Ist ein Geschäftsmodell. Ähnlich wie DUH.
Nein, das stimmt nicht. Die DUH versucht ihre Ziele auf dem Rechtsweg durchzusetzen. Wenn etwa ein Kfz-Händler in einem Inserat die Leistung eines Fahrzeugs nur in PS und nicht in kW angibt, dann ist das ein Wettbewerbsverstoß und die DUH als Verbraucherschutzorganisation darf das abmahnen. Komplett unabhängig davon, ob du oder ich das richtig, sinnvoll oder angemessen finden. Wollte man das verhindern, müsste man das Wettbewerbsrecht ändern.
Diese juristische Legitimation fehlt PETA. Sie wollen einfach mit einer Mischung aus klassischem Campaigning und illegalen Aktionen der Welt ihren Willen aufdrücken. Besonders krass fand ich den Fall des britischen Fotografen David Slater. Der hatte im Urwald Affen fotografiert und wohl auch mit ihnen herumgespielt. Plötzlich nahm ein Affe eine der Kameras von Slater, sah in die Linse und drückte ab. Dieses Affen-Selfie veröffentlichte Slater dann - und bekam dafür auch Honorar. Und PETA hat ihn dann auf Herausgabe der Honorare verklagt - im Namen des Affen.
Affen-Selfie: Peta verklagt Fotografen bis zur Pleite
Angeblich sollen die Auseinandersetzungen mit PETA Slater finanziell ruiniert haben. Was ich daran bis heute nicht verstehe. Wenn ein Anwalt in meinem Namen tätig wird, braucht er von mir erst einmal ein Mandat. Wie soll ein Affe, der nicht geschäftsfähig ist, einer Organisation ein Mandat erteilen, das rechtlich Bestand hat?
Disclaimer: Das Ganze hat überhaupt nichts mit Motorradfahren zu tun.