Ich wollte ja schon immer mal nach Bordeaux. Also machen wir, nach der ganzen Dünenkraxelei, einen Abstecher nach Bordeaux.
Jetzt muss man wissen, dass Bordeaux eine große Großstadt ist und eigentlich auf Individualreisende Camper keinen Bock hat.
Also diverse Apps geladen und Parkmöglichkeiten abgecheckt, die für mittelschweres Gerät geeignet ist. Gibts kaum, schon garnicht in Altstadtnähe.
Auf der Ostseite der Garonne ist schon nicht mehr Altstadt, sondern Industrie und naja einige nicht so schöne Wohnsiedlungen.
Wir lassen uns langsam von einem Spot zum nächsten Treiben, alles nix. Der erste zu klein für uns, der nächste soll 30€ kosten, man darf aber nicht länger als… ok der nächste und nächste, wir kommen immer weiter weg von der Pont de Pierre und finden einen Parkplatz, an dem das neben uns stehende Auto bereits aufgebrochen ist. Ein faustgroßes Loch in der Seitenscheibe……ok, weitersuchen. Wir kommen an der Servicestation der Trambahnen vorbei, ein gut bewachtes Gelände, auch nachts und stellen uns dort auf den Grünstreifen neben der Einfahrt direkt an die Straße. Einige übel zugerichtete Autos stehen in der Nähe.
Ich plaziere gut sichtbar einen Zettel in französisch am Auto „Einbruch zwecklos, bin selber ne arme Sau“
Wir nehmen den Bus in die Innenstadt, kostet drei € und der Hund darf mit.
Wir laufen zur Fußgängerzone und versuchen ein Gefühl für die Stadt zu bekommen
Finden ein Lokal für nen Aperitiv
Und laufen laufen laufen
Markus und Schnuffi heißt hier Tintin
Finden von Frauen geparkte Autos über uns
Mir gefallen die Mopeds in der Stadt am besten
Nach einigen Stunden des laufens tagt der Rat und kommt zum Schluss „reißt uns nicht mit, wir fahren morgen wieder“
Auch eine Erkenntnis…leider