Der Versuch läuft jetzt auch noch 2-2,5 Wochen.
Sieht aber schon so aus, als ob mit dem Garmin Cradle was anders ist, als ohne 😕
Ich werde wieder berichten.
Herzliche Grüsse
Uwe
 
body58

body58

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Fahre schon seit Jahren mit Becker und Garmin Navis. Die Halter sind definitiv passiv und ziehen daher auch nix aus der Batterie. Wenn das Navi entfernt wird ist der Stromkreis unterbrochen, quasi so wie bei einem Stecker den man aus der Steckdose zieht.

Hatte meine Navis immer über den Zündungsplus angeschlossen und von daher war da nach Zündung aus auch keine Spannung mehr an den Pins.
 
Uli G.

Uli G.

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Fahre schon seit Jahren mit Becker und Garmin Navis. Die Halter sind definitiv passiv und ziehen daher auch nix aus der Batterie. Wenn das Navi entfernt wird ist der Stromkreis unterbrochen, quasi so wie bei einem Stecker den man aus der Steckdose zieht.

Hatte meine Navis immer über den Zündungsplus angeschlossen und von daher war da nach Zündung aus auch keine Spannung mehr an den Pins.
Die Halter mögen passiv sein, aber zur Spannungsversorgung des Navis (XT im vorliegenden Fall) ist beim XT definitiv ein aktiver Spannungswandler verbaut (bei meinen 2820 sicher auch, da die direkt an die Zigarettenanzünderdose angesteckt werden, aber da habe ich nie nachgemessen, möglicherweise ist aber der Wandler von 12V auf 5V direkt im -sehr viel dickeren- Gerät verbaut). Der Wandler des XT arbeitet zwischen 10V u. 30V, und er zieht ein wenig Strom, auch wenn das Navi nicht angeschlossen ist.
Wenn Du Deine NAvis über Zündung angeschlossen hast, werden die nat. ausgeschaltet. Im vorliegenden FAll geht es aber um den Anschluss an den Zubehörstecker, der rein Theoretisch von der ZFE automatisch abgeschaltet werden sollte, unabhängig vom Zustand der Zündung.

Uli
 
body58

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Hab das XT in der BMW Navivorbereitung mit dem 3D Adapter, also ohne den Spannungswandler des XT. Da ist die Spannung nach abschalten der Zündung und der obligatorischen Wartezeit Null.
Sollte eigentlich mit dem Wandler auch so sein, wenn der an dem Stecker angeschlossen ist.
Sag nur, Can-Bus....
 
Uli G.

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Hab das XT in der BMW Navivorbereitung mit dem 3D Adapter, also ohne den Spannungswandler des XT. Da ist die Spannung nach abschalten der Zündung und der obligatorischen Wartezeit Null.
Sollte eigentlich mit dem Wandler auch so sein, wenn der an dem Stecker angeschlossen ist.
Sag nur, Can-Bus....
Nix CAN-Bus. Der Bus ist nichts anderes als ein Signalübertragungsmedium, wie USB, RS232, FireWire, HDMI usf. (o. eine Telefonleitung ;)) mit einer speziellen Verdrahtung u. passendem Protokoll. Die ZFE entscheidet, wann und warum der Zubehörstecker abgeschaltet wird (oder auch nicht :().

Uli
 
body58

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Ich weiß was ein Controller Area Network macht...:zwinkern:

Oder auch nicht, wenn warum auch immer irgend ein Steuergerät meint, da ist noch was...
Kenn ich schon vom SOS und da kann schon wieder besagter Bus ins Spiel kommen.
Dann weißt Du doch auch, daß der Bus dabei keine Rolle spielt, außer, daß er die möglicherweise -Firmware-/Softwareabhängig- falsche Entscheidung übermittelt. Das könnte genausogut 'ne Zweidrahtleitung sein, o. ein fettes Centronicskabel (und das passende Protokoll dazu).
Nicht der Bus ist Schuld an den schlechten Nachrichten, sondern eines, o. auch mehrere Steuergeräte ist/sind es (und die tun nur das, was ihnen ein wissender Programmierer eingeimpft hat).
Mach nicht den Boten für die schlechte Nachricht verantwortlich.

Uli
 
KlausB

KlausB

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Ich habe gem.. dem Vorschlag von KlausB nun also mal den Cartool-Stevier getrennt, die Batterie voll geladen und nach 2,5 Wochen das BMW Batterieladegerät 77028551896 angeschlossen. Es zeigt ja nach einem „Hochfahren“ recht schnell den Ladezustand der Batterie an. Das Gerät zeigte nach vielleicht 2 min die vollen 100% an.
Einen Tag vollgeladen, danach hab ich den Cartool Stecker verbunden, Batterieladegerät wieder abgehängt, einmal Zündung an/aus und ungeduldigerweise schon nach 3 Tagen mit dem Ladegerät wieder geschaut. Es zeigte jetzt nur noch 94-95% an.
Jetzt hab ich eine ungefähre Vorstellung, wieviel pro Tag sich verdünnisiert. Der Versuch läuft jetzt auch noch 2-2,5 Wochen.
Sieht aber schon so aus, als ob mit dem Garmin Cradle was anders ist, als ohne 😕
Also jetzt gibt es 3 Möglichkeiten:
  1. Der im Kabel verbaute Spannungswandler zieht bei dem XT generell zu viel Strom, so dass die zentrale Steuerung die Navi-Versorgung nicht spannungsfrei schaltet. Dann müssten andere hier im Forum bei der Verwendung des XT-Cradles an der Navi-Versorgung ähnliche Probleme haben.
  2. Der Spannungswandler zieht aufgrund der Serienstreuung nur bei dir einfach einen zu hohen Strom oberhalb des Abschaltlimits.
  3. Der Spannungswandler hat einen Defekt.
Hier im Forum hat mal jemand beschrieben, dass beim Freundlichen das Stromlimit, unterhalb dessen die Abschaltung gemacht wird, angehoben werden kann. Das ist letztlich nur ein Wert, den die Steuerung mit dem Messwert nach einer vorgebebenen Zeit nach Ausschalten der Zündung vergleicht. Du kannst mit deinem Freundlichen sprechen. In der Programmierung muss der Grenzwert stehen. Vielleicht ist auch die Strommessung aus irgendeinem Grund nicht in Ordnung-

Gruß
Klaus
 
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Eckart

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Es zeigt ja nach einem „Hochfahren“ recht schnell den Ladezustand der Batterie an.
Wie ermittelt es denn den Ladestand ?
Was macht es in der Zeit bis zur Anzeige ?
chon nach 3 Tagen mit dem Ladegerät wieder geschaut. Es zeigte jetzt nur noch 94-95% an
Lies doch mal die Webseite Psy's Mopped Page um eine grobe Vorstellung über die Schwwierigkeit, den Ladestand genau zu messen, zu bekommen.
Das heißt 94-95% oder 100 % sind als Anhaltswerte derart ungenau,
dass sie kein Hochrechnen erlauben. Für ein Ladegerät sind grobe Werte kein Problem, weil Spannungswerte das Kriterium für das Laden sind, d. h. wenn es sich verschätzt hat, ärgert das vielleicht den Anwender, weil das Laden dann vielleicht doch unerwartet lange dauert.

Um Saugern auf die Schliche zu kommen, müsste man dann doch die Ströme messen und kann anhand der Batteriekapazität, die von der Nennkapazität ja auch noch mal deutlich abweichen kann, die Dauer schätzen, die die Batterie damit durchhält.

Mit der ursprünglichen Frage, wann und unter welchen Umständen die Versorgung abgeschaltet wird, hat das nicht mehr viel zu tun.

Ich weiß was ein Controller Area Network macht
Dazu vielleicht:
Das Märchen vom CAN-Bus - www.bmw-bike-forum.info

Fahre schon seit Jahren mit Becker und Garmin Navis. Die Halter sind definitiv passiv und ziehen daher auch nix aus der Batterie. Wenn das Navi entfernt wird ist der Stromkreis unterbrochen, quasi so wie bei einem Stecker den man aus der Steckdose zieht.
Die Garmin-Navi-Halter sind eben nicht alle passiv und sie gehen auch nicht gleich mit der Frage um. Bei einigen hängt der Wandler dauerhaft am Bordnetz, was beim Anschluss an Zündungsplus kein Problem ist, sonst aber auch nicht immer, weil der Ruhestromverbrauch von deren Wandlern sehr gering ist. Modelle wie das Zumo 550 hatten aber Kontakte, die auch den dort im Halter Wandler befindlichen Wandler von der Versorgung trennten, wenn kein Navi im Halter ist.
 
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dieselschiff

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Also jetzt gibt es 3 Möglichkeiten:
  1. Der im Kabel verbaute Spannungswandler zieht bei dem XT generell zu viel Strom, so dass die zentrale Steuerung die Navi-Versorgung nicht spannungsfrei schaltet. Dann müssten andere hier im Forum bei der Verwendung des XT-Cradles an der Navi-Versorgung ähnliche Probleme haben.
  2. Der Spannungswandler zieht aufgrund der Serienstreuung nur bei dir einfach einen zu hohen Strom oberhalb des Abschaltlimits.
  3. Der Spannungswandler hat einen Defekt.

Hallo Leute
Mal wieder eine Zwischenmeldung von mir - ich bin mit meinem bescheidenen elektrotechnischen Wissen jetzt dann glaub mal am Ende.
Nachdem ich jetzt noch den wunderbaren Cartool Stecker statt den einfachen Touratech-Stecker angeschlossen hatte, dachte ich ja, das Problem wäre gelöst. Jetzt schaltet sich aber noch nicht mal mehr das Navi aus, wenn ich die Zündung ausschalte.
Wenn alles ausgeschaltet ist, und ich an den Pins vom Navi-Anschluss messe, liegt auf einem Pin immer 5.25V - dürfte ja wohl nicht sein. Ich möchte auch ungern jetzt noch wieder ein neues Anschlusskabel mit Wandler kaufen - oder ich versuch das zu reklamieren. So ein Mist aber auch...

Ich denke, ich werde das Navi jetzt an Zündungs-Plus anschliessen und hab dann Ruhe. Irgendwas muss ja dann wohl am Garmin-Anschluss / Wandler faul sein.
Sonnige Grüsse aus Schaffhausen
Uwe
 
Eckart

Eckart

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Wenn alles ausgeschaltet ist, und ich an den Pins vom Navi-Anschluss messe, liegt auf einem Pin immer 5.25V - dürfte ja wohl nicht sein.
Hast Du die Abschaltverzögerung bedacht ?
Es dauert - evtl. modellabhängig - eine Minute, bis der Anschluss abgeschaltet wird. Teste ggf. auch mal nach 10 Minuten.

Weiter kann es sein, dass bei einer Last ausschließlich durch ein Messgerät Restspannungen aufgeladener Kondensatoren im Wandler gemessen werden. Das Entscheidende: Geht das Navi an, wenn es in den Halter gesetzt wird ?
 
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dieselschiff

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Hast Du die Abschaltverzögerung bedacht ?
Es dauert - evtl. modellabhängig - eine Minute, bis der Anschluss abgeschaltet wird. Teste ggf. auch mal nach 10 Minuten.

Weiter kann es sein, dass bei einer Last ausschließlich durch ein Messgerät Restspannungen aufgeladener Kondensatoren im Wandler gemessen werden. Das Entscheidende: Geht das Navi an, wenn es in den Halter gesetzt wird ?
Ja, hatte ich eigentlich schon. Aber nach 1-2 Minuten fand ich, das dauert jetzt echt lange, länger als früher mit dem BMW N4 Cradle.
Ich warte sonst noch mal länger.

Und JA, das Navi ging an, als ich es in den Halter gesetzt habe. Warum?

Danke jdf. schon mal für die Tipps.
Gruss
Uwe
 
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Mr.Oizo

Mr.Oizo

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Geht an beim einsetzen?
Macht das TomTom auch.

Immer.
Bei bestromten Anschluß.
 
KlausB

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Wenn das Navi beim Einsetzen in den Halter angeht, nachdem die Zündung bereits mehrere Minuten ausgeschalftet war, dann liegt Spannung zum Laden an. Das TomTom muss sich dann analog einschalten. Zumindest mein TomTom im Auto reagiert genau so. Der Spannungswandler vom Garmin-Navi im Kabel zieht also ohne Navi so viel Strom, dass die zentrale Steuereinheit die Spannunng ncht abschaltet. Wie geschrieben kann das eine Serienstreuung beim Wandler sein, so dass er tatsächlich zu viel Strom zieht. Oder die Stromaufnahme wird falsch gemessen. Ich würde beim Freundlichen mal nachfragen, ob hier etwas kalibriert werden kann oder der Grenzwert für die Abschaltung erhöht werden kann. Das ist letztich nur ein Wert, der im Speicher der CPU vorgehalten wird.

Gruß
Klaus
 
KlausB

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Jepp, ging an.
Ich lade das Navi mal extern voll und hänge es dann rein. Mal schauen, was passiert.
Einfacher: Da du ja den Navi-Stecker verwendest, ziehst du diesen ab und trennst damit den Spannungswandler vom Stromnetz. Danach Zündung einschalten und wieder ausschalten, mehrere Minuten warten (ich weiß nicht mehr, ob die Spannungsabschaltung nach 30 s oder 2 min Zündungsaus gemacht wird). Navi-Stecker wieder stecken. Das Navi muss ausgeschaltet bleiben egal, in welchem Ladezustand das Gerät ist, denn die Abschaltung der Stromversorgung sollte ohne eine Last auch nach der betreffenden Zeitspanne funktioniert haben.

Jetzt Navi ausbauen, danach Zündung an und wieder aus. Mehrere Minuten warten. Danach Navi in das Cradle einsetzen. Wenn jetzt das Navi eingeschaltet wird, liegt weiterhin Spannung an. Dann zieht der Spannungswandler so viel Strom, dass die zentrale Steuereinheit die Spannungsversorgung nicht abschaltet.

Wenn sich das Navi nicht einschaltet, hat die Abschaltung funktioniert, es ist elektronisch alles in Ordnung.

Wenn du allerdings beim Ausschalten ein Navi im Cradle hast, dessen Akku nicht vollständig geladen ist, dann wird so viel Strom gezogen, dass die Spannung nicht abgeschaltet wird. Das kann dann bei längeren Standzeiten zu einer tiefentladenen Batterie führen, weil dauerhaft Strom vom Navi gezogen wird. Das Navi sollte am besten direkt nach dem Ausschalten der Zündung ausgebaut werden, damit so etwas nicht passiert. Der Test, ob die Spannung wirklich weg ist, kann durch Einbau des Navis immer wiederholt werden.

Wenn die Abschaltung wie oben beschrieben aber funktioniert hat, dann solltest du dir angewöhnen, nach Ausbau des Navis die Zündung ein und wieder auszubauen, damit die Abschaltung auch funktioniert. Sonst könnte auch der Spannungswandler dauerhaft Strom ziehen. Das XT braucht im Vergleich zu anderen Navis sehr viel Strom und kann daher auch nicht mit jedem Netzteil geladen werden.

Gruß
Klaus
 
hoechst

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Ich habe noch ein Verständnisproblem :facepalm: .. Ab und zu wird hier empfohlen, einen Widerstand parallel zwischen Plus und Minus der Car Tool Leitung zu schalten. Im Zustand ON liegen da 12 V an und der Widerstand wird doch ziemlich heiss, so meine Vorstellung.

Am Cartool Stecker meiner 2011 GS hängt mein Navi und eine USB Dose - Standardsituation. Es schaltet alles nach der normalen Zeit aus. Ich messe danach immer noch eine Spannung (!) von etwa 800mV. Mit Widerstand 220 Ohm kann ich die auf 30mV runterbringen, ok. Da bleibt er kalt. 0,00 Volt gibts erst, wenn keines der System mehr dranhängt. Bei Wideranschluss an das tote CarTool steigt die Spannung wieder auf 800mV. Ich hoffe, das ist nur eine Steuerspannung und kein Verbrauch. Mit meinen Geräten kriege ich keine mA unter 200 hin.
 
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Im Zustand ON liegen da 12 V an und der Widerstand wird doch ziemlich heiss, so meine Vorstellung.
Das hängt ja vom fließenden Strom ab, der wiederum vom Widerstand abhängt. Mit den bekannten Formeln berechnet man die Leistung als P = U²/R. Mit dem unten genannten Widerstandswert und den bei laufendem Motor möglichen 14 Volt ergibt sich P = U²/R = 14 * 14 / 220 = 0,9 Watt. Wie warm oder heiß der Widerstand wird, hängt von seiner Leistung und seiner Kühlung ab.

Es schaltet alles nach der normalen Zeit aus. Ich messe danach immer noch eine Spannung (!) von etwa 800mV. Mit Widerstand 220 Ohm kann ich die auf 30mV runterbringen, ok.
Die Restspannung kann man durch einen nicht-idealen elektronischen Schalter erklären, zumindest dann, wenn nichts angeschlossen ist, denn andernfalls müsste man ausschließen, dass sie von den angeschlossenen Geräte aus deren Akkus kommt. Da die angeschlossenen Geräte keine ohmsche Last darstellen, muss bei dieser niedrigen Spannung gar kein Strom fließen, was die Höhe der Spannung und ihr Zusammenbrechen beim Zuschalten des Widerstands erklärt.

Mit meinen Geräten kriege ich keine mA unter 200 hin.
Auch nicht, wenn sie ausgeschaltet sind ?

Ich kann das Mysterium des Zusatzgeräteanschlusses auch nicht bis ins Letzte klären und wäre zufrieden, wenn alles wie vorgesehen funktioniert.

Letzte Sicherheit vor einer leeren Batterie hat man nur beim Abklemmen zusätzlicher Verbraucher bei langen Standzeiten.
 
Thema:

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