Wie man eine Weltreise plant, dann aber woanders hinfährt ;-)

Diskutiere Wie man eine Weltreise plant, dann aber woanders hinfährt ;-) im Reise Forum im Bereich Unterwegs; Ich denke, das ist so, weil an dem stumpf verschraubten Teil die Box an die Decke gehängt wird.
AmperTiger

AmperTiger

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Ich denke, das ist so, weil an dem stumpf verschraubten Teil die Box an die Decke gehängt wird.

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...und auf dem Bild sieht man das es kein 90° Winkel ist, da ist die stumpfe Verbindung einfacher herszustellen (fällt auf dem anderen Bild nicht auf), zumal man oben die Verbindung nicht sieht.
 
Spark

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Zurück zum Fahrwerk..sind hydraulische Hubstützen geplant?
Habe gerade auf einer Nordkap- Skandinavienrundreise positive Erfahrungen gemacht, wenn auch bei einem normalen WoMo.
Fahrzeug steht immer gerade, Fett in der Pfanne, Wasser in Spüle und Duschwanne sind immer dort wo sie sein sollten und fließen auch vernünftig ab.
Wenn mal ein Rad eingegraben ist lässt es sich prima anheben zum Unterlegen von Anfahrhilfen, Radwechsel ist easy und Schneeketten lassen sich auch gut anlegen. ..und bei Nutzung der Dachterrasse wankt nichts mehr und das Fahrzeug steht bombenfest.
Zusätzliches Gewicht ca 65kg....wird alles ( Mechanik, Hydraulik, Steuerung)nur Unterflur montiert.
Fa.SHR Lüdinghausen.
 
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AmperTiger

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Zurück zum Fahrwerk..sind hydraulische Hubstützen geplant?
Nein, Ist nicht geplant. Das Auto hatte manuell bedienenbare Stützen, mit denen das Niveau ausgeglichen werden konnte, zweimal aus dem Innenraum zu bedienen, per HandKurbel zweimal im Kofferraum. Ich habe diese entfernt! Gewicht pro Stück gute 20 kg, dazu brauchst du aber auch, bei meiner Fahrzeuggröße, UnterlegTeller für die Stützen.
Alles unter Frühstückstellergröße drückt das Gewicht schlicht in den Boden, es waren vier extra angefertigte Aluminiumunterlegteller mit circa 40 cm Durchmesser dabei, Gewicht pro Stück knapp 10 kg. Habe ich beim Altmetallhändler entsorgt. Keine Ahnung wo ich diese Dinger unterbringen soll!
Außerdem wären diese Stützen nach meiner Fahrwerkshöherlegung zu kurz gewesen

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Larsi

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Zurück zum Fahrwerk..sind ... Hubstützen geplant?
...
Wäre bei mir ein Muss.
Ob nun Kurbel, Hydraulik oder sonstige Betätigung mal offen gelassen, aber die Möglichkeit das Fz waagerecht und wankfrei auszurichten ist mir sehr wichtig.
Seinerzeit hatte ich im Womo immer mindestens zwei (originale?) Scherenheber dabei. Ich wollte das Fz ja nicht ausheben, sondern nur so weit heben, dass es nicht mehr wankt. Heute würde ich auch etwas automatisches bevorzugen.
 
DirtySanchez

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Bezüglich der Hubstützen macht es vermutlich schon einen Unterschied ob man Campingurlaub macht oder eine Weltreise.
 
Larsi

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Jepp, der Urlaub ist meist nach 2-3 Wochen vorbei. :Augenzwinkern_2:
 
Spark

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Nein, Ist nicht geplant. Das Auto hatte manuell bedienenbare Stützen, mit denen das Niveau ausgeglichen werden konnte, zweimal aus dem Innenraum zu bedienen, per HandKurbel zweimal im Kofferraum. Ich habe diese entfernt! Gewicht pro Stück gute 20 kg, dazu brauchst du aber auch, bei meiner Fahrzeuggröße, UnterlegTeller für die Stützen.
Alles unter Frühstückstellergröße drückt das Gewicht schlicht in den Boden, es waren vier extra angefertigte Aluminiumunterlegteller mit circa 40 cm Durchmesser dabei, Gewicht pro Stück knapp 10 kg
Die u.a. von SHR angebotenen Hydraulikstützen sind für Fahrzeuge bis 8to ausgelegt und haben entsprechende Tellerfüße...aber deine Entscheidung ist ja bereits gefallen.

Noch einige Anmerkungen/Hinweise in Bezug auf die technische Möglichkeit autark ( ohne Landstrom, Wasser, Entsorgung) stehen zu können.

- Toilette
Hast dich bereits für eine Trockentrenntoilette entschieden...Luxus wäre eine Chinderella Verbrennungstoilette ( werde ich mir jetzt einbauen, da ich es leid bin meinen Fäkalkompost der Trockentrenntoilette klammheimlich in irgendwelche Hausmülltonnen zu entleeren.)
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- Frischwasser
hat man immer zu wenig, je größer der Tank um so besser..muss ja nicht immer voll gemacht werden.
In SA ist die Trinkwasserqualität so gut wie das marode Leitungssystem, daher meine Empfehlung diese Alp- Filter( Nano & Aktivkohle) zur Filterung von Viren, Bakterien, Chlor und Kohlenwasserstoffen einzubauen( direkt hinter dem Befüllstutzen oder als Befüllschlauchlösung)Meine Erfahrung stammt von 3 Jahren beruflicher Tätigkeit im " Busch"in CA & SA.
Wasserfilter fürs Wohnmobil | Alb Filter®

- elektr. Strom 12V
Um notfalls fehlenden Landstrom oder ausgehende Kapazität deiner LiFePO4 Akkus ausgleichen zu können würde ich dir einen Powergenerator als Backup empfehlen. Der liefert 12/ 24& 230V ( Vollsinus über integrierten WR) bis 25 A und lässt sich über Landstrom, Lichtmaschine oder Solar laden. Ich habe den im Einsatz für Kaffeemaschine, Toaster, Induktionskochplatte und Notebookladegeräte und Kompressorkühlbox( bis - 22°C Kühlleistung) welche man in Südamerika auf jeden Fall braucht.....die LiFePO4- Akkus des WoMo- Aufbau's nutze ich nur für die Steuerungsspannung der Heizung, Multimedia, Absorberkühlschrank( läuft auf Gas) und 12V Beleuchtung.

AC200P LiFePo4 Solar Powerstation – KIRRON light components GmbH & Co KG – Unsere Tragbare Steckdose kann nun bestellt werden!
 
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Bezüglich der Hubstützen macht es vermutlich schon einen Unterschied ob man Campingurlaub macht oder eine Weltreise.
Gerade deswegen...beim Camping hast du meistens gerade Stellplätze.
Ich habe auf unserer Skandinavien- Nordkaptour fast nur im Gelände gestanden, auf CP nur wenn ich Tanks auffüllen oder entsorgen musste und es bei Tankstellen nicht ging. Da waren die hydraulischen Hubstützen die beste Anschaffung überhaupt.
 
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..und daran hast du bestimmt auch schon gedacht...in Zentral und Südamerika sind unterschiedliche Netzspannungen verfügbar...mal 110V/ 60Hz oder 50Hz..aber auch 220V/ 60Hz oder 50Hz oder beides...
Länderübersicht Steckertypen, Netzspannungen und -frequenzen – Wikipedia

Unsere Geräte sind in der Regel umschaltbar...aber auch sehr empfindlich bzgl. der Frequenz.
D.h.dein Elektroblock ( Anschluß Landstrom, FI- Schalter, Sicherungsautomaten, Ladegerät für die 12V- Akkus) sollte für Spannungen von 110-240V und 50- 60Hz geeignet sein. Gerade in ZA und SA sind die Stromnetze oft an der Belastungsgrenze weswegen die Netzfrequenz häufig und kurzfristig um bis zu 5Hz unterschritten werden kann....bevor es dann ganz ausfällt.
Die Geräte sollten mit der Frequenzschwankung zurecht kommen.
Gleiches gilt für fest verbautes Equipment wie Induktionskochfeld 220V, Absorberkühlschrank( 12V, 220V, Gas im Automatic- Source Mode) , Kompessorkühlschrank 220V....und sonstige flexible Geräte, Föhn, Toaster, Kaffeemaschine etc.
 
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FrankS

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...Um notfalls fehlenden Landstrom oder ausgehende Kapazität deiner LiFePO4 Akkus ausgleichen zu können würde ich dir einen Powergenerator als Backup empfehlen....
was ist denn der Vorteil eines solchen 'Powergenerators'? das ist doch im Grunde auch nur ein LiFePO4 Akku in einem eigenen Gehäuse und mit einem eigenen Inverter. Wäre es da nicht sinnvoller, einfach einen weiteren Akku fest im Fahrzeug einzubauen? Als Backup würde ich dann einen Generator haben wollen, der mit Benzin oder Diesel betrieben wird.
 
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Tragbar..somit auch draußen beim Kochen( Induktionsplatte) , Grillen mit Elektrogrill/ Kleinbackofen und als Starthilfe falls der Fahrzeugakku schlapp macht.....und der größte Vorteil u.a. mit Solarzellen/ Solartasche ladbar. Bei Landstrom wird der Powergen mitgeladen, gleichfalls über die Lima während der Fahrt und wenn beides nicht vorhanden über Solar, Regelung über Netzvorrangschaltung.
Der Wechselrichter mit seiner Leistung ist den " einbaubaren WR" mit der Dauerleistung von 2x2KW überlegen.
Und gegenüber herkömmlichen Benzin/ Diesel Invertern/ Generatoren absolute Ruhe und kein Gestank, keine Wartung( Luftfilter/ Kerzen/ Ölfilter/ Öl.
Die ~160Ah sind voll nutzbar...bei Gel- Akkus gleicher Kapazität nur ca 80Ah da die Uo- Spannung unterschritten wird.
Die vorhandenen LiFePo4- Akkus( sofern im Aufbau geplant, nicht Starterbatterie) zu erweitern bedingt meistens eine größere Lima die dann mit der Fahrzeugelektrik nicht kompatibel ist und einen entsprechenden Laderegler/ Booster benötigt um die große Kapazität im Aufbau überhaupt geladen zu bekommen.
 
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FrankS

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danke, aber das meinte ich nicht. die Vorteile einer solchen tragbaren 'Powerbank' sind mir schon bewusst und ich könnte mir sehr gut vorstellen, diese anstatt eines fest im Auto eingebauten Akku-Wechselrichter-Laderegler-Systems einzubauen. ich würde diese Powerbank aber nicht zusätzlich mitschleppen. als echtes 'Backup', wenn man denn sowas braucht, würde ich einen Benzingenerator nehmen, der dann auch eine komplett andere primäre Energiequelle hat.
 
AmperTiger

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So viele Tipps :)
Ok, hydraulische Stützen von SHR , die sind mir schlicht zu teuer mit gut 6000€. Ausserdem hatte meiner solche Tellerfüße, wie die SHR . Die hab ich dann mal locker in die (garnicht mal so weiche) Wiese gedrückt. Deshalb hatte meiner noch 40cm Platten dabei.

Dann habe ich einen 150 Liter Tank im Kofferraum seitlich, weil mein Reserverad an der Stelle hängt, wo man die normal einbaut, dadurch habe ich aber keine Frostprobleme. Ich habe einen WM Aquatec Kombifilter (wechselkartusche), der am Einlauf hängt, weil es meiner Meinung nach keinen Sinn macht, evtl verunreinigtes Wasser in den Tank zu füllen, dann mit Micropur zu arbeiten und das Wasser erst bei der Entnahme zu filtern.

Als Toilette nutze ich eine Trockentrenn, weil es dazu m.E. keine Alternative gibt, wenn man ohne Strom und ohne Chemie arbeiten will. Entsorgung kenne ich vom Hund, dem ich den geregelten Toilettengang auf ein MenschenKlo bislang vergeblich versucht habe beizubringen . Die Verbrennertoilette hat nur einen Nachteil, den absolut gesalzenen Preis. ISt es mir nicht wert.

Ich habe absichtlich nur die Fahrzeugbatterie und die Batterie für den Wohnbereich. Beide werden durch die zwei Lima geladen , die im Aufbau zusätzlich durch meine Solarpaneele.
Ich habe lange überlegt mir so eine Goal Zero

Screenshot_20210819_173410.jpg


Zuzulegen, aber dann hätte ich viele Dinge wie Wechselrichter, Solarladeregler, Steckdosen, USB usw teuer doppelt angeschafft, mein Victron kann das ja alle schon mehr als ausreichend gut.
Auch die unterschiedlichsten Stromnetze sind mir bekannt, das hat mich einige schlaflose Nächte gekostet..

Meine pragmatische Lösung sieht so aus: entweder 230V Landstrom, wenn verfügbar oder ich verzichte. Wenn mir der Saft ausgeht, werde ich meinen Honda anschmeissen und mache mir soviel Strom wie ich will und wo ich will. Ich bevorzuge also die Lösung von Frank mit Benzingenerator. ( weil der beim Kauf des Autos dabei war)

Wenn ich den Empfehlungen eines, in Overlanderkreisen sehr bekannten, Ausrüsters gefolgt wäre, könnte ich ganze Eingeborenendörfer mit Wasser und Strom versorgen und bräuchte für den Krempel einen Anhänger.
 
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Passt doch alles nach individueller Auswahl/ Festlegung deinerseits..Wasser/ Filter, Strom( mit Benzingenerator als Backup) Solar....Toilette..

Weiterhin viel Spaß bei der Umsetzung und Vorbereitung.
Werde gerne alles verfolgen...übrigens schön zu lesen deine posts:rocker:
 
AmperTiger

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Danke dir Dirk :daumen-hoch: ich glaube, den einen richtigen Weg gibt es eh nicht. Ich hab keinerlei Erfahrung, es ist mein Weg, am Ende wird sich rausstellen, ob es gepasst hat.
 
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Noch eine kleine Inspiration das so eine Reise auch minimalistisch durchaus Spaß bereitet....ein ehemaliger Mitarbeiter von mir hat' s erlebt und bewiesen:
Weltreise mit Kind
 
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Wie man eine Weltreise plant, dann aber woanders hinfährt ;-)

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