So ein kurzer Text, das soll über den Winter helfen ?
Habe mir v. zwei Jahrzehnten ein landwirtschaftliches Grundstück in Südfrankreich zusammengespart. War gerade am Absprung, als ich meine Ehefrau mit ihrer kleinen Tochter kennenlernte !
3 Monate später waren wir also verheiratet, mein Sohn lies nicht lange auf sich warten u. aus Südfrankreich wurde erst mal Elsass. D. Fahrt durch die Vogesen, das Jura, die Cevennen ins Haut-Languedoc, ist seit dem aber mein jährl. pers. Highlight !
25 Jahre mit dem 40 Tonner im In -u. Ausland haben mein Sitzfleisch ganz gut entwickelt, Autobahnen und langweilige Nationalstrassen empfinde ich aber schnell als Arbeit, weshalb sich die Fahrt auf kleinen Nebenstrassen schnell 17 Stunden hinzieht. Komme ich v. zu Hause spät weg u. werde müde, dann lege ich mich unterwegs ein paar Std. auf´s Ohr, geniesse die Natur d. Cevennen.
Irgendwann hatte ich einen Bekannten mit seiner Bandit (!) im Schlepptau (trotz Warnung). Es war wie immer eine schöne Tour an d. schweizer Grenze entlang. Kurz v. Annonay hatte er seinen Tiefpunkt. Eine Bandit ist halt keine R 100 GSPD ! Er wollte nicht mehr auf den kleinen D-Strassen weiterfahren, hat sich über meine "Umwege" beschwert u. wollte nur noch auf schnellem Weg ans Ziel, was ich kategorisch abgelehnt habe. Wir hatten vorher alles besprochen, er wusste auf was er sich einliess. Von A nach B war nie d. Plan ! Nach einer klärenden Pause u. eine Std. später im Ardéche war er wieder ganz wach u. seine Begeisterung hält bis heute ! Ist inzwischen einer meiner besten Freunde, einer der die "Umwege" lieben gelernt hat !
Gruß Frank